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ThemaPiko liefert das MWB Krokodil mit neuen Antrieb aus11 Beträge
RubrikSpur G
 
AutorStef8an 8D., Blankenfelde / Deutschland318831
Datum12.08.2013 17:3523026 x gelesen
Hallo,

Es ist mal wieder soweit!
Piko arbeitet weiterhin fleißig an den alten Modellen und überarbeitet sie!
So wurde Ende Juli das Krokodil 37434 der MWB mit den neuen Antriebseinheiten auf den Markt gebracht.
Nun kann man dieses Modell auch notfalls mit der Hand auf dem Gleis schieben ohne das die Zahnräder leiden.
Damit das erreicht wurde, wurden auch die Motoren überarbeitet, die sind nun auch kugelgelagert.


Hier ein Blick in die neue Antriebseinheit von unten:


Hier durfte die Lok sich mal auf dem Schaustück im Garten bei FGB-Berlin präsentieren

und noch eines



Eine Lastprobe musste sie nach der Digitalisierung auch gleich über sich ergehen lassen


Mit diesem 13 Wagenzug ist sie im Vergleich zu ohne Last keine 2 sek. langsamer geworden auf meiner ~107m langen Runde!
Max. Strombedarf sind mit diesem Zug in meiner ~3%igen kurvigen Steigung ~1,5-1,6A
Mit nur 2 Silberlingen kaum 0,6A
Ohne Last ~0,55A mit Licht und Sound jeweils.
Damit sind anscheinend nun die Pikolokomotiven auf dem Niveau von LGB-Lokomotiven.

Nur in der Höchstgeschwindigkeit hapert es etwas im Vergleich zu anderen Pikolokomotiven!
So braucht die Lok ~ 3:33:42 Min. für eine Runde bei max. Geschwindigkeitsstufe.
Allerdings wird das auch mit Last kaum länger ~3:34:78 Min., könnte man auch fast als Stoppfehler bezeichnen !


Hier gibt es noch einen Film von der Lastprobe !


Grüsse aus der Berliner Umgebung
Stefan

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AutorPius8 J.8, Arizona / USA318832
Datum12.08.2013 21:3421147 x gelesen
Hi Stefan,
vielen dank fuer die fotos. Die letzten zwei jahre habe ich mich nicht mit gartenbahnen beschaeftigt, so was Piko heute macht ist fuer mich neu.
Fuer mich war das foto vom offenen getriebe am interesantesten. Die kugelgelagerte achsen sind toll. Auch die stromfuehrung ist besser gemacht als bei LGB. Ungleich zu LGB hat es in diesem getriebe keine losen Teile die irgendwie strom leiten, alles ist sauber mittels schrauben gehalten. Die gefederteb stifte an der rad innenseite, wie sie LGB benoetigte, sind auch verschwunden. Zumal diese gefederten kontaktstifte auf der rad innenseite wie bremsen wirkten erstaunt mich nicht dass du lange zuege fahren kannst wie im letzten foto.



Gruesse aus PHX Pius


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AutorStef8an 8D., Blankenfelde / Deutschland318833
Datum12.08.2013 23:1321143 x gelesen
Hi Pius,

die Stromführung ist sicherlich nicht besser als bei LGB!
Das hat Piko einfach am Anfang von den kleinen Spuren wie N, TT und H0 genommen und durch uns Gartenbahner musste Piko feststellen das diese Art von Stromführung im Gartenbereich absolut nicht geeignet ist.
Schnelle Verfettung an dieser Stelle wo das Kupferblech auf die Achse trifft, zusätzlich haben das Kupferblech und die Achse sich gegenseitig ziemlich verschlissen und musste durchaus mal gewechselt werden.

So habe sie dann von Jahr zu Jahr es immer weiter entwickelt!
Erst wurden die Laufflächen von den Achsen und dort wo die Kontaktbleche auf die Achse treffen von ihrer Brünierung befreit.
Nachdem das wieder nicht reichte wurden die Achsen dann Hartverchromt.
Dann wurden die Achsen mit Kugellagern ausgestattet, das war dann bis dahin der beste Schritt.

