Thema | Kleine Gegenüberstellung von WLAN zu allen anderen Funktechnologien | 17 Beträge | |||
Rubrik | Elektrik Digital | ||||
Autor | Karl8 G.8, Deutschland / | 319568 | |||
Datum | 05.07.2014 07:11 | 9680 x gelesen | |||
Hallo zusammen, die rege Diskussion um dass Thema WLAN (auch oder gerade in diesem Forum) zeigt, dass offensichtlich enormes Interesse an dieser zukunftsträchtigen Funk-Technologie existiert. Da aber bei vielen Modellbahnern nahezu kein Wissen vorhanden ist, was diese Technologie an Features für das Hobby inhärent bereitstellt und wie überlegen diese Funktechnologie dadurch allen anderren Funktechnologien ist, möchte ich dieses heute einmal mit nur 2 Punkten unter vielen anderen aufzeigen: Damit beantworten sich auch die vielgestellten Fragen, "Was passiert, wenn zwei Fahrteilnehmer auf die gleiche Lok vom ihrem Smartphone aus zugreifen wollen?" "Wie steuere ich neben der Lok auch Weichen, Signale, Drehscheiben, ..., und vielleicht auch Blockstrecken auf meiner Anlage an?" Dazu vorab etwas zu den Grundlagen von Ethernet, bzw. WLAN: Eine der ganz überragenden Technologieeigenschaften von WLAN gegenüber allen anderen "MickyMaus Funktechnologien" (433, 868, ... RC-Technologien) liegt in der Intelligenz dieser Technologie, die durch das Netz selbst bzw. ihre Protokollstacks zur Verfügung gestellt wird: Dies sind zum einen (1) die sogenannte Congestion Control - (nicht ganz einfach zu verstehen -am besten, man liest es in der englischen Fachsprache nach - die deutschen Übersetzungen sind meist nicht so gut) (2) und die Art der "Connection" die sogenannte Connection Oriented Communication oder Connectionless Communication (1) soll nur der Vollständigkeit in einem Satz erwähnt werden - Details kann man bei Interesse selbst nachlesen: Im Wesentlichen geht es darum, dass auch bei vielen Teilnehmern im einem Netzsegement das Netz nicht in einen blockierten Status durch parallele (gleichzeitige) Zugriffe übergeht (der würde nämlich einen Reboot erfordern) (2) bestimmt nun das folgende Verhalten des Netzes: Wenn der Programmierer das TCP-Protokoll verwendet, dann wird ein verbindungsorientierter Modus (Connection oriented Communicaton) verwendet, den man mit der verbalen (Mobil-) Kommunikation erklären kann: Man wählt eine Nummer, der gewählte Teilnehmer "nimmt beim Klingeln ab" und eine VERBINDUNG kommt zustande. Dritte haben weder Zugriff auf die Verbindung, noch können sie diese von aussen willkürlich unterbrechen. Alle Verbindungsversuche werden "abgewehrt" - es ertönt allen Dritten gegenüber ein Besetztzeichen. Drückt einer der Verbindungsteilnehmer die "Rote Taste", wird die Verbindung wieder abgebaut und beide vorher "aneinander gebundenen" Teilnehmer stehen nun neuen (anderen) Verbindungsanfragen wartend gegenüber. Ist die Verbindung zustandegekommen, kann jeder der beiden Teilnehmer sicher sein, dass die Nachrichten auch übermittelt werden - es ist ein zuverlässiger Dienst. Wenn der Programmierer das UDP - Protokoll verwendet, dann wird ein verbindungsloser Modus verwendet - beispielsweise ist dies die SMS - Kommunikation: Alle Teilnehmer können an alle Teilnehmer jederzeit SMSse versenden - zu keinem Zeitpunkt wird eine SMS abgewehrt, weil ein Teilnehmer evtl. gerade eine SMS eines anderen Teilnehmers verarbeitet oder sogar noch gleichzeitig telefoniert. EIN Nachteil der verbindsungslosen Kommunikation ist, man ist nie sicher, ob die Nachricht angekommen ist. Das kann man nämlich bei der SMS auch nicht sein - kein Telekommunikationsunternehmen garantiert, dass die versendete