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ThemaPIKO kugelgelagerte verchromte Radsätze6 Beträge
RubrikRollmaterial - Loks
 
AutorNico8las8 M.8, Maria Rain / 318535
Datum03.04.2013 10:516589 x gelesen
Hallo,
hat jemand bereits praktische Erfahrung mit PIKO Fahrzeugen in dieser Ausführung?
Di ursprünglichen Radsätze waren, was den Kontakt betrifft, wirklich nicht der Hit...

Nik


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AutorWern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü318539
Datum07.04.2013 15:555844 x gelesen
Hallo, in die Runde,
solche Praxiserfahrungen würden mich wirklich auch mal interessieren - und zwar im Garten!
V.a. die in diesem Zusammenhang immer wieder bei Piko G auftauchende Formulierung "Stromabnahme über Radschleifer" - also nicht die Schienenschleifer sind da gemeint. M.E. kann mit "Radschleifern" nur das Abgreifen des Stroms per Schleifbleche jetzt an den Kugellagern im Antriebsinneren gemeint sein!?
Selbst kann ich da ja nicht mitreden, da meine 3 Piko G Tauri und meine orangefarbene Piko 1020 Berglok der ÖBB alle auf LGB-Beinen fahren - wie hier im GBF hinreichend beschrieben. Und diese 4 Loks fahren eben wie bei LGB gewohnt: Nach dem Winter Zentrale im Schattenbahnhof einschalten und losfahren - auch auf nur grob von Laub und Pflanzenteilen gesäuberten völlig geschwärzten LGB-Messingschienen. Mit USAT, Aristo oder eben Piko Loks aus meiner Erfahrfung ein fragwürdiges Unterfangen!
Also: Erfahrungen sind gefragt.
Grüsse
Werner H. Baier
Kapellenbahn - 650m Schienen -


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Autorklau8s t8., oranienburg / brandenburg-oberhavel318540
Datum07.04.2013 18:415726 x gelesen
Aus meiner Sicht geht es um 2 Dinge

1.kugelgelagerte Radsatzachsen
2.verchromte Radscheiben

zu1.Die Kugellager sind nicht auf den Achsen aufgeschrumpft, d.h. sie lassen sich relativ einfach
mit einem gewissen "Schlupf"abziehen-händisch ohne Hilfsvorrichtung.
Der Schleifer im inneren des Getriebes ruht mit einem gewissen Anpressdruck auf dem
Außenring des Kugellagers, der Innenring des Kugellagers umfasst die Achse ohne das
er mit dieser fest verbunden ist, aber mit so einem geringen Spiel das eine Stromführung
gewährleister ist.

zu2. Die Radscheiben sind vollständig verchromt. Angaben zur Schichtdicke und dem
Auftragsverfahren sind nicht bekannt.


Ausfälle meiner Mogul, die seit vergangenen Jahr bei mir fährt hat es nicht gegeben.

Auf alle Fälle fallen 2 Verschleiße weg:

-der innere Schleifer sitzt fest auf dem Außenring des Kugellagers und wird somit nicht mehr ab,bzw. bis zur Unwirksamkeit durch die sich drehende Achse durchgeschliffen.

- Der "Drecksammler" Radscheibe ist so gut wie weg, durch die verchromte Oberfläche kann sich
der verbrannte Staub und Dreck nicht mehr an der Radscheibe so wie zuvor "festhalten"
und damit ist eine sicherer Stromfluß zwischen Rad und Schiene gegeben.
Das reinigen der Radscheiben entfällt.


Was kann man nun mt diesen beiden neuen Eigenschaften und einer älteren Piko Lok damit machen?

Aus meiner Sicht waren die verdreckten Radscheiben zum fahren das größere Übel.
Das kann sich nun jeder selbst beseitigen mit den entsprechenden Ersatzteil von Piko.

Dieser kleine Umbau wurde schon von einigen Gartenbahnern durchgeführt.

Also die entsprechenden Ersatzlokradsätze (hier zB. für die 218, PI36074+36075) erwerben 36074 ist dann schon mit je 1xHaftreifen.

Die Radsätze auseinanderziehen, Zahnrad von einer Seite abhebeln und dann die beiden Kugellager von den Achsstummeln abziehen-abnehmen.
Danach wieder die beiden Achsstummel, mit etwas Gefühl, wieder in die Zahnradbuchsen drücken,
Sicherung mit Kontaktkleber empfohlen.

Nun hat man verchromte Radsätze in den Getrieben drin, und der ggf. gepl.Austausch zu Edelstahlradsätzen könnte damit auch entfallen.

Das Verschleißteil (hier für die 218-PI 36111) sollte gleich mit gewechelt werden.


Soweit aus Oranienburg

Klaus
DBIG


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AutorMaik8 F.8, Hoyerswerda / 318541
Datum08.04.2013 10:055483 x gelesen
Ich habe gestern eine neue BR 199 3 Stunden auf nur kurz gereinigten Gleis (eine Runde mit der Schleiflok) fahren lassen.
Kein Unterschied zum Edelstahlrad, aber kein Vergleich zur alten Ausführung. Kein Ruckeln, keine Soundabbrüche.
(Loks ausgestattet mit Goldcap)

Die PIKO Schleifer bleiben nach wie vor an den R5 Weichen hängen. Hier also keine Veränderung.


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AutorHenr8y R8., Berlin / Deutschland318543
Datum09.04.2013 14:155728 x gelesen
Hallo,
mein Fuhrpark umfasst Pikos alte (1.Ausführung) Antriebe, Antriebe mit Haftreifen als auch die neuste mit verchromten & kugelgelagerten Achsen.

Das Verdrecken oder altern der Achsen tritt nicht mehr allzu schnell auf.
Für die Kontaktprobleme muss man wissen, dass die Schleifer hierfür hauptsächlich dienen.

Durch die kugelgelagerten+verchromten Achsen läuft die BR80 bedeutend besser.
BR80 auf vereisten Schienen

Würde ich heute vor der Kaufentscheidung stehen mir eine V60/260 zu kaufen , würde ich ganz deutlich zum verbesserten Antrieb greifen.

Gruß
Henry R.


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AutorStef8an 8D., Blankenfelde / Deutschland318551
Datum10.04.2013 22:125450 x gelesen
Hallo Henry,

da schlägst Du aber mit der V60/260 ein nicht überarbeitetes Modell vor!!!
Bei dieser Baureihe hat Piko bisher keine Kugellager im Antrieb verbaut, sondern wertet dieses Modell lediglich durch verchromten Radsätze auf!
Umso erstaunlicher waren die Preissteigerungen dieses Jahr bei diesem Modell, denn die sind laut UVP um 10? teurer geworden während die anderen Lokmodelle lediglich um 5? gestiegen sind!


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 03.04.2013 10:51 , Maria Rain
 07.04.2013 15:55 , Wolpertshausen
 07.04.2013 18:41 , oranienburg
 08.04.2013 10:05 , Hoyerswerda
 09.04.2013 14:15 , Berlin
 10.04.2013 22:12 , Blankenfelde
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