Thema | 14V 16V 18V 20V 24V wer kann mir das bitte mal erklären? | 5 Beträge | |||
Rubrik | Elektrik allgemein | ||||
Autor | ., Geilenkirchen / | 42773 | |||
Datum | 27.12.2004 19:24 | 14643 x gelesen | |||
Liebe Modellbahnfreunde, ich blicke leider bei den Spannungen überhaupt nicht mehr durch. Ich habe Transformatoren mit 14V und 16V und ca. 20 Jahre alte Lokomotiven. Sind die ganzen Spannungen kompatibel mit den alten Loks? Leuchten Lampen dann heller? Wer kann mal ein kleines Tutorial schreiben? Vielen Dank Mit freundlichen Grüßen Reichlmeier | |||||
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Autor | ., Hannover / | 42781 | |||
Datum | 27.12.2004 20:06 | 13157 x gelesen | |||
Hallo Daniel, was hast Du für Loks (LGB, Märklin oder Spur 0)? Normalerweise kannst Du eine Lok mit Gleichstrommotor einfach auf die Gleise stellen und sanft den Regler des Gleichstrom-Trafos drehen. Spätestens bei unnatürlich schneller Geschwindigkeit der Lok dann damit aufhören. Bei analogen Betrieb wird die höchste Spannung erst in der Reglerentstellung erreicht. Bei Digital liegt dagegen immer die volle Spannung an, darum gehören analoge Loks nicht auf Digital-Anlagen. Stefan | |||||
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Autor | ., Geilenkirchen / | 42782 | |||
Datum | 27.12.2004 20:12 | 12749 x gelesen | |||
Hallo liebe Modellbahnfreunde, habe natürlich LGB. Unterschied digital analog ist mir auch bekannt. Kenne mich eigentlich auch mit Elektrotechnik aus, aber warum gibt es bei LGB Trafos mit 14V, mit 16V, usw. bis 22V. Hat es irgendeinen Vorteil, wenn ich anstatt eines 14V Trafos einen 20V Trafo an die Anlage baue, außer dass die Loks schneller fahren (sieht ja sowieso unrealistisch aus)? Früher hatten die Lampen in den Loks glaube ich 14V, dann hat man gesagt, mit 18V Technik leuchten sie heller schon bei langsamer Fahrt... Bitte mal irgendeinen Zusammenhang herstellen zwischen all diesen Dingen. Vielen Dank Mit freundlichen Grüßen Reichlmeier | |||||
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Autor | ., Rösrath / | 42787 | |||
Datum | 27.12.2004 22:37 | 12385 x gelesen | |||
Hallo Daniel ! 14 V Lampen sind mir in LGB-loks nicht bekannt, die älteren Loks waren für eine Trafospannung von ca. 20-22 V ausgelegt und hatten "18 V"-(Schraub-)lLmpen. Im Zuge der Digitalisierung wurde die Gleisspannung auf 24 - 27 V angehoben und die Stecklampen mit "19 V" (eigentlich 24 V) eingeführt. Dazwischen gab es die Phase, wo im Analogbetrieb die Spannung für Lampen und Rauchentwickler auf "5 V" (gemessene 7,9 V) herabgeregelt wurde. Die Angaben in Gänsefüßchen sind die offiziellen Bezeichnungen. 14 / 16 V sind in der Zubehörindustrie (Pola / Faller) insbesondere für Beleuchtung gebräuchlich. Schöne Grüße Johannes | |||||
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Autor | ., Belleville, Canada / | 42832 | |||
Datum | 28.12.2004 23:51 | 12314 x gelesen | |||
Hallo Daniel, Du hast schon recht. Als Lehmann 1968 mit LGB anfing war die maximale Fahrspannung 14 Volt Gleichstrom und die dazugehörenden Lampen natürlich auch. Das kann man in den ersten Ausgaben der LGB Depesche nachlesen. Über die Jahre hinweg hat LGB diese maximaler Spannung immer weiter angehoben, heute sitzt sie bei 24 Volt. Mit der höheren Spannung kann man bei langen Strecken dem Spannungsabfall zwischen Trafo und der Lok besser entgegen wirken, gerade bei Zügen die 4 oder 5 Ampere brauchen. Aber wenn das bei Dir mit einem 14 Volt Trafo klappt kannst Du den ruhig nehmen. Ich habe für Jahre einen 3 Ampere HO Trafo von Model Power genommen da ich damit feinfühliger fahren konnte als mit den LGB Trafos. Dessen maximale Spannung lag knapp über 12 Volt; das klappte mit den meisten älteren LGB Loks auch. Gruß Knut | |||||
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