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ThemaPFC G20 - 20 Amp DCC Booster Erfahrung ????26 Beträge
RubrikElektrik Digital
 
Autor ., Belleville, Canada / 44622
Datum14.03.2005 20:588540 x gelesen
Hallo an die Europäischen DCC Fahrer -



Hat irgend jemand den 20 Ampere Booster von Lotus Lokstation im Einsatz. Mehr Strom kann ja eigentlich nicht schaden....bis dann der Kurzschluß kommt.

Dieser Booster soll in 4 Millisekunden abschalten...hört sich gut an aber auf meiner Anlage mit normalen Gleisen kann es bei Weichenstraßen schon mal einen "kleinen" Kurzschluß geben. Der ist sicher länger als 4 msek. Deshalb ist die Abschaltzeit von Boostern die ich kenne einstellbar und wesentlich länger als 4 msek...mehr in der Richtung 250 msek.



Würde mich interessieren ob jemand diesen Booster im Einsatz hat und ob es da mit automatischem Abschalten öfters Probleme gibt.



Gruß Knut

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Autor ., klingnau / 44624
Datum15.03.2005 08:157750 x gelesen
Hi,



so bei 20 Ampere beginnt das Schweissen ;-)

Viel Spass beim Ersetzen der Kohlenbürsten...



Wenn sehr viele RhB Personenwagen mit Beleuchtung 'laufen',

dann kann beim Einschalten ein Problemchen auftreten. Der Kaltstrom

ist nicht zu vernachlässigen - 4 ms ist verdammt kurz. Beim Lenz LV200

war bei der ersten Serie auch eine sehr kleine Zeit definiert. Alle weiteren

Serien haben dann eine längere Kurzschlusszeit zugelassen.



Eigentlich muss bei der Stromstärke eine Begrenzung des max.

zulässigen Stroms eingebaut sein. Eine simple und zu kurze Kurzschlusszeit

ist bei 20 Ampere wohl ein Designfehler.

Wie hoch kann denn der Kurzschlussstrom während dieser 4 ms sein???



Ich denke, das die 12 Ampere des Massoth Boosters schon die obere Grenze

des zulässigen markieren. Ich würde keinen messing Bok bei einem

solchen Booster laufen lassen, ist mir zu schade für die Boogies.



Gruss

Robert

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Autor ., Niederrhein / 44625
Datum15.03.2005 10:207312 x gelesen
Hallo ihr Schweißtechniker,

eine Frage am Rande. Was wollt Ihr eigentlich mit 20 Ampere? Wenn ich die maximal Belastung durch eine Lok messe, komme ich im Durchschnitt auf 1-3 Ampere (altes zähes Doppelgetriebe eventuell etwas mehr). Dazu muss ich das Fahrzeug aber schon auf der Schiene festnageln. Im normalen Fahrbetrieb mit Sound, Steigung und beleuchteten Hängern komme ich selten über 1,5a. Bei einem 20A Booster könnte ich also locker 12 Züge gleichzeitig im Dauerbetrieb auf Höchstgeschwindigkeit laufen lassen - wer macht das?



Auf unserer Vereinsanlage benutzen wir eine Massoth Dimax mit 12A. Gleichzeitig fahren wir (nicht im Bahnhof stehend) maximal fünf Züge - voll aufgerödelt - mit drei bis fünf Leuten. Die Verbrauchsanzeige der Dimax steigt dabei selten über 6 Ampere.



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Autor ., Düsseldorf / 44626
Datum15.03.2005 10:537301 x gelesen
Hallo Peter,



einige meiner Loks ziehen bereits als Alleinfahrer in der Ebene 4A. Die Loks haben ein elektromechanisches Wandlergetriebe - die wandeln Strom in Wärme um ;-(((( Man könnte sie auch als Konstantstromsenke bezeichnen, denn die Stromaufnahme ist fast lastunabhängig. Aber bitte jetzt keine Diskussion über Getriebekonstruktionen ;-))))



20 A pro Abschnitt halte ich für gewagt. Aufteilen scheint da durchaus angebracht, auch wenn die kurzzeitige Überbrückung der Trennstellen Dank DCC ja auch Probleme bereitet (durch Laufzeitunterschiede, das hatten wir schon).