Nun die aktuelle Weiterentwicklung, hoffen wir das es jetzt mal endlich ein Ende findet mit den ständigen Veränderungen und mal alles Reibungslos auf Dauer funktioniert.

Die "gefederten kontaktstifte" die Du beschreibst, sind, so finde ich es zumindest die bessere Stromabnahme, habe sogar eine BR218 von Piko so nachgerüstet, seid dem hat die eine Perfekte Stromabnahme. Und bei Lokomotiven bremsen die nicht wirklich, bemerkbar macht es sich bei Wagen, da ist die Eigenrollfähigkeit dann dahin.

Leider sind die Achsinnenflächen beim Kroko viel zu uneben, sonst würde ich da auch welche nachrüsten!


Weitere Bilder vom Kroko gibt es hier !


Grüsse aus der Berliner Umgebung
Stefan

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AutorPius8 J.8, Arizona / USA318834
Datum13.08.2013 18:0321071 x gelesen
Hi Stefan,
Du schreibst:So habe sie dann von Jahr zu Jahr es immer weiter entwickelt! You are right on here, wenn mann in der piko webseite unter ersatzteilen die radachsen anschaut ist das zu sehen genau wie du es beschreibst.

In meiner anlage habe ich eine gute steigung in der dann auch noch eine kurve eingebaut ist. (see link to picture)
http://i168.photobucket.com/albums/u175/Rigibahn/100_3473.jpg

Beim durfahren mit laengeren zuegen(15 vierachse wagen) brauche ich in dieser teilstrecke jedes bischen zugkraft.
http://i168.photobucket.com/albums/u175/Rigibahn/100_1646.jpg
http://i168.photobucket.com/albums/u175/Rigibahn/Gueterzug-1.jpg
Kugellager in der lok und in den wagen sind ein muss fuer mich. Strom abnehmende stifte die am rad reiben bremsen zu viel.

Beim fahren mit kurzen zuegen oder in anlagen mit fast null steigung denke ich ist das ganze kein problem.
gruss Pius


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AutorWern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü318835
Datum13.08.2013 20:3921026 x gelesen
Stefan,
das ist völlig richtig: Die Stromaufnahme über gefederte Kohleschleifer von der Lokradinnenseite wie bei LGB ist die bessere Lösung. Auch breite Kontaktbleche wie auf den Piko-Kugellagern haben immer nur eine minimale tangentiale Auflagefläche für die Stromführung.
Einen anderen Schritt sollte Piko noch gehen, nämlich die durchgehende Stahlachse der Lokantriebsräder wie bei LGB! Zwar sind jetzt bei Piko die beiden Hälften der Steckachsen in einer maximal langen Hülse im Zahnrad der Antriebsachen gesteckt, aber Steckachsen neigen immer zu Unwucht und Rissbildung bei Alterung und Ermüdung bei längerem Fahrbetrieb. Gesteckte Achsen bieten allerdings eine einfachere technische Lösung der Isolation des linken und rechten Schienenstroms.
Mal sehen. Werde mir die Piko 1020 MBW wohl anschaffen.
Grüsse
Werner H. Baier
Kapellenbahn - 650m Schienen -


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AutorStef8an 8D., Blankenfelde / Deutschland318836
Datum13.08.2013 21:1120907 x gelesen
Hallo Pius,

hast Du denn die Kohleschleifer ausgebaut, wenn die Deine Loks so bremsen???
Da besteht dann nur die Frage wie nimmst Du stattdessen den Strom für die Lok ab?

Ich würde Dir empfehlen die gefederten Schienenschleifer aus zu bauen, denn die verringern die Zugkraft viel Schlimmer!
Das habe ich bei 90% meiner Lokomotiven gemacht, nur kleine haben ihre noch.

Z.B. meine Brockenlok hat abends wenn die Feuchtigkeit aufstieg ihren 6 Wagenzug nicht mehr in meiner kurvigen Steigung von max. 3% geschafft. Nach dem Ausbau der Schienenschleifer schafft sie den Zug nun Locker selbst im Regen, und der Zug kann sogar jetzt um mind. 2 Wagen länger sein und sie schafft es immer noch!


Grüsse aus der Berliner Umgebung
Stefan

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AutorStef8an 8D., Blankenfelde / Deutschland318837
Datum13.08.2013 21:1620693 x gelesen
Hallo Werner,

also über unwuchten in den Achsen kann ich bei Piko bisher nichts sagen!
Ich finde die Art der Achse bisher auch ganz gut bei Piko, denn man kann so sehr schnell das Trennteil mit dem Zahnrad austauschen und das ist durchaus des öfteren bei Piko der Fall!
Da z.B. meine altrote BR218 so alle 1000-1200km ein neues benötigt.


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AutorStef8an 8D., Blankenfelde / Deutschland318838
Datum13.08.2013 21:2820749 x gelesen
Hallo,

gestern ist das Kroko schon gute 5,8km in 3 1/2 Stunden gefahren, bei Sonne, Wind, Regen und sogar bei 5min. Starkregen. Nichts konnte sie abhalten Runde für Runde abzuspulen, es gab keinerlei Schleudern oder durchdrehen auf den nassen Gleisen.




und Heute ist sie auch wieder unterwegs gewesen, diesmal in 6 Stunden ~10,3km und das ganze auch wieder bei Aprilwetter


später dann auch wieder in der Sonne




Heute zeigten sich gelegentliche Geschwindigkeitsschwankung im hörbaren Bereich durch die Achsen der Wagen!
Keine Ahnung woran das liegt, werde es weiterhin beobachten.


Grüsse aus der Berliner Umgebung
Stefan

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AutorPius8 J.8, Arizona / USA318839
Datum15.08.2013 01:0421221 x gelesen
Hi Stefan,
Das ist korrekt, ich habe die Kohlenschleifer und die Schienenschleifer ausgebaut. Alle diese bauteile bremsen gewaltig. Der unterschied ist gewaltig zumal ich vier Ge 4/4 habe kann ich 1:1 vergleichen.

Zu deiner frage wie ich den strom leite:
Die isolierenden orginal LGB raeder habe ich mit voll chromstahl raedern ersetzt.
http://i168.photobucket.com/albums/u175/Rigibahn/RaederundAchse.jpg
Die durchgehende LGB orginalachse habe ich ersetzt und verwende nun eine geteilte isolierte achse.
http://i168.photobucket.com/albums/u175/Rigibahn/Achsezerlegt.jpg
Vom rad geht nun der strom auf die entsprechende Achshaelfte. Das kugellager leitet den strom zur Messing lagerschale, und von da aus per kabel auf die stahl stifte. Alle losen bauteile oder verbindungen sind somit entfert worden. Alle elektrischen kontake sind geloetet geschraubt oder gepresst.
http://i168.photobucket.com/albums/u175/Rigibahn/DetailGetriebe.jpg
Auf deinem foto ist zu sehen dass Piko eine fast identische loesung gemacht hat. Ich wuerde sogar soweit gehen und behaupten dass Piko eine bessere loesung gefunden hat um die zwei achshaelften zu verbinden.

Werner hat erwaehn dass die gepressten plastik Zahnraeder eventuell reissen, deshalb habe ich vorsichtshalber dem LGB zahnrad eine Aluhuelse aufgepresst. In meiner samlung habe ich 25 loks, und ich habe noch nie ein gesprungenes zahnrad gesehen. Zumal einige meiner loks schon mehr als zehn jahre alt sind bin ich nicht sicher ob diese Zahnraeder wirklich ein problem sind.
Werners hinweis dass die geteilten Achsen eventuell nicht rund laufen ist right on target. Beim herstellen der geteilten achsen konnte ich genau dieses problem beobachten. Piko hat das Problem sauber geloest weil das zahnrad mit der zylindrischen verlaengerung viel laenger sind als beim LGB Zahnrad.
Stefan, du beschreibs das problen recht gut, ein bischen feuchtigkeit und schon hat man aerger in steigungen. Und wenn man kugellager verwendet schleifschuhe und kohlenschleifer entfernt ziehen die loks mehr wagen in steigungen.