SMS ankommt - es ist als also ein NICHT zuverlässiger Dienst. Und nun beantwortet sich obige erste Frage von allein: Da die Loks im WLAN vom Smartphone per TCP gesteuert werden, kann, solange ein Smartphone mit einer Lok verbunden ist, kein anderes Smartphone diese Lok steuern - die Lok ist sozusagen BESETZT. Sie kann also auch nicht von "Piraten" gekapert werden. Erst wenn das 1. Smartphone die Verbindung zur Lok aufgegeben hat, kann ein 2. Smartphone diese übernehmen. Der ganz große Vorteil von WLAN: Nicht der Programmierer bestimmt dieses Verhalten - die WLAN Technologie bestimmt dies! Bei der Steuerung von Weichen ist natürlich die verbindungsorientierte Kommunikation von Nachteil: Es kann nicht von Interesse sein, dass EIN Smartphone alle Weichen blockiert. Auch will man nicht extra eine Verbindung aufbauen, um die Weiche zu schalten und die Verbindung danach wieder abbauen - alles viel zu aufwendig. Also verwendet man die UDP Kommunikation, um alle anderen Objekte (die also keine Loks sind), anzusteuern. Alle Smartphones können also gleichzeitig die Weiche ansteuern. Eine Blockade entsteht nicht - das wird durch die Congestion Control Mechanismen verhindert! Es wird noch besser: Ein Smartphone kann nun viele TCP-Verbindungen gleichzeitig steuern, wenn diese Verbindungen in einem INFRASTRUCTURE WLAN (vom stationären Router gemanaged) aufgebaut werden und das Smartphone ein IP-Knoten in diesem WLAN ist. Übersetzt: Wenn man 3 Slider in der Oberfläche seines Smartphones konfiguriert, kann man mit diesen 3 Schiebereglern 3 Loks gleichzeitig steuern. Man sieht also - es gibt gar keine bessere Funktechnologie als die WLAN Technologie, um das Steuerungsinteresse von Modellbahnern abzubilden. Bei der (modernen) RC-Technologie ist alles viel komplizierter - Sender und Empfänger müssen vor dem Fahrspass erst "gepaart" werden. Obwohl die RC-Technologie nicht genormt ist, könnte man diese Paarung in ihrem Verhalten als eine verbindungsorientierte Kommunikation bezeichnen. Da hören aber schon die Gemeinsamkeiten auf - der gesamte WLAN-Komfort ist bei der RC-Technologie nicht vorhanden - kann auch nicht per Programmierung "nachprogrammiert" werden - es ist ein in sich geschlossenes System: Sozusagen "ontheFly" von einer Lok auf die andere zu wechseln, Loks also unter den RC-Teilnehmern des Fahrbetriebes "im laufenden Betrieb" von einem Sender auf den anderen zu übergeben, geht gar nicht. Fahrer (Smartphone) und Lok bleiben eine Einheit durch die anfängliche Paarung. "Paarung" geht auch nur dann, wenn Sender und Empfänger vom gleichen Hersteller sind - es gibt ja keine Normierung in der RC-Technologie, da kocht ein jeder Hersteller sein eigenes Süppchen, da passt nix zueinander ... wird es dennoch behauptet, bleibt das Risiko beim Anwender, denn mit wem will man streiten: Ein Jeder Anbieter behauptet, dass seine Lösung die richtigere ist. Will man zusätzlich Weichen oder Signale schalten, wird's bei RC sehr kompliziert - geht mit Standard RC-Technologie aus dem Regal gar nicht. Das wollen aber die RC-Fahrer auch gar nicht, sie konzentrieren sich mit ihrer RC-Steuerung immer nur auf eine Lok. Weichen und Signale der Anlage werden meist per Hand gestellt. Bei allen WLAN <-> RC Technologiediskussionen werden diese Dinge nie verglichen - meist auch darum nicht, weil die WLAN-Technologie vielen Modellbahnern gar nicht bekannt oder sogar suspekt ist. Einzig die Reichweite wird von den RC-Fahrern als Entscheidungskriterium angeführt ... und da glänzen viele nur mit NichtWissen und HörenSagen. Die