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ThemaChromschicht abgefahren bei Lokräder7 Beträge
RubrikRollmaterial - Loks
 
Autor ., Dietmannsried / 43547
Datum01.02.2005 17:007107 x gelesen
Hallo Gartenbahner,



nur bei meinen 2 Malletloks (NR. 2085D und 20851) ist die Chromschicht auf den Radlaufflächen abgefahren, und das Messing kommt durch.

Ich fahre im Garten analog und verwende LGB Messingschienen.

Ist das ein normaler verschleiß, oder gibt es bei der Mallet öfter Probleme.

Wie stark wird dadurch die Stromaufnahme Rad Schiene beeinträchtigt.

Müssen die Achsen b.z.w. die Räder ausgetausch werden.



mit freundlichen Grüssen

Josf Dusch

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AutorAxel8 T.8, Upton / 43551
Datum01.02.2005 19:276039 x gelesen
Ein Freund im lokalen Railroad Club hat eine White Pass Mountain Lokomotive und alle Raeder waren abgefahren, und zwei mit starken Rillen, so dass er die Raeder austauschen musste. Daher bin ich geneigt zu sagen, dass dies fuer dieses Material normales Verhalten ist. Stahlraeder wuerden sich jedoch anders verhalten.

Gruss

Axel

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Autor ., Rösrath / 43552
Datum01.02.2005 19:285508 x gelesen
Hallo Josef !



Das Durchfahren der Chromschicht kommt schon vor und ist m.E. manchmal in einer zu dünnen Verchromung begründet. Aber auch die dickste Chromschicht ist irgendwann einmal abgefahren, insbesondere wenn Sandkörner etc. auf den Schienen sind. das kam bei mir im Garten am Anfang nach jedem Regen vor, bis ich im Gleisbereich den Sand verbannt habe. Insofern ist es wohl ein normaler Verschleiß. Da das Messing weicher ist als der Chrom wird sich bei den abgefahrenen Rädern die Lauffläche weiter verändern und sich Spurrillen einlaufen. Ich habe deshalb diese Achsen ausgetauscht.

Das ist mir übrigens nicht nur bei Loks, sondern auch schon bei viel gefahrenen Wagen (aber noch nicht bei Kugellagerachsen) passiert.



Schöne Grüße

Johannes

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Autor ., ulm / 43553
Datum01.02.2005 19:315572 x gelesen
guten abend josef





deine aussagen zu den loks sind sehr vage, aber allein an den loknummern ersehe ich dass es sich um ältere maschinen handelt.



der eine fährt seine loks nur innen, der andere nur bei schönem wetter (saubere schienen) die andere nur mit leichten zügen.



ich gehe davon aus, dass es normaler verschleiss ist und ich würde die Räder/Achsen tauschen. sind es bei der 2085D noch geschraubte Räder ?



trotzdem ein paar tipps und gedanken dazu, schlechter kontakt zu den radschleifern (kohlen) oder abgenutzte kohlen führen zu abbrand zwischen den rädern und den schienen und lösen die hartverchromung relativ schnell ab. wenn man im dunkeln fährt sieht man/frau schnell ob es da ein bisschen funkt. und was ganz wichtig ist , je nach einsatzhäufigkeit die maschinen in der lokliege oder auf einem stück schaumstoff auf den rücken legen und die stromzufuhr mittels kabel an jedem rad einzel prüfen , auch dabei die achsen maximalem seitenspiel aussetzen, rechtzeitig die kohlen austauschen und den tipp von h-j zirner benutzen und von zeit zu zeit die radinnenseiten mit 600-800 schleifpapier glätten, und dann überhaupt die getriebe fetten und den strompfad durch die maschine prüfen, die stecker der alten ausführung lassen nach, nachdrücken mit dem zängelchen oder austauschen, da wären wir beim stichwort räder tauschen, vielleicht gibt es mit einem netten brief an die nürnberger auch was umsonst ! aber gleich die kohlen mittauschen und die getriebe pflegen.



ihr habt ja sicher einen haufen schnee da kann man ja inndoors arbeiten



viel spass dabei, rainer ulm



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Autor ., hochberg / 43557
Datum01.02.2005 21:035496 x gelesen
Hallo Josef,

die Chromschicht ist keine Chromschicht, sondern Messing, vernickelt.

