banner

Sortierung umschalten zurück

Thema18 2019 Beträge
RubrikVorbild
 
Autor ., Weinboehla / 44671
Datum17.03.2005 09:213728 x gelesen
Hallo Freunde,



auch wenn das nicht unmittelbar hierhier gehört; das Handeln gewisser Leute in Bezug auf diese Lok und deren Verkauf könnte Schule machen vorallem wenn man mit dem Erfolg Probleme hat und Geld braucht und damit Loks zu Pokerobjekten werden.

Es wird soviel unter Denkmalschutz gestellt und in Museen verbracht, da sollten auch herausragende technische Dinge in diesen Status versetzt werden. Beispielhaft ist das, was Sachsen-Anhalt mit der 251 001 (171 001) gemacht hat. Diese Gesellschaft scheint aber alle ihre wertvollen Traditionen zu opfern.

Voriges Jahr war der Rasende Roland dran, dieses Jahr die 18 201 - ich bin gespannt was in den nächsten jahren dran glauben muss.



Leider sind aber auch manche Veranstalter daran nicht schuldlos. Beim zu entrichtenden Obulos wird meistens nach dem alles oder nichts Prinzip verfahren. Dass durchaus Interesse besteht, Videos oder Fotos nur auf Teilstecken oder wenigen Standorten zu machen ist nachweisbar. Nicht jeder liebt die Verfolgungsfahrt und den Drang nach Masse an Fotos und Filmminuten.



MfG Lutz



Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
Autor ., HBS / 44672
Datum17.03.2005 09:543047 x gelesen
Hallo Lutz,

zur Info:



Die 18 201 steht unter Denkmalschutz und zwar im Land Sachsen-Anhalt.

Allerdings haben die zuständigen Sesselfurzer gepennt, als die mit roter Farbe versehen wurde. Das sollte man jedoch begrüßen, denn durch den roten Farbanstrich konnte Roco ein neues Modell heraus bringen und hat damit die entsprechenden notwendigen Untersuchungen und Instandsetzungen mitfinanziert. Wenn die Papierverwüster da schon aufgewacht wären, würde die Lok heute infolge Geldmangels nicht fahrbereit sein.



Die Lok wurde damals an eine Gesellschaft verkauft und im Kaufvertrag muß etwas stehen, dass sie immer vom Stammpersonal gefahren wird. Dieses Personal ist bei der DB AG angestellt. Die DB AG stellt aber in der letzten Zeit dieses Stammpersonal einfach nicht zur Verfügung. Was kannst Du dann also mit einer Lok anfangen, die zum HERUMSTEHEN verdonnert ist ???? Allerdings hat die DB AG jetzt ein Vorkaufsrecht und auf das müßte sie erstmal verzichten. Dann erst kann das teil irgendwo in die welt verkauft werden. Die Hüter des Denkmalsschutzes im Land Sachsen-Anhalt werden es dann merken, wenn die Lok in.....fährt.



Geschrieben von Lutz LiebingLeider sind aber auch manche Veranstalter daran nicht schuldlos. Beim zu entrichtenden Obulos wird meistens nach dem alles oder nichts Prinzip verfahren

Ich würde an Deiner Stelle einmal einem Verein bei der Planung einer solchen Fahrt helfen. Ich denke, dann revidierst Du ganz schnell deine Aussage. Zumindest vom Verein der 50 3708 weiß ich, mit welchen Problemen die zu kämpfen habe.



Geschrieben von Lutz LiebingBeispielhaft ist das, was Sachsen-Anhalt mit der 251 001 (171 001) gemacht hat

Ein Beispiel dazu: Diese 6achsigen "ALTEN DDR-LOKS" ziehen auch heute noch ohne Probleme lange Kalkzüge. Aber die Dinger sind ja alte Ossiloks und können nur "Scheiße" sein. Also nimmt man die neuen modernen 4achsigen E-Loks, die nur kürzere Züge schaffen und auf der Strecke nicht fahren können, wenn man zufällig die Start-CD für das GPS vergessen hat. Da die Züge nun geteilt werden müssen, wird die DB AG teurer. Den Beförderungszuschlag bekommt nun ein Unternehmen, welches unter der mit Steuergeldern sanierten Oberleitung mit Dieselloks fährt. Denen könnte man ja nun die alten DDR-Loks verkaufen, aber das ist ja Konkurenz. Also gehen die Dinger entweder nach Ungarn, oder werden verschrottet.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
Autor ., Weinboehla / 44674
Datum17.03.2005 10:342742 x gelesen
Hallo H.J.,

danke für die Infos. Bezüglich 18 201 war ich in den letzten Tagen im Web fündig gewurden.