Störsicherheit, die Zuverlässigkeit und die gesamten inhärenten Mechanismen, die die Mächtigkeit und Überlegenheit dieser Technologie genüber allen anderen Funk-Technologien ausmacht, sind nur den wenigsten bekannt. Erst die WLAN-Fahrer, die diese Technologie nutzen, setzten sich mit diesen Fragen auseinander und verstehen, warum sie sich intuitiv richtig entschieden haben. So ist das eben, wenn der Mensch eine Technologie nicht kennt, steht er ihr erst einmal skeptisch gegenüber. Aber das erledigt sich mit steigender Verbreitung explosionsartig wie von selbst ... ! Den PC konnten zu Anfang auch nur wenige bedienen ...! LG vom Karl (Fortsetzung folgt ;-) ) | |||||
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Autor | Sand8bah8ner8 ..8, Tegernsee / Bayern | 319572 | |||
Datum | 05.07.2014 13:21 | 8701 x gelesen | |||
Hallo, da in der Überschrift stand, "Kleine Gegenüberstellung von Wlan zu anderen Funktechnologien", dachte ich auch, daß es sich um eine solche handelt. Wenn ich schon 2 oder mehrere System vergleiche, setzt das voraus, daß ich diese Sytem kenne. Ich kann so einen Vergleich nicht machen, da ich das Wlansystem nicht kenne, könnte jetzt aber auch hier mit Halbwissen und Halbwarheiten auftrumpfen ;-) Andere Funktechnologien als "Micky Mouse Technologien" abzutun, halte ich schon für grezwertig. Eher umgedreht, wenn ich mir so in meiner Umgebung die Smartphonefuzzies anschaue.... Die Bedienung einer Lok oder Anlage per Smartphone halte ich persönlich für äußerst ungünstig. Automatikbetrieb, OK, versuche aber mal draussen, bei Sonneneinstrahlung über eine Smartphonesteuerung, mit einer Lok zu rangieren?????? Hier zeigt sich also auch auf, daß am Ende jeder für sich eintscheiden muß, welches System das für mich optimale ist, hiermit meine ich aber auch alles Systeme, von der Aufziehlok bis GPS gesteuerte Anlagen. Die Erläuterungen des W-Lan Standards sind lobenswert, werden aber die meisten potentiellen Nutzer nicht interssieren. Eigentlich müßtest du jetzt, da es sich ja um eine Gegenünberstellung handelt, auch die anderen Funkstandards beschreiben. Braucht die Wlansteuerung eigentlich einen Router oder lassen sich die Loks direkt vom Smartphone aus steuern? Entweder habe ich das überlesen oder es wurde nicht erwähnt, wäre aber wichtig. Soweit mir aber bekannt ist, benutzen moderne Rc Technologien ebenfalls das 2,4GHz Band, allerdings meistens mit größeren Reichweiten. Damit kommen wir schon zum nächsten Anwenderproblem. Viele möchten "ihre Lok" als Lokführer steuern, laufen also mit der Lok mit, dadurch relativieren sich die Reichweitenprobleme. Möchte man aber von der Terasse aus, eine große Anlage steuern, sieht es schon wieder anders aus. Was passiert bei deiner W-Lansteuerung bei Signalverlust? (ich weiß es nicht, deshalb frage ich) Bei RC Systemen gibt es 2 Möglichkeiten, einmal Failsafe, die Lok bleibt stehen, einmal "Cruise Control", die Lok fährt mit der zuletzt eingestellten Fahrstufe weiter, bis sie wieder in Signalreichweite ist. RC Loksteuerungen: ( Binden der Lok, weiterreichen, Anlagensteuerungen, usw) Für herkömmliche RC Systeme (Bauchladensender) magst du schon recht haben, mir sind mindestens 2 Systeme bekannt, mit denen es möglich ist, ganze Anlagen zu steuern, wobei eines dabei ist, das alle anderen Systeme um Längen schlägt. Man konnte beide Systeme letztens in Schkeuditz in Augenschein nehmen. (Wlansteuerungen für Akkuloks habe ich keine im Einsatz gesehen, muß aber nicht heißen, das es die nicht gab) Soundsteuerung, Weichen, Signale, Gimmiks, alles ist auch jetzt