Grüsse



cp

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Autor ., klingnau / 44627
Datum15.03.2005 13:407212 x gelesen
Ciao Schweisstechniker,



Wenn 'nur' Güterwägelchen ihre Runden ziehen dürfte

deine Aussage mit 6 Ampere stimmmen.

Fahre mal mit 15 bis 20 beleuchteten Rhb Personenwagen.

Da braucht man schon mehr Ampere Käferchen.

Mit einem Glas Roten sieht das in der Dämmerung schon schön aus ;-)



Aber 20 Ampere ist schon eindeutig zuviel des Guten.

Aufteilen wird schwierig - habe keine Schaltung in petto

die den max. Strom in einem Segment auf vernünftige

Werte reduziert.



Gruss vom Softie

Robert

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Autor ., Niederrhein / 44628
Datum15.03.2005 15:217204 x gelesen
Hallo zusammen,

klar gibt es Ausnahmen in Form von "Superstromfressern" -ich hab sowas schon erlebt - oder mega langen Zügen - machen wir auch schon mal. Dies dürfte aber nicht die Normalität sein.



Das Gläschen Roten könnte ich mir aber als standard Zubehör für die Gartenbahn vorstellen. Da muß ich gleich die Sache mit der Bierverladestation neu überdenken...



Gruß vom Niederrhein

Peter Böhmer

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Autor ., klingnau / 44630
Datum15.03.2005 20:197214 x gelesen
Ciao,



im Prinzip hast du schon recht.

Mit Bier kann ich allerdings nicht allzu viel anfangen.

Man kann es ausleeren...



Mir hat auch schon jemand gesagt, hänge einfach die Beleuchtung ab...

Muss nicht sagen woher diese Person stammt, oder?



USA...



Anyway, wenn man die LGB'schen 5 Volt Platinen entfernt und

durch vernünftige Technik ersetzt, dann reichen auch kleinere

Stromstärken. Wenn man schnelle Dioden nimmt, dann wird auch das Gleissignal besser - wenigstens für die, die DCC verwenden (keine Aussage welches System...)



Ich hantiere nicht gerne mit dem Lötkolben.

Also ist es einfacher einen vernünftigen Booster zu verwenden.

Natürlich mit getakterer Speisung.



Es stellt sich nur die Frage ab welcher Stromstärke die Stromaufnahme Schaden nimmt. Tja, nach einem Glas Roten rennt man nicht mehr so schnell

wie es vielleicht nötig wäre um einen Kurzschluss aufzuheben...



En Gruas

Robert



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Autor ., Belleville, Canada / 44631
Datum15.03.2005 22:357214 x gelesen
klar gibt es Ausnahmen in Form von "Superstromfressern" -ich hab sowas schon erlebt - oder mega langen Zügen - machen wir auch schon mal. Dies dürfte aber nicht die Normalität sein.



Hallo Peter -



Kommt ganz darauf an welche Loks und Wagen Du einsetzt. Im schlimmsten Fall, mit zwei USA Trains Loks und nur sechs beleuchteten Aristo heavyweight Wagen kommst Du schnell auf über 6 Ampere bei 18 Volt mit nur einem Zug.

Ein langer RhB Zug mit 12 beleuchteten Wagen und einer zwei motorigen LGB Lok kommt mit ungefähr 3 Ampere aus.

Ich hatte gehofft die Anlage garnicht in Stromkreise aufteilen zu müssen - mit einer 20 Ampere Stromversorhung ginge das aber 20 Ampere finde ich auch etwas riskant und dann die schnelle 4 msek Abschaltung.



Ich habe mal die Bedienungsanleitung durchgeblättert. Dort wird beschrieben wie jede einzelne Weiche umverdrahtet werden muß und wie sie mit einer 5 Ampere Sicherung geschützt werden soll. Macht meiner Meinung nach keinen Sinn.........erstens will ich ja nicht jedesmal die Sicherung ersetzen falls es zum Kurzschluß kommen sollte und zweitens ist es nicht nur damit getan die Trennstellen weiter auseinander zu machen als die Lok wenn ich mit beleuchteten Wagen fahre. Mir ist auch nicht klar wie das Ganze bei Weichenstrassen verdrahtet werden soll wenn da gerade zwei Züge fahren.



Deshalb die Frage ob jemand mit diesem Gerät praktische Erfahrung hat. Scheint mir daß die Entwickler dieses Boosters vom Gartenbahnen wenig Ahnung haben.



