| Thema | Stromversorgung... | 7 Beträge | |||
| Rubrik | Gleisbau | ||||
| Autor | Joha8nn 8K., Berlin / Berlin | 318764 | |||
| Datum | 13.06.2013 13:44 | 5654 x gelesen | |||
| Moin! Baue noch an meiner neuen Gartenbahn und "quäle" mich gerade mit den Steigungen (1:3) rum. Gestern habe ich mal neugierigerweise einen kleinen Trafo angeklemmt und den Piko-Schienenbus ausprobiert. War doch etwas ernüchternd! Entweder lags am Schienenbus (Stromaufnahme?) oder am kleinen Trafo mit 0,5 A oder an den noch etwas unsauber verlegten Gleisen. Eine Stainz rollte da flüssiger... Noch habe ich meine Gleise erst teilweise verschraubt, also zu 50% noch mit den normalen Laschen. Dann waren doch noch einige Ecken und Kanten, also nicht 100%ig rund verlegte Gleise evtl. schuld. Zudem waren die Schienen teilweise noch stumpf, also nicht geschliffen/poliert. Alles summiert sich sicher. Werde also doch noch alle Gleise fest miteinander verschrauben, dann müßte es doch klappen. Auf der alten Anlage hat das mit nur 1 Einspeisung auch funktioniert. Wie habt ihr Eure Gleise verlegt? Gibts da evtl. noch Kniffe/Tricks, z. B. Kontaktfett in den Laschen oder Drahtbrücken von Schienenstoß zu Schienenstoß? Bin für jeden Hinweis dankbar! Allzeit HP1... Johann ((o; | |||||
| |||||
| Autor | Henr8y R8., Berlin / Deutschland | 318765 | |||
| Datum | 13.06.2013 13:58 | 4731 x gelesen | |||
| Hallo Johann, 0,5 A ist ja lächerlich, damit lassen sich 25 Leds zum leuchten bringen. Bedenke, dass Pikoloks mehr Saft benötigten. Es hängt natürlich auch mit der Anlagengröße zusammen. Bspw. wenn ich bei mir einen 1 A Trafo dran hänge dann liefert der 20 VA. Schließe ich dagegen 5 A, 20 V an, werden 120 VA eingespeist. Bei gleicher Situation - eine Lok auf der Anlage - fährt diese durchweg zuverlässiger+schneller. Für 1-2 Jahre Ruhe sorgt das Graphitfett in den LGB-Laschen. Gleisklammern sind für einen besseren Zusammenhalt sinnvoll. Gruß Henry | |||||
| |||||
| Autor | Wald8ema8r S8., Vorderpfalz / | 318766 | |||
| Datum | 13.06.2013 18:00 | 4688 x gelesen | |||
| hallo Johann, schau dir mal meine Seite an (ist noch nicht ganz fertig) aber da habe ich beschrieben wie ich es bei meiner Anlage gemacht habe. 0,5A ist wirklich etwas "mikrich". home.arcor.de/wupperbahn/ Wenn du Fragen hast, melde dich. Entweder hier in Forum oder per email. Gruß Waldemar | |||||
| |||||
| Autor | Joha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland | 318773 | |||
| Datum | 18.06.2013 08:56 | 4689 x gelesen | |||
| Hallo Johann, die Art und Weise, wie man die Schienen miteinander verbindet, läßt sich in etwa so qualifiziert beantworten wie die Frage, welcher Gott der richtige ist. Ich will daher nur meine Weise darstelle, die EINE von möglichen Philosophien darstellt. Ich verwende nur geschraubte Schienenverbinder (von Massoth), wegen meiner Edelstahlschienen die verchromte Ausfertigung. Die Schauben habe ich gegen Innensechskantschrauben aus Edelstahl ausgetauscht (ich habe keine Lust. mich immer in den Schlitz einer Schlitzschraube hineinzuzittern). Gleismaterial ist bei mir in der Regel Flexgleis 3 m lang, die Schienenübergänge bekommen keine gesonderte Behandlung. Stromeinspeisung hatte ich bislang nur eine (für ca. 200 qm Fläche), wegen Alterung der Weichen und damit Verlust einer ordentlichen Stromübertragung dort habe ich inzwischen