Meine 2085 ist auch die einzige Lok, die starken Radverschleiß aufweist.

Hier sieht man mal, welchen guten Zweck die Schleifer haben.

Es hilft wohl nur ein Radtausch, im Moment habe ich die Radreifen mit einem Glasradierer bearbeitet, aber das ist nur etwas Kosmetik, am Tausch kommt man nicht vorbei. Die Vorschläge mit dem Bearbeiten der Radinnenseiten bzw. Kohlen sind zwar alle gut gemeint, haben aber mit dem Problem nichts zu tun.

Hier geht es primär um schlechten Kontakt Rad/Schiene.



hannes

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Autor ., Dietmannsried / 43701
Datum04.02.2005 21:425419 x gelesen
Hallo Gartenbahner,



danke für eure Informationen und Tipps.

Ich werde die Räder tauschen, mit oder ohne Hilfe von LGB.

Schnee haben wir mehr wie in Ulm, da liegt Rainer richtig.



Grüsse an alle

Josef

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Autor ., Wachau/Seifersdorf / 43766
Datum06.02.2005 12:475746 x gelesen
Hallo Josef,

das selbige Problem habe ich bei meinen beiden 2085D und bei der Mallet 20852 mit Sound.

Ich muß aber dazu sagen, dass auf meiner analog gefahrenen Außenanlage die Loks in der Regel an einem Wochenende zwischen 8 - 12 km !! zurücklegen.

Und das von Mitte April bis ca. 3. Oktober.

Im Sommer, zu den Schulferien, wurde auch in der Woche gefahren.



Ich habe zwischendurch, wenn die Laufflächen anfingen durch den "Abbrand" nicht genügend Stromaufnahme zu bekommen (Loks fingen an zu stottern), die Laufflächen zu reinigen.

Dazu nahm ich aber kein Schmirgelpapier (600-800 er) sondern abgenutzte Schleifringe von der Putzlok # 20670, bzw. die Reinigungsblöcke vom Schienenschleifgerät # 50050.

Mit dem Schmirgelpapier entfernst du automatisch "zu schnell" die Nickelschicht auf den Messingrädern.

Eines habe ich auch feststellen müssen, daß bei Edelstahlgleisen (z.B. Anfangsscharge von S. Strub) eine bessere Leitfähigkeit zu den abgebrannten Laufflächen vorhanden ist.

Dort, wo beim Messinggleis die Loks anfingen zu stottern, fuhren die Loks auf dem Edelstahlgleis ohne Probleme.



Warum gerade nur/hauptsächlich bei der Mallet dieses Problem entsteht liegt daran, daß die Lok den Strom nur über die Räder aufnimmt.

Ebenso auch bei der Gustav - Draisine.

Alle anderen Loks von LGB haben außerdem noch pro Schiene 1 - 2 Zusatzschleifer, die die Hauptmenge an Strom aufnehmen und dadurch die Laufflächen der stromabnehmenden Räder "eine längere Lebensdauer" haben.



Dies kurz von mir, dessen Loks in Zukunft nicht mehr so oft zum Einsatz kommen, da ich meine Anlage (Gesamt = 390 mtr. Gleis) demnächst abbauen muß.



(Meine Vorankündigung, bald eine große Anlage zu eröffnen, muß ich zurück nehmen. Mir fehlt z.Zt. ein Partner mit Startkapital und als Arbeitsloser muß man sehen, daß man mit dem Leben gerade mal über die Runden kommt.)





An alle die mich kennen

herzliche Grüße

von Micha - aus der Marienmühle,

(die einen neuen Pächter bekommt - aber eben OHNE Gartenbahn)

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