Gruß Knut

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Autor ., Belleville, Canada / 44632
Datum15.03.2005 22:477171 x gelesen
Also ist es einfacher einen vernünftigen Booster zu verwenden.

Natürlich mit getakterer Speisung.




Hallo Robert,



Ich gebe Dir recht bzl. getakteter Speisung aber so einfach geht das leider nicht.

Die Heller 2x7.5 und 15 Ampere Booster die wir im Einsatz haben dürfen nur mit Wechselspannung betrieben werden; von Zimo haben wir noch keinen definitive Antwort ob Gleichspannung als Speisung akzeptabel ist, sonst gibt es nicht viel über 12 Ampere.



Gruß Knut



PS: Die Intellibox muß auch mit Wechselstrom betrieben werden.

Verstehe eigentlich nicht warum Gleichstromspeisung ein Problem ist.

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Autor ., Au / SG/Schweiz / 44636
Datum16.03.2005 08:567143 x gelesen
Hallo Leute - auf meiner Gartenbahn werden Züge mit 4 - 5 fach Traktion gefahren, dass heisst bis zu 10 Motoren im Einsatz. Die Züge setzen sich meistens aus 16 - 20 vierachs Waggons zusammen.

Betrieben mit 3 ZIMO MX1HS-2000 Master + Booster aufgeteilt in 5 Versorgungsabschnitte. Bei diesem Betrieb sind die MX1, besonders im Sommer immer wieder wegen Überlastung ausgestiegen.

Aus diesem Grund wurde der PFC G20 - 20A DCC Booster angeschafft und ich bin gerade dabei die Installation zu bewerkstelligen.

Die 5 Versorgungsabschnitte wurden zusammengefasst und mit dem Booster verbunden. Sicherheitshalber wurde ein Umschalter eingebaut, mit dem wahlweise die Schienenstrom-Versorgung vom MX1 oder vom PFC G20 erfolgt.

Meine Gartenanlage ist Kurzschlusssicher aufgebaut, ein muss bei einer Gartenbahn. Die Schienenstösse sind mit 0.75 mm2 Kabeln überbrückt, meiner Meinung nach immer noch die beste Lösung um eine sichere Stromführung zu gewährleisten. Heute Nachmittag ist es soweit, dass praktische Erprobungen durchgeführt werden.

Werde dann sachlich über die ersten Erfahrungen Berichten.



Grüsse aus der Schweiz, Hans-Dieter

www.gartenbahn-rio-grande.ch

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Autor ., Düsseldorf / 44638
Datum16.03.2005 10:177206 x gelesen
Hallo Robert,



eine Lösung wäre ein Modul, welches Blockabschnitte mit dem nötigen Strom versorgt. Also ähnlich wie das Zimo MX9. Dieses Modul hat aber leider für Gartenbahnen eine zu geringe Belastbarkeit (ca. 4A).



Also das ganze eine Nummer größer. Mit einstellbarer Überstromsicherung, Kehrschleifenlogik und Zugnummernerkennung. Damit man gleich Blockstrecken damit bilden kann. Selbstredend, daß bei den irwitzigen Strömen von 10A die Ausgänge synchronisiert werden müssen und die Synchronisation der Blockstreckenbefehle schnell erfolgen muss, sobald ein Zug von einem Abschnitt in den nächsten fährt.



Das alles wäre uns erspart geblieben, wenn die Entwickler von DCC bei der Konzeption auf eine Trennung von Energie und Datenstrom geachtet hätten. An Gartenbahnen mit Strömen von 10A oder mehr hat damals wohl niemand gedacht.



Grüsse



cp





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Autor ., CeBIT / 44640
Datum16.03.2005 10:447171 x gelesen
Hallo Claus,

der Meinung bin ich schon lange. Aus meiner Sicht ist die Gartenbahn das ideale Umfeld fuer eine wireless Loesung. Es sollte doch nicht das Problem sein ueber den Gartenzaun zu anderen Loesungen zu schauen. Vor Jahren wollte man Daten ueber Stromkabel uebertragen. Die Energieversorgen machen es zwischen den Knoten, kommerziell hat es sich aber nicht stark verbreitet weil es einfach Probleme gibt.

MfG Lutz

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Autor ., klingnau / 44642
Datum16.03.2005 11:487233 x gelesen
Ciao cp,



Ausgänge synchronisieren ist bei der GB ein Witz.

Man hat eh einen nicht def. Widerstand gegen Masse.

Leckströme sind bei Regen ein Poblem - 20 A machen das Problem

nicht einfacher. Da hängt sich die Synchronisation noch auf ;-)

Die Power Distrikte werden ja mit einem 20 A Booster zwangsläufig

grösser, damit steigen auch die Leckströme proportional an.

Wäre gut zu wissen, ob der Booster Eingangsseitig über Optokoppler

verfügt, wenn nicht dann mach dich auf Probleme gefasst.

Mir ist es lieber ich habe mehrere vernünftige Segemente die gegenüber

Masse Floaten. Das wird auch vorallem für diejenigen unter Euch wichtig

die die Asymetrische Zugsbeeinflussung verwenden wollen.

Die Leckströme und Kapazitiven Dreckeffekte lassen dann dem Dekoder

ein HP0 vorgaukeln - alles schon passiert und die Lok steht dann auf der

Strecke.



Ich denke auch, dass vom 20 Amp Booster so 12 Ampere nutzbar sind.

Die Spikes beim Anfahren von mehreren Loks lassen wohl die Kurzschlusssicherung anlaufen. Kommt auch darauf an wie hart die H-Brücke der Motorendstufe des Dekoders ist.

Ich kenne da Dekoder die da einen 8 Amp. Booster sprengen ;-)



Zudem gibt es auch beim Vorbild überlange Züge, damit sprengt man

jedes Blocksystem - da muss händisch synchronisiert werden.



Aber dein letzter Satz lässt ahnen, dass du dich noch nicht allzu heftig mit dem Design befasst hast.

Aber wie wäre es mit dem Dreileiter System für Spur IIm :)



Man hat mir gesagt, dass Kunden wegen ein paar Cents den Dekoderlieferanten wechseln. Ich sehe keine Möglichkeit ein kostengünstiges System für die Gartenbahn zu konzipieren.

Ausser das was wir jetzt haben - einen Energiebus mit einem simplen Start-Stop Protokoll für die Uebertragung der Bytes.



Gruss

Robert

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Autor ., Düsseldorf / 44644
Datum16.03.2005 12:367324 x gelesen
Hi Robert,



Geschrieben von robertAber dein letzter Satz lässt ahnen, dass du dich noch nicht allzu heftig mit dem Design befasst hast.

Aber wie wäre es mit dem Dreileiter System für Spur IIm




Da hatte ich eigentlich an eine Trennung im Frequenzspektrum gedacht. Gleichstrom für die Energieversorgung, aufmodulierte Signale für die Daten. Zimo hat so etwas vor DCC erfolgreich auch für H0 produziert. Ein FSK-Modem benötigt nur 2 Frequenzen. Auch der Rückkanal ist damit kein Problem, dann brauchst Du halt 2 Frequenzen mehr. Ein- und auskopplung erfolgt mittels Filtern. Wenn beim Überfahren von Trennstellen mal 2 Datenpakete kollidieren, dann wird das Signal halt noch mal wiederholt.



Ob im Gartenbahnbereich das, was jetzt an Aufwand getrieben wird, im Endeffekt günstiger ist, darf bezweifelt werden. Technologisch ist es jedenfalls Unsinn.



Grüsse



cp



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Autor ., Weinboehla / 44646
Datum16.03.2005 14:267236 x gelesen
Hallo CP,



deinen letzten Satz kann man nur unterstreichen. Ich kann den Entwicklern von DCC nur empfehlen in der Kommunikation sich umzuschauen. Wir vernetzen im Haus nun schon fast alles und o wunder es geht alles über IP. Aber die wenigen Frames für die Steuerung der Lokomotiven sollen da keinen Platz haben. Paketverluste sind zugelassen und ob nun aufmoduliert oder wireless: alles kein Problem. IP Kommunikation ist bidirektional also ist Rückmeldung des Standortes auch kein Problem. Diesen kann man einer Lok beipielsweise über RFID beibringen. Wer es genauer braucht nimmt GPS.

Allerdings kann man bei solchem Lösungsansatz seine Zentrale dann selbst programmieren. Linuxfreaks stehen sicher schon Gewehr bei Fuss. Einen Videorecorder braucht man auch nicht mehr kaufen, den kann man selber machen. Ein paar PC Teile und etwas Shareware und schon geht es los.



