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ThemaMit LGB 10000 in/aus Zahnradstrecke6 Beträge
RubrikGleisbau
 
Autor ., Mainburg / 43200
Datum17.01.2005 21:516745 x gelesen
LGB schlägt ja vor, am Anfang und Ende einer Zahnradstrecke mit den 15cm langen Gleisteilen die vertikale Biegung "abzurunden". Das ist aber natürlich nur sehr schwer zu erreichen, weil der Gleisunterbau dafür ja der pure Horror ist, um die für jedes Gelisstück exakt korrekte Höhe zu erreichen.

Ich würde daher gerne eine Schiene der Länge 60 cm (LGB 10000) vertikal biegen, um so gleichförmig auf und aus der gewünschten Zahnradsteigung zu kommen.

Hat jemand eine gute Idee, wie man das mit herkömmlichen Maßnahmen halbwegs gut hinbekommt? Oder geht man mit soetwas am besten zu einem willigen Installateur oder Spengler?

ich werde nur mit der kurzen Zahnrad-E-Lok auf der Strecke unterwegs sein, und nicht mit der deutlich größeren und schienenmäßig anspruchsvolleren Ballenberg.

Danke für jeden hilfreichen Hinweis und auch sonst jederzeit Hp1 für alle *g*!

/roland

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AutorMich8ael8 R.8, Wolfsburg / 43230
Datum19.01.2005 20:445883 x gelesen
Hallo Roland,



ich biege einfach sehr vorsichtig ein Gleis über einem geeigneten Gegenstand auf dem Boden.



Tschüs, Michael

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Autor ., Steinfurt / 43234
Datum20.01.2005 08:025686 x gelesen
Mich würde dabei interessieren, wech Biegeradius für die Ballenberg dabei zu nehmen ist. Es kommt übrigens nicht nur auf die Lok an, es muss ja auch sichergestellt sein, dass die Wagen an der Lok bleiben.

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Autor ., Hamburg / 43240
Datum21.01.2005 03:505449 x gelesen
Moin, moin,

also eine 60-iger Schiene reicht nur aus, wenn die anschließende Steigung bei 10% liegt. Je mehr Steigung, je länger der vertikale Übergangsbogen. Für den Buckel oben, falls man wieder in die Waagerechte geht entsprechend. Die Zahnradloks haben ja abgeflachte Kupplungsbügel, trotzdem können sie auf den Zähnen schnarren, wenn der Übergangsbogen zu eng ist. Wird gezogen, a la fo/bvz/mgb, unbedingt Doppelhaken verwenden, dann läufts oft besser als im Schubverkehr. Hier besteht die Gefahr des Unterlaufens der Kupplungen untereinander - Aushebeln, Entgleisungsgefahr. Im Zugverkehr oben in der Waagerechten noch ausreichnd lange Zahnstange verlegen, sonst ist die Lok schon ohne "Haftung", aber das Zuggewicht hängt in der Schrägen - Schleudern.

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Autor ., ulm / 43241
Datum21.01.2005 11:445264 x gelesen
hallo helmut



habe, da es mich auch interessiert, das gestern mal "empirisch" ermittelt.



die 60 cm schienen lassen sich gut im schraubstock, einzeln, biegen.



ich habe die Hge 2/2 zur zeit zur verfügung, diese hat sehr tiefliegende schneeräumer, diese begrenzen den einlauf radius,



den radius den ich ermittelt habe war 1100 mm, das müßte, auch für die ballenberg ausreichend sein ,da der achsstand ja länger ist.



nun käme es auf die verwendeten wagen an.



viel spass und gruß



rainer,ulm

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Autor ., Wachau / 43245
Datum21.01.2005 15:075440 x gelesen
Hallo Zahnrad-Bahner,

die nun schon abgebauten 2 Zahnradbahn Strecken in meiner ehem. Gaststube wurden ja extrem belastet.

Bei der einen Strecke (15 mtr. lang) haben wir mal an einem Pfingstsonntag eine gefahrene Strecke von 18 km !! ausgerechnet.

Seit April 1998 beförderten die 2 Zahnrad Elloks (mit 2 selbst gebauten Spezialwagen) die Getränke an die Tische und es mußte alles reibungslos verlaufen.



Nun kurz ein paar Daten aus meinen Erfahrungen:

An Gleismaterial habe ich Flexgleis verwendet, da die Gleise entsprechend dem Gleisunterbau verlegt werden mußten, wo teils auch Kurven bestanden.

Bei Einfahrt in die Zahnschiene und Beginn der Bergstrecke habe ich das Gleisprofil aller 8 cm mit einem 2 mm starken Eisensägeblatt bis auf den Schienenfuß angesägt.

Das Gleis wurde dann "nach oben" gebogen, so daß das Schienenprofil an der

Oberkante (Lauffläche) zusammen stieß.

Oben, wo die Bahn wieder in die waagerechte Strecke kam, wurde das Gleisprofil nach unten gebogen und dadurch kam eine Art Schienenlücke

zustande, was aber der Lok und Wagen nichts ausmachte.

Damit der Schneeräumer nicht aufs Gleis "drückte", habe ich bei den Schneeräumern ein Stück (in Schienenbreite) heraus geschnitten.

Bei den Kuppelhaken wurde der untere Teil (für die Entkupplungsschiene) mit einem Seitenschneider gekürzt, so daß das Loch für die Feder noch erhalten bleibt.

Gefahren wurde immer mit Doppelkupplung.

Damit die Lokkupplungsöse bei Schiebefahrt sich nicht über die Hängerkupplungsöse schiebt, habe ich an der Kupplungsöse vom Hänger ein Stück dünne PVC-Platte (z.B. Plasteabdeckung von Preiser-Verpackung) in der Breite der Kupplungsöse und 20 mm hoch mit Sekundenkleber angebracht.

Mit diesen angezeigten Tips hatte ich einen reibungslosen Ablauf ohne irgend welcher Betriebsstörungen.

Bei den Wagen muß ich aber dazu sagen, daß ich 4-achsige Hänger verwendet habe, bei der einen Bahn sogar das 8-achsige Untergestell von LGB.



Bei weiteren Fragen bitte eine E-Mail an mich.



Freundliche Grüße



Micha

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