nach jedem Weichenfeld eine Stromeinspeisung. Kehrschleifen und Gleisdreiecke als Stromunterbrecher bedingen eine weitere Stromeinspeisung. Kabelquerschnitt von der Zentrale (Booster) zum Verteiler für den einzelnen Schienenanschluss ist 4 qmm, die "letzte Meile" ist max. 1 m lang und in 1,5 qmm ausgeführt. Das Kabel ist in Ringösen verlötet und an den Schienenverbinderschrauben befestigt. Stromverbrauch einer Piko-Taurus-Lok habe ich mal mit 2,3 A als einzelnfahrende Lok ermittelt, da dürften Deine 0,5 A etwas unterdimensioniert sein. Für eine Stainz ohne Rauchgenerator könnte es gerade reichen. (Du fährst ja auch nicht mit dem Fahrrad zum Baumarkt, um eine Tonne Split zu holen.) Schöne Grüße Johannes | |||||
| |||||
| Autor | Joha8nn 8K., Berlin / Berlin | 318775 | |||
| Datum | 18.06.2013 23:15 | 4615 x gelesen | |||
| Moin Johannes und auch die restlichen Schreiber... Danke für das Feedback! Ist schon klar, mit einem o,5-A-Trafo aus ner Startpackung erzeugt man keine "Power". Bin immer noch am Steigungsbau (15 m), wobei sich die Arbeit mehr in die Abendstunden verschiebt. Bei den Temperaturen unter praller Sonne macht es sonst keinen Spaß! Ich habe schon auf meiner letzten Anlage mit Schraubverbindern von Massoth sehr gute Erfahrungen gemacht. Da ich die Gleise noch provisorisch ausgelegt habe und teilweise rumexperimentiere (Streckenverlauf) sind an manchen Schienen noch normale Laschen dran, manche sind schon geschraubt. Zur Stromversorgung nehme ich Stromkabel, wie sie im Haus verwendet werden, also massiv Kupfer. Das mit dem kleinen Trafo war also nur ein Versuch, der mißlang... Habe noch aus alten Beständen eine Tube mit Leitpaste gefunden, werde sie versuchsweise bei den Schraubverbindern mit einbringen, schaden kanns nicht, oder? Ich habe übrigens die mit normalen Schlitzschrauben, wobei ich beklagen muß, daß die öfter beim Anziehen wegknacken. Passiert das auch mit den Schrauben mit Inbus? Zum Schluß noch was zum "Schotter": Hatte mir bisher immer aus einer Baustoffhandlung säckeweise Granulat geholt, aber nun habe ich Aquarienkies entdeckt, der feiner ist, allerdings auch in kleineren Gebinden und damit teurer. Aber was solls, wat mut dat mut! Allzeit HP1 aus dem sonnendurchglühten Berliner Speckgürtel... Johann (o; | |||||
| |||||
| Autor | Joha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland | 318777 | |||
| Datum | 19.06.2013 19:28 | 4525 x gelesen | |||
| Hi Johann, Aquarienkies im Weichenbereich sehe ich wegen der Feinheit als kritisch an, Kies ist übrigens rund und kann sich damit nicht so gut verkeilen wie der eckige Split / Schotter. Wenn die Schrauben der Schienenverbinder abbrechen, könnte es daran liegen, dass diese aus Messing sind. V2A Edelstahlschrauben sind fester als Messingschrauben, die Öffnung für den Schraubendreher (Schlitz, Kreuzschlitz, Inbus oder Torx) hat nichts mit der Festigkeit der Schraube zu tun. Schöne Grüße johannes | |||||
| |||||
| Autor | Henr8y R8., Berlin / Deutschland | 318778 | |||
| Datum | 20.06.2013 22:33 | 4483 x gelesen | |||
Geschrieben von Johann KrizAquarienkies entdeckt, der feiner ist, allerdings auch in kleineren Gebinden und damit teurer. Erinnere mich, dass der im Hellweg-Werbeflyer angepriesen wurde. Teuer? schau mal auf 25kilo.de was für Menschen die nicht schleppen wollen... | |||||
| |||||
Beitrag bewerten
|