schon für RC Steuerungen zu haben. Geschrieben von Karl Grote So ist das eben, wenn der Mensch eine Technologie nicht kennt, steht er ihr erst einmal skeptisch gegenüber. Aber das erledigt sich mit steigender Verbreitung explosionsartig wie von selbst ... ! Diesen Satz solltest du selber beherzigen, bevor hier Gegenüberstellungen angekündigt werden. Für alles anderen Interessierten gibt es die Möglichkeit, sich im BBF oder bei den Feldbahnsinnigen über alternativen zur W-Lansteuerung kundig zu machen. Hier gibt es Tipps von Praktikern für Praktiker. MfG Sandbahner | |||||
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Autor | Karl8 G.8, Deutschland / | 319573 | |||
Datum | 05.07.2014 14:06 | 8557 x gelesen | |||
Braucht die Wlansteuerung eigentlich einen Router oder lassen sich die Loks direkt vom Smartphone aus steuern? Entweder habe ich das überlesen oder es wurde nicht erwähnt, wäre aber wichtig. Beides geht! Zum Starten (Micky Maus Modus) http://en.wikipedia.org/wiki/Wireless_ad_hoc_network Mit Weichen, Signalen, Drehscheiben und vielen Loks von einem oder mehreren Smartphone(s): http://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Local_Area_Network#Infrastruktur-Modus RC ist immer nur MickyMaus Modus! LG vom Karl | |||||
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Autor | Joha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland | 319574 | |||
Datum | 05.07.2014 14:41 | 8632 x gelesen | |||
Hi, ein sehr schöner Vortrag, leider m.E. total Thema verfehlt, weil die "Mickymaus Technologien" in dieser gegenüberstellung nicht beschrieben werden und weil (wie leider üblich) auch hier mal wieder ohne Erwähnung der Ausgangsvoraussetzungen ("Lastenheft") geschrieben wurde. Mich würde hier z.B. brennend interessieren, wie auf einer stromlosen Echtdampfanlage die mit Handstellhebeln ausgerüsteten Weichen über das UDF-Protokoll gestellt werden können. Dann habe ich noch eine Frage: meine Rechner (und der WLAN-Lokempfänger ist ja auch nur ein solcher) haben alle eine feste IP-Adresse im Infrastrukturemodus, trotzdem kann ich von mehreren Geräten gleichzeitig auf einen bestimmten Rechner (Drucker/NAS/ Server) zugreifen. Ist das jetzt die Auswirkung der Praxis (geht, obwohl nach der Theorie nicht darf)? Mit dem bloßen Hinweis auf TCP/IP schein mir zumindest Zoltans (m.E. durchaus berechtigte) Frage nach dem Zugriffsschutz nicht erschöpfend beantwortet zu sein. Schöne Grüße johannes | |||||
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Autor | Karl8 G.8, Deutschland / | 319575 | |||
Datum | 05.07.2014 15:14 | 8839 x gelesen | |||
Hallo Johannes, Du meinst das UDP Protokoll! Wie das bei Echtdampf mit Handstellhebeln über WLAN (direkt oder indirekt) gehen soll - ehrlich gesagt - keine Ahnung - vielleicht hast Du Beispiele - ich kenne keine. Werden die dann über (Ab-)Dampf (indirekt) aus dem Antriebs-Zylinder bewegt ? Darum habe ich es auch nicht erwähnt. Kenne aber auch nur Echtdampfer über RC - und das ist ja dann eine Quasi-Verbindungsorientierte Kommunikation (in einem geschlossenem/gepaarten System). Im Übrigen: Wieso soll man von einer festen IP Adresse nicht auf andere IP Adressen in gleichen WLAN (Infrastructure) zugreifen können ? Habe ich das gesagt? TCP/IP: Doch, Johannes, wenn Du genau nachliest, ist meine Antwort exakt erschöpfend: Wenn ein Knoten über TCP angesprochen wird, ist er nach dem TCP Verbindungsausfbau auf der Adresse (und dem Port) für Dritte blockiert- so wie Dein Mobile Phone belegt ist, wenn Du angerufen wirst und die Verbindung mit der Gründen