Leider fehlt mir die Zeit um in Vereinen mitzuarbeiten - kann mir aber die Probleme bildlich vorstellen. Bezüglich Bezahlung möchte man ja gern sein Geld entrichten und jede zusätzliche Einnahme sollten den Versanstaltern recht sein. Nur sehe ich nicht ein, wenn ich bei einer Fotosonderfahrt 60, 80 oder mehr ? zahlen soll nur um eine Aufnahme zu machen. Das würde im Klartext bedeuten, dass man die "Massen" Fotografen mitfinanziert.

Bezüglich 171 und andere Maschinen hat sich gezeigt, dass die Fahrzeuge der ex DB der groessere Scheiss sind. Das geht beim Aussehen los und hört bei den Einsatzmöglichkeiten auf. 212 und 243 sind das klarsprechende Beispiel. Hätte man die Elektronik in den 156 angepasst hätte man wahrscheinlich auch leistungsfähige Loks für Blankenburg - Königshütte. In Hennigsdorf hätte man das sicher gern gemacht.

Der Blue Tiger muss aber ohnehin erst zeigen dass er die Anforderungen schafft. Die 232 hatte das bekannterweise nur war das Teil Lok zu laut. Allerdings kommt die 232 auch aus dem Osten.

In irgendwelchen Argumenten war zu lesen, dass Blue Tiger genauso leise wie eine Ellok ist. Seit geraumer Zeit habe ich das Vergnügen, den Blue Tiger mit Kesselwagenzug am Speedlimit der Wagen zu hören. Zumindest meine Ohren sind der Meinung dass das nicht leise ist. Im Harz geht es nun langsamer zu aber Diesel bleibt Diesel und E bleibt E.

MfG Lutz



Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
Autor ., HBS / 44675
Datum17.03.2005 10:572469 x gelesen
Hallo Lutz,



Geschrieben von Lutz Liebingwenn ich bei einer Fotosonderfahrt 60, 80 oder mehr ? zahlen soll nur um eine Aufnahme zu machen. Das würde im Klartext bedeuten, dass man die "Massen" Fotografen mitfinanziert



Leider sind das aber die Preise. Schließlich will die DB AG ja auch diese tierische Gleisabnutzung bezahlt haben. Und heute will ja jeder möglichst viel Geld haben, aber für Leistungen möglichst nichts bezahlen. Also sind doch recht viele Fotografen mit der "Geiz ist geil" Mentalität unterwegs und zahlen nicht......





Geschrieben von ---Lutz---Fahrzeuge der ex DB der groessere Scheiss sind. Das geht beim Aussehen los



Da muß ich dir widersprechen :-)) Eine 185 steht als HO-Modell sogar bei mir in der Vitrine. Ich finde das Ding schön....und außerdem wirkt jemand aus unserem Modellbahnclub jetzt an der Weiterentwicklung mit :-))



cu

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
Autor ., Friesland / 44676
Datum17.03.2005 11:562742 x gelesen
Moin!

-

Also ob nun Ost oder West-Loks sch... sind, können glaube ich nur die Eisenbahner selber entscheiden. Als Eisenbahninteressierter hat man da eher subjektive Wahrnehmungen. Die 232 ist im Ruhrpott und hier im Norden durchaus beliebt beim Fahrpersonal, die 213 als Steilstreckenlok fährt im Thüringer Wald, weil sie ne sch.. Westlok ist???



Ich habe früher im Zonenrandgebiet gewohnt und 50m vom Haus entfertn führte eine Güter-Übergabestrecke vorbei. Nach der Grenzöffnung gabs da sogar durchgehende Nachtreisezüge, welche mit 2 204ern an der Lastgrenze oder einer 232 bespannt waren und -glaube mir- die waren weitaus lauter als die güterzugbespannenden 216er! Da ist man regelmäßig nachts aus dem bett gefallen und das die 204er haltbarer waren als alt-DB-Loks kann ich auch nicht behaupten, als die dann regelmäßig die Personenzüge auf der Strecke bespannt haben, war min 1x pro Woche ein heizkesselschaden oder Motorschaden zu verzeichen. Die Umläufe mit 614/624 oder 628 hingegen waren fast immer ohne Ausfall.



Was ich damit saen will, Du kannst nicht grunds. zwischen Ost und West und somit schlecht und gut unterscheiden. Die Entscheidungen werden und wurden NICHT NUR VON "uns" WESSIS gefällt!!! Und immerhin haben wir dem Ost-Lokbau einige hervorragende Maschinen, wