Thema | Zugkraft der (LGB)Loks | 8 Beträge | |||
Rubrik | Rollmaterial - Loks | ||||
Autor | Nico8las8 M.8, Maria Rain / | 319381 | |||
Datum | 04.03.2014 09:41 | 6845 x gelesen | |||
Hallo, gibt es eine einfache Formel, die es ermöglichen würde, die Anzahl der Wagen, die eine (LGB) Lok auf einer Steigung (trockene gerade Gleise vorausgesetzt) ziehen kann, wenn man das Gewicht der Lok, der Wagen und die Steigung in Promille kennt? Danke für Infos, Nik | |||||
| |||||
Autor | Nico8las8 M.8, Maria Rain / | 319382 | |||
Datum | 04.03.2014 13:12 | 6057 x gelesen | |||
Sorry für den unvollständigen Satz, der hoffentlich doch verstanden werden konnte. Da aber nach 72 Views keine Antwort kam, formuliere ich es anders: Kann eine zweiachsige Lok mit 2.2kg vier kugelgelagerte Zweiachser mit jeweils 750g auf 4% Steigung ziehen? Kann eine vierachsige Lok mit 4.5kg drei kugelgelagerte Vierachser mit jeweils 2.2kg die selbe Steigung bewältigen? | |||||
| |||||
Autor | Hors8t L8., Bregenz / Österreich | 319383 | |||
Datum | 04.03.2014 15:12 | 5754 x gelesen | |||
Hallo Nicolas Wie du auf meinem Youtube-Video "HLGB-GlacierExpress" sehen kannst, befährt die Ge 4/4 III (4,7 kg) und 5 GEX-Wagen (je 1,85 kg) problemlos meinen "pseudy"-Brusioviadukt und die Bergstrecke mit 4% Steigung. Ebenfalls kein Problem hat eine 2-achsige U-Dampflok mit 5 Wagen des Flascherlzuges, wobei alle Wagen nur Metallachsen und keine Kugellager haben. Hoffe, das hilft dir. Horst | |||||
| |||||
Autor | Wolf8gan8g N8., Wesseling / NRW | 319384 | |||
Datum | 04.03.2014 17:21 | 5851 x gelesen | |||
Hallo Nik, es gab in einer LGB-Depesche mal eine Tabelle, die vielleicht einige Deiner Fragen beantwortet: Zugkraft Gruß Wolfgang | |||||
| |||||
Autor | Stef8an 8D., Blankenfelde / Deutschland | 319386 | |||
Datum | 04.03.2014 19:45 | 6237 x gelesen | |||
Hallo Nicolas, alles in allem sollte das durch die Kugellagerachsen klappen. Wobei bei der vierachsigen Lokomotive einfach die Schienenschleifer ausbauen, das alleine steigert die Zugkraft enorm! Bei der zweiachsigen ist das eher nicht so gut, da ja vielleicht auch noch ein Haftreifen auf einem Rad sitzt, da zur Not etwas Ballast rein, wenn sie es nicht schaffen sollte. Bei mir sind alle vierachsigen Lokomotiven ohne Schienenschleifer unterwegs. Meine 99 7222 schaffte abends bei aufsteigender Feuchtigkeit ihren HSB Zug bestehend aus 6 HSB Wagen nicht mehr in einer 3prozentigen Steigung, nachdem die Schienenschleifer ausgebaut wurden schafft sie jetzt auch locker 8 Wagen dort hoch zu ziehen und ist immer noch nicht am Ende. Grüsse aus der Berliner Umgebung Stefan | |||||
| |||||
Autor | Nico8las8 M.8, Maria Rain / | 319388 | |||
Datum | 07.03.2014 08:26 | 5821 x gelesen | |||
Hallo Stefan, das ist echt interessant! Ich habe zwar sowieso aus optischen Gründen alle Schleifer von Anfang an rausgeschmissen, ahnte aber nicht, dass sie einen so negativen Einfluss auf die Zugkraft der Loks haben könnten, und bei der 997222 überrascht mich das um so mehr, da es eine extrem schwere Lok ist. Ich habe auch alle Haftreifen rausgeschmissen, was aber gerade bei der 997222 nicht möglich ist, weil es keine Räder ohne HR für die Treibachse gibt. Die Saganerstraße hat zwar eine kleine Serie ohne HR für Interessierte produziert, aber leider war sie schnell vergriffen. Nach dem, was Du schreibst, würde die Schleiferentfernung gerade bei der kleinen und relativ leichten Stainz erst recht einen Beitrag leisten, ich habe nur bedenken wegen des Stromkontakts. Allerdings habe ich auch Goldcaps drin, daher wäre es vielleicht doch eine tragbare Lösung. Ich habe die Stainz auch mit Blei gefüttert und das Gewicht vom 1.7 auf 2.2kg erhöht. :-) | |||||
| |||||
Autor | Knut8 S.8, Belleville / Canada | 319389 | |||
Datum | 10.03.2014 17:14 | 5939 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan DargelWobei bei der vierachsigen Lokomotive einfach die Schienenschleifer ausbauen, das alleine steigert die Zugkraft enorm! Hallo Stefan, Hast du je nachgeforscht wieso dies der Fall ist? Denn wenn der Schienenschleifer leicht ans Gleis gedrückt wird dann sollte der negative Einfluß auf die Zugkraft minimal sein. Ich hatte aber schon Loks bei denen der Schienenschleifer geklemmt hat oder wo die irgendwie defekt waren - Federkraft des Schleifers war viel zu hoch und hat dadurch die Treibräder ganz minimal angehoben und dadurch die Zugkraft vergeringert weil die Achsen schnell schleuderten. Eine "Zugkraft Tabelle" wurde gerade in die GBDB eingegeben - da kann man die Zugkraft der verschiedenen Spur IIm Loks cergleichen. http://www.gbdb.info/details.php?image_id=6454 Beantwortet allerdings die erste Frage in diesem Thread nicht. Gruß, Knut | |||||
| |||||
Autor | Stef8an 8D., Blankenfelde / Deutschland | 319390 | |||
Datum | 10.03.2014 21:30 | 5731 x gelesen | |||
Hallo Knut, das hast Du Dir in Deinem Beitrag ja schon selber beantwortet! Geschrieben von ---Knut S, Belleville--- Hast du je nachgeforscht wieso dies der Fall ist? Der Federdruck der Schleifer mindert auf jeden Fall den Anpressdruck der Antriebsachsen und dadurch sinkt die Zugkraft. @Nicolas, wenn man die Schleifer bei 2-achsigen Lokomotiven ausbaut, dann ist das Pflicht diese zu Puffern, sonst geht das nichts über die Weichenherzen oder dreckige Gleise. Und bei der 997222 ist das so, weil die 4 Schleifer hat und das genau zwischen den ganzen Antriebsachsen. Grüsse aus der Berliner Umgebung Stefan | |||||
| |||||
|