Taste aufbaust. Und da ich nur einen bestimmten Port für die Loksteuerung zulasse und in der Lok auch nur das TCP- Protokoll "wirksam" ist, ist das genau so. Und das hatte Zoltan mich in Bezug auf seine 2 PLC- RPi - Steuerungen / 2 Smartphones gefragt. Über andere Ports benötigst Du Passwörter, um in das Raspberry Linux zu kommen. Die sind aber von mir nicht offengelegt ("raspberry" ist deaktiviert) - also kann man die Loks selbst über NETCAT oder SOCAT nicht "kapern"! (Du willst es aber als Pirat ganz genau wissen ... ein Schelm, wer Böses dabei denkt ;-) ) NETCAT oder SOCAT sind standardmässig auf den Raspberrys im LINUX nicht installiert und sind von mir nach den einjährigen Versuchs - und Testphasen auch wieder deinstalliert worden (wegen der bekannten Piraterie in der heutigen Zeit - man weiß ja nie!) Und über UDP (selbst mit obigem Port) antwortet Dir die Lok nicht! Über UDP antworten nur stationäre Objekte. LG vom Karl | |||||
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Autor | Manf8red8 R.8, Bensheim / Deutschland | 319576 | |||
Datum | 05.07.2014 21:22 | 9028 x gelesen | |||
Hallo Karl, sorry, dass ich mich hier wieder einmische. Aber schon der Titel ist so nicht richtig. WLAN ist nur das Level 1 des sogenannten OSI Schichtenmodells. Über all das was Du schreibe gehört zum Level 4 und höher. Ob auf der Eben 1 WLAN läuft oder eine andere Technologie ist ab der zweiten Ebene schon nicht mehr von Bedeutung. Du könntest also auch beispielsweise Draht oder Bluetooth einsetzen. Ja es gibt auch Implementierungen, die IP über Bluetooth realisieren. Wen schon hier das Forum zumüllen, dann aber bitte richtig. Sorry, das musste gesagt werden, da ich mehrere Jahre speziell die Ebene 2 und 3 des OSI Schichtenmodells für ein sehr großes, weltweites Netz (nicht Internet) mitentwickelte. | |||||
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Autor | Fran8k S8., Halberstadt / | 319577 | |||
Datum | 05.07.2014 21:54 | 8689 x gelesen | |||
Hallo, ist das nicht "geil"?? Heute gegen Nachmittag in Bruchhausen-Vilsen fotografiert. Wer genau hinsieht, wird auf den Stufen noch ein kleines 2. Fahrzeug erkennen. Ich denke, ich werde diese langen Monologe mit teils wohl falschen Inhalten mal mit einigen Fotos vom heutigen Tag auflockern. cu Hans-Jürgen | |||||
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Autor | Max 8M., Germany / | 319578 | |||
Datum | 06.07.2014 00:36 | 8726 x gelesen | |||
Tach, Geschrieben von Karl Grote So ist das eben, wenn der Mensch eine Technologie nicht kennt, steht er ihr erst einmal skeptisch gegenüber. Aber das erledigt sich mit steigender Verbreitung explosionsartig wie von selbst ... ! Ja, und da liegt der Knackpunkt im System. Wenn, ja wenn sich die Technologie verbreitet, dann hat mann mit solchen Dingen eine Chance. Im Moment ist DCC die führende Technologie im Modellbahnbereich. Dafür gibt es eine vielzahl von Herstellern, welche eine vielzahl von Produkten anbieten, jeweils mit einer vielzahl von Funktionen. Im Regelfall ist das ganze dann untereinander auch meist Kompatibel. Die ganzen Hersteller wissen sicherlich auch um die WLAN-Technologie, nur wird sie (bewusst oder unbewusst) nicht genutzt. Warum nutzen etablierte Hersteller nicht das WLAN?? Ich schätze einfach den Anwenderkreis für soetwas als zu klein ein. Wenn hier nicht ein "Grosser" der Branche aufspringt, wird das ganze wie eine Seifenblase zerplatzen. Es ist nur eine Frage wie gross die Blase vorher wird. Ich erinnere mich, das TL so ein Funkfernsteuersystem mit Fahrpult, Empfängern etc. mal auf den Markt geschmissen hatte. Gibt es glaube ich nichts mehr, hatte somit eine Halbwertszeit wie ein fauler Apfel. Und was machen diejenigen die dafür investiert haben??? max | |||||