MfG Lutz

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Autor ., klingnau / 44652
Datum16.03.2005 15:417905 x gelesen
Ciao CP,



Frequenzen aufmodulieren hat auch seine Tücken.

Meine Soundloks mit der aktuellen Technik glätten

ein solch aufmoduliertes Signal ganz gut.

Das müsste man auch wieder berücksichtigen.



Advanced Bidirectional Communication der NMRA hat ja auch eine

Leidensgeschichte die so 1991 begonnen hat. Es zeigt auf, dass

man sich ganz aufs Glatteis begibt. Die aktuelle Variante

mit einem aufmoduliertem 4 MHz Signal scheint ganz gut zu funktionieren.

Beim Protokoll kann ich nur den Kopf schütteln...



Grüsse

Robert

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Autor ., klingnau / 44653
Datum16.03.2005 15:567192 x gelesen
Ciao,



jetzt werden 42 cm Eisenbahnkanonen verwendet um auf Spatzen zu schiessen.

Es gibt noch keine Variante um IP 'auf der Schiene' zu fahren.

Das Signal muss erst noch moduliert werden.



Auf jeden melde ich mich mal ab - das wird nie und nimmer zu bezahlen sein.

Man könnte ja direkt in jeder Lok ein GSM Natel installieren und dann

die Kommunikation beginnen...



Bei GPRS tutet die Auflösung nicht - ich kann damit nur sehr ungenau

lokalisieren wo meine Lok steht. Man stelle sich eine einfache

Kreuzungstelle vor...



Aber wir sind ja wieder beim Stichwort Shareware und Linux.

Wer wird denn die Entwicklung bezahlen???



Man hole sich eingach eine Shareware...

In den seltensten fällen ist ein Linux user bereit zu zahlen.



Robert

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Autor ., Weinboehla / 44654
Datum16.03.2005 16:317250 x gelesen
Hallo Robert,



wieso nicht bezahlbar? Ein RFID Chip kostet fast nichts. WLAN ist auch bezahlbar. Also wo liegt das Problem. Und wenn es der Linux Fangemeinde gelungen ist eine Telefonanlage for free zu programmieren wird wohl ein etwas Modellbahnsteuerung nicht das Problem sein. Und ich möchte fast wetten, dass in den neueren Zentralen ohnehin ein Linuxkernel läuft.



MfG Lutz

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Autor ., klingnau / 44657
Datum16.03.2005 17:087081 x gelesen
Ciao,



es sind die Stückzahlen die es ausmachen.

Ich brauche einen Mikroprozessor mit beachtlich

Speicher um den TCP/IP Protocol Stack abzulegen.



Was kostet die neue Märklin Zentrale?

Dort steckt eine ARM CPU mit Linux Kern.

Alles andere sind Schrottzentralen.

Aber im Prinzip braucht man keine

leistungsfähige Zentrale sondern nur

einen DCC Paketgenerator - die Intelligenz

des Systemes kann woanders liegen.



Was kostet Denn so ein kleiner Windows CE PDA?

Verdopple den Preis...



Aber im Prinzip muss man das Signal noch

irgendwie auf die Schiene bringen.

Oder haben deine Loks einen RJ45 Connector?



Gruss

Robert

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AutorFran8z-P8ete8r K8., Menden (Sauerland) / 44666
Datum16.03.2005 21:377143 x gelesen
Hallo Lutz,



Ich finde deine Gedanken sehr interessant, habe mich auch schon oft gefragt ob es mit DCC nicht alles unnötig kompliziert ist.

Aber die Krux ist aber doch leider, dass Hersteller und Kunden alle in DCC investiert haben, wer will da das Risiko eingehen was Komplett neues anzufangen?