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AutorWern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü318840
Datum16.08.2013 16:1921019 x gelesen
Hallo Pius,
weiss nicht, ob Du USA-Trains Loks fährst. Z.B. bei meinen beiden von USAT übriggebliebenen GP38 Amtrak Dieselloks sind fast alle Zahnräder der gesteckten Halbachsen gerissen oder laufen unwuchtig. Die Loks kommen dann schaukelnd auf den Gleisen daher. Ferner ist die Verchromung der Radlaufflächen miserabel mit schlechtem Elektrokontakt zu den Schienen. Habe daher Volledelstahlradscheiben und -halbachsen besorgt. Zudem gefräste Zahnräder aus Eldrin-Kunststoff, die reissfester sind als die gespritzen Kunststoffzahnräder von USAT. Seitdem laufen die beiden GP38 ganz gut und das Aufpressen von Aluhülsen auf die Zahnradhülsen finde ich eine gute zusätzliche Idee. Neue USAT Loks kommen bei mir derzeit nicht mehr her.
Ich finde: Piko ist auf gutem Weg, denn es zeigen sich schrittweise Verbesserungen!
Grüsse
Werner H. Baier
Kapellenbahn


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AutorPius8 J.8, Arizona / USA318841
Datum17.08.2013 18:4222629 x gelesen
Hi Werner,
Werner meine erfahrung ist dass alle LGB loks irgend welchen radial und axialschlag haben, und das obwohl durchgehende achsen "orginal achsen" installiert sind. Hier zwei videos die ich rasch gemacht habe. Das erste video zeigt den radialschlag. In diesem fall sind das sechs hundertstel radial schlag per rad. Wenn das rad auf der gegenseite auch 0.06mm schlag hat und dann noch 180 grad verdreht ist verdoppelt sich das problem.
http://s168.photobucket.com/user/Rigibahn/media/Rigibahn/P1110112_zpsf0acc778.mp4.html
Das zweite video zeigt den Axialschlag. Die messuhr im video hat einen maximal messbreich von 0.4mm. Das axialspiel war groesser als der messbereich.
http://s168.photobucket.com/user/Rigibahn/media/Rigibahn/P1110116_zps1c798630.mp4.html
Hier eine bemerkung am rande. Die Kohlenstifte an der rad innenseite folgen dem axialschlag, hier wird eine gute menge energie/zugkraft verschwendet.

Du schreibst: " Und das Aufpressen von Aluhülsen auf die Zahnradhülsen finde ich eine gute zusätzliche Idee."
Normalerweise sollte ich nicht so ins detail gegen zumal der normalverbraucher sich nicht fuer solche details interesiert. Die meisten gartenbahner produzieren keine eigene achsen und deshalb ist das gar kein interesantes thema. Die Aluhuelse habe ich aufgepresst zumal ich die bohrung im LGB zahnrad von 5mm auf 6mm aufgebohrt habe. Dies war noetig weil meine achse 1mm dicker ist als die LGB orginal achse.
Der Grund wiso ich meine achse 1mm dicker gemacht habe ist weil die isolation der zwei achshaelften "in" der achse eingebaut ist und ich benoetigte deshalb mehr raum. Hier nochmals das foto welchse die details zeigt.
http://i168.photobucket.com/albums/u175/Rigibahn/AchseDetail.jpg
Piko hat eine viel bessere loesung fuer die isolation der zwei achshaelften. Das wesentlich groessere rote zahnrad hat dickere wandstaerken ist besser geeignet um zwei steckachsen zu halten. Wenn jemand das hebelgesetz kennt macht es sinn die achshaelften an der aussenseite mittels verbindungs huelse zu kuppeln (drehmoment). Well now, das sind wieder furchtbare details und ich hoffe dass ich deshalb nicht angemacht werde.

Als heimweh Schweizer ist fuer mich die RhB natuerlich die richtige wahl. Zumal nur LGB RhB produzierte, habe ich nur LGB in meiner sammlung. Die Deutschen schmalspur dampfloks interesieren mich auch, und auch hier hatte LGB einiges im programm. Hier ein link zu fotos meiner sammlung.
http://i168.photobucket.com/albums/u175/Rigibahn/RollingStock-1.jpg
http://i168.photobucket.com/albums/u175/Rigibahn/Rigibahn/P1110115_zps024f490d.jpg

Gruss Pius


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 12.08.2013 17:35 , Blankenfelde
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