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Autor | Karl8 G.8, Deutschland / | 319579 | |||
Datum | 06.07.2014 07:30 | 9554 x gelesen | |||
Hallo zusammen, da das Thema von den Zugriffszahlen her ja von steigendem Interesse scheint, anbei noch zwei Links, die viele Detail-Fragen zur Lok- und Weichen- / Signal- Steuerung (und andere Anlagenobjekte) beantworten: (1) TCP (2) UDP Damit klären sich dann technisch exakt alle wichtigen Fragen zur Modellbahnsteuerung, was geht, bzw. was nicht geht ;-) Wer dann "Feuer" gefangen hat und auch noch mehr über die unterlagerten Schichten dieser genialen wie epochalen "Internet" Kommunikation wissen möchte, dem seien diese Seiten als Überblick und weitere Link-Zusammenstellung empfohlen: (3) ISO/OSI Reference Model Und wer sich dann bis hier durch gearbeitet hat und dann immer noch an RC Technologie als die einzig wahre Funk-Steuerung für die Modellbahn glaubt, dem seien diese Seiten empfohlen: (4) Layer 8 (Trouble Shooting) (Aber Vorsicht - dieser Artikel macht nur demjenigen Spaß, welcher (3) zuvor verstanden hat!) *LoL* Zurück zum Ernst: Für den, der sich wirklich für diese Internet - Technologie interessiert, sollte Andrew S. Tannebaum Computer Networks, 960 Pages eine 1a Empfehlung sein. Seit mehr als 30 Jahren für die Informatik Studenten DAS Standardwerk für Netzwerktechnologien - versteht aber auch der Nicht-Informatiker. Nicht allles positiv, was er zum ISO/OSI Referenz Modell sagt! Eines der besten "Computer-Bücher", die ich gelesen habe. LG vom Karl | |||||
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Autor | Fran8k S8., Halberstadt / | 319580 | |||
Datum | 06.07.2014 11:04 | 8582 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Max Müller--- Ich erinnere mich, das TL so ein Funkfernsteuersystem mit Fahrpult, Empfängern etc. mal auf den Markt geschmissen hatte. Gibt es glaube ich nichts mehr, hatte somit eine Halbwertszeit wie ein fauler Apfel. Und was machen diejenigen die dafür investiert haben??? Mit solchem Käufer saß ich gestern in Bruchhausen in einem Zug und er erzählte mir, wie "toll" das System funktioniert. Da diese Superfirma das jetzt eingestellt hat, muss er eben irgendwie damit zurecht kommen. Klappt aber wohl auch so einigermaßen, wenn er die Antenne senkrecht nach oben stellt, dann waagerecht abwinkelt und nochmals dazu rechtwinklig wagerecht verlaufen lässt. Wenn der Nachbar nicht gerade sein Garagentor öffnet passiert auch nichts. Er achtet jetzt auch peinlichst darauf, nicht schnell mal doppelt eine Taste zu drücken, weil dann die Lok mit voller Pulle losfährt und gleichzeitig die "Train Control" control (le) verloren geht. Geschrieben von ---Max Müller--- Die ganzen Hersteller wissen sicherlich auch um die WLAN-Technologie, nur wird sie (bewusst oder unbewusst) nicht genutzt. Stimmt nicht. Die haben einfach nicht solche größenwahnsinnigen von sich total überzuckerten Mitarbeiter, die alles wissen, Gegenargumenten aber nichts entgegensetzen wollen/können. Kann man hier in der Diskussion wieder sehr gut sehen. Das trägt ja teilweise schon Merkmale eines virtuellen Amoklaufes. Ach so Ich hätte auch noch Buchtipps. Die passen aber nicht in dieses Forum. Das sind Bücher über den DEV in Bruchhausen-Vilsen. Schönen Sontag noch und immer eine gute WLAN-Verbindung Vorn an der Lok das hohe schwarze Ding ist NICHT die WLAN-Antenne | |||||