Was RFID angeht, so könnte man das doch locker auch ins DCC einbinden, wäre doch viel besser als alle anderen Rückmeldungen die es jetzt schon gibt! Obwohl auch andersrum denkbar wär es wahrscheinlich am einfachsten die IDs an den Loks und die Empfänger im Gleis zu haben. Bei dem was die IDs kosten könnte man sogar an jeden Wagen eine anbringen, echtes Cargotracking ;-)

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Autor ., Weinboehla / 44670
Datum17.03.2005 09:087159 x gelesen
Hallo Franz-Peter,



aus meiner Sicht macht RFID nur am Gleis sinn, weil es das passive Element ist und man zusätzliche Verkabelung einspart. Die bisher praktizierten Lösungen erfordern genau diese. In der Lok wäre dann der Scanner (als aktives Element). Was ich momentan nicht abschätzen kann, wie gross und wie teuer eine Scannerbaugruppe wäre. In Gartenbahnloks sollte genügend Platz sein. Bei einer Lösung für alle Größen sieht das vielleicht etwas anders aus. Das Problem Rückmeldung müßte dann auch übergreifend gelöst werden. Auch wenn manche es nicht glauben, Bluetooth und WLAN sind geeignet.

Meine Überlegungen mit dem Linux inter Zentrale halte ich auch nicht so abwegig. Unterdessen hat jeder DVD Player einen solchen Kernel. Das gäbe die Möglichkeit das Steuerprogramm gleich in der Zentrale oder über einen netzwerkverbundenen Rechner laufen zu lassen. Auch könnten Regler auf Basis PDA zum Einsatz kommen. Wenn man bedenkt, dass der Communicator von Massoth auch schon in der Größenordnung eines PDAs liegt sicher keine abwegige Idee.



Ich vergleiche dass immer mit der Telefonie. Cisco hat mit VoIP etwas gebracht was wo die Hersteller der klassischen proprietären PBX nicht vorbei konnten. Genauso gabe es einmal den Token Ring der durch das geswitchte Ethernet völlig obsolete gewurden ist. Warum soll DCC nicht auch diesen Weg irgendwann gehen?



MfG Lutz

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AutorFran8z-P8ete8r K8., Menden (Sauerland) / 44673
Datum17.03.2005 10:267167 x gelesen
Bluetooth in jeder Lok wäre schon ein riesen Fortschritt, gerade nachdem was alles an Neuheiten für Bluetooth auf der Cebit vorgestellt wurde ist da einiges an Potenzial (Ein ähnlicher Standart würde es aber auch tun.)

Die Sache ist nur, dass dann dem Dekoder dann wahrscheinlich mehr Intelligenz, also Rechenleistung und Software verpasst werden müsste. Das könnte gerade wegen der relativ kleinen Stückzahlen schnell teuer werden.

So wie ich das sehe könnte man aber im Gegenzug ganz auf die Zentrale verzichten und alles von einer PC-Software erledigen lassen, die dann die bidirektionale Kommunikation über Funk mit Decodern und Steuergeräten erledigt. So könnte man auf dieser Seite wieder an der Hardware sparen , nen Trafo wird ja jeder haben :-).



Trotzdem die Haupthindernisse bleiben die hohen Entwicklungskosten und der stark verbreitete DCC Standart.

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AutorMagn8us 8M., Lontzen / 44677
Datum17.03.2005 12:197086 x gelesen
Technisch gesehen, wäre die Lösung wohl klasse. Die doch eher anfällige Signalübermittlung über das Gleis entfiele. Ansonsten bräuchte es nur noch einen einfachen Wechselstromtrafo. Vielleicht eine Zentrale damit das ganze "eisenbahngerechter" verpackt ist. Bluetooth läßt sich witzig klein implementieren. Ein PC oder PDA könnte zur Steuerung genutzt werden. Für "alte" Decoder wäre ein Vorschaltplatine denkbar, die ihn den Strom die Steuersignale einbringt. (würde aber wohl mehr kosten, als ein komplett neuer Dekoder. Da man mit Bluetooth bis zu 100 Meter weit kommen kann, hätten auch größere Anlagen keine Probleme.



Tja, aber anscheinend hat so was noch keiner.

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Autor ., Au / SG / Schweiz / 44687
Datum18.03.2005 08:277240 x gelesen
Hallo, hallo Leute?

Knut wollte doch eigentlich nur wissen ob schon jemand Erfahrung mit dem Booster hat!



Hier der erste sachliche Bericht nach dem ersten Einsatz des PFC G20:



Die 2.5 mm2 Leitungen von den 5 voneinander isolierten Abschnitten wurden Zentral zusammengefasst und der Schienenausgang vom PFC G20 Booster mit einem 4.0 mm2 am Zentralpunkt angeschlossen. Somit wurde eine sternförmige Mehrfach-Einspeisung erreicht. Das DCC-Signal kommt von einem MX1HS-2000 mit angeschlossenen MXFU. Gesteuert wurde mit zwei MX21FU.

Eine USA-Trains PA1 Doppelgarnitur (4 Motore) und eine solo GP30 (2 Motore) mit je 8-10 vierachsigen Güterwagen wurden hintereinander mit eingeschalteten Licht und Sound (Dietz Xclusive II) gefahren.



Fazit:



Der Betrieb war seitens der DCC-Signalübertragung störungsfrei.



Anfahrversuche auf der Steigungsstrecke mit hintereinander aufgestellten Garnituren, wobei der Regler auf Kommando rasch nach oben geschoben wurde, waren ebenfalls kein Problem!



Bei solch einem Versuch mit nur einer Garnitur in der Ebene sind die MX1HS-2000 sofort ausgestiegen.



Entsteht ein Kurzschluss, schaltet der PFC G20 innerhalb der Ansprechzeit von <0.004 Sek. sofort ab, und das soll er auch, bevor irgendwelche Schäden entstehen.



Eine Verlängerung der Ansprechzeit ist Humbug!



Erst durch diese kurze Ansprechzeit kam auch bei mir das bekannte Übel der LGB R3 Weichen zum Vorschein. Beim Überfahren des Herzstückes berührt der Schienenschleifer die andere Schienenspitze und schliesst kurz. Die Folge ? der PFC G20 schaltet sofort ab. Wahrscheinlich hat der MX1HS-2000 Booster, dadurch das er nicht sofort Abschaltet, mit der Zeit seinen Geist aufgegeben.

Nach der Beseitigung des Übels (durch abkleben mit Isolierband vom Herzstück) wurde über 2 Stunden lang störungsfrei gefahren.



Später wird das Übel durch Einlegen eines 1.0 mm breiten Blechstreifens zwischen Schiene und Seitenradführung beim Herzstück eliminiert.



Also Leute - das Ding funktioniert! Werde falls im weiteren Betrieb irgendwelche Vorkommnisse entstehen sofort sachlich davon Berichten.



Grüsse an Alle, Hans-Dieter

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Autor ., Düsseldorf / 44688
Datum18.03.2005 12:137229 x gelesen
Hallo Hans-Dieter,



hättest Du Deinen Erfahrungsbericht eher gepostet, dann hätten wir uns nicht die Zeit mit Grundsatzfragen vetreiben müssen;-)))



BTW, Du hst nicht zufälligerweise eine Kehrschleife nebst zugehöriger Automatik auf Deiner Anlage? Wäre interessant zu wissen, was eher schaltet: Die Automatik um oder das G20 ab.



Apropos Humbug, da steht in der BA doch allen Ernstes, man solle die Weichen mit Schmelzsicherungen schützen. Das stelle ich mir sehr lustig vor, wenn bei jeder dritten Überfahrt erst mal die Sicherung getauscht werden muß. OK, mit Deinen Fahrzeugen mag es jetzt gehen, aber was ist, wenn Besucher eigene Fahrzeuge mitbringen?



Was kann das Gerät denn sonst noch? Funktioniert damit die Rückmeldung von Zimo bzw. ist die Rückmeldung nach NMRA schon vorbereitet?



Grüsse



cp

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Autor ., klingnau / 44689
Datum18.03.2005 13:037107 x gelesen
Ciao CP,



>Funktioniert damit die Rückmeldung von Zimo bzw.

Das Macht der Dekoder und die Auswertung das MX-9 Modul von Zimo.

Das ganze ist unabhängig vom Booster.



>ist die Rückmeldung nach NMRA schon vorbereitet?

Das Cut-Out der Bits würde normalerweise der Booster 'erledigen'.

Ich kann mir aber vorstellen, dass eine Variante vom Typ MX-9

gibt, dass die Cut-Outs beherrscht.

Das das Broadcasting nach Advanced Bidirectional Communications der NMRA

nur zu Diskussionen führt, macht so ein Gerät wenig Sinn.

Es gibt keinen vernünftigen Ansatz für ein Protokoll.

Also bleibt es bei der bekannten Methoden zur Zugbeeinflussung.

Das Asymetrische Verfahren rechne ich mal zu den Altbekannten...



Grüsse

Robert

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