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Autor | Joha8nn 8K., Berlin / Berlin | 319600 | |||
Datum | 07.07.2014 22:10 | 8911 x gelesen | |||
Moin lieber Karl, zu Deinem letzten Beitrag kann ich nur antworten - wäre er in Französich: Mein Französisch ist ganz vorzüglich, nur mit der Sprache haperts...((o; wäre bzw. ist er in Englisch: My English is not so good, but my Bayrisch is very better...luja, ze fix! Schön für Dich, daß Du des Englischen mächtig bist. Ich lebe in Deutschland und brauche das nicht, sorry!!! Trotzdem allet Jute und allzeit HP1 mit WLAN, Johann ((o; | |||||
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Autor | Mich8ael8 a.8, Torneschiavo / SH / Schleswig-Holstein | 319605 | |||
Datum | 08.07.2014 11:34 | 8745 x gelesen | |||
Hallo Karl, jetzt ich auch noch... Merkst du nicht, dass du die Leser mit diesem Thema hier langweilst? Deine Beiträge gehen viel zu tief ins Detail. Was sollen wir damit? Hier sind eher Lösungen gesucht, die durch das Zusammenstecken von Modulen zum Ziel führen (Plug And Play). Was interessiert dem gemeinen Modellbahner die OSI-Schichten. Selbst ich als ITler weiß zwar worum es geht, aber zum WLAN-Nutzen mache ich mir da keine Gedanken 'drum. Man stelle sich mal vor, Mercedes preist sein neues Modell an und erklärt den Vorteil der geringeren Masse der Kolben im 8-Zylinder, der am unteren Totpunkt der Kolben eine um 1/100 geringere Unwucht verursacht, welches das Kurbelwellenlager etwas weniger belastet. Ich glaube das interessiert die wenigsten Mercedes-Kunden. Gruß, Michael Nieten werden nicht gezählt und Puffer werden nicht geküsst, es reicht wenn sie vorhanden sind. Ich fahre RhB auf Meterspurgleisen in 1:22,5 mit Roco-Digital... | |||||
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Autor | Fran8k B8., 31249 Hohenhameln / Niedersachsen | 319606 | |||
Datum | 08.07.2014 12:24 | 8595 x gelesen | |||
Genau ! Wenn ich hier irgendwann einmal lesen kann: Das Projekt ist fertig, passt ins LGB chen und ist billiger oder gleichteuer wie eine Zimo DCC Lösung ( incl. vernünftigem vorbildbezogenem Sound auf Däppen Niveau, incl. Neigungssensor für die Laststeuerung sowie gepulstem decodergesteuertem Verdampfer - ja dann will ich etwas darüber wissen ! | |||||
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Autor | Fran8k S8., Halberstadt / | 319609 | |||
Datum | 08.07.2014 21:08 | 8665 x gelesen | |||
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Autor | Fran8k S8., Halberstadt / | 319610 | |||
Datum | 08.07.2014 21:24 | 8508 x gelesen | |||
Übrigens ist meine Frage zu den unterschiedlichen Screengrößen (Bildschirm wird vielleicht nicht verstanden) immer noch nicht beantwortet. Dafür werden die Grundsatzartikel jetzt mal wieder in einem anderen Forum niedergeschrieben. Es gibt wohl auf die Frage keine Antwort, also kann es mit dem Fachmann auch nicht soweit sein. Zumindest ist dieser Eindruck nicht von der Hand zu weisen. cu Hans-Jürgen | |||||
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Autor | Fran8k B8., 31249 Hohenhameln / Niedersachsen | 319611 | |||
Datum | 08.07.2014 21:30 | 8491 x gelesen | |||
Hier mal was für den nächsten Fahrtag :-)) netzwelt.de/news/66186-wlan-stoeren-leicht-gemacht.html | |||||
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Autor | Fran8k B8., 31249 Hohenhameln / Niedersachsen | 319612 | |||
Datum | 08.07.2014 21:32 | 8580 x gelesen | |||
http://www.netzwelt.de/news/66186-wlan-stoeren-leicht-gemacht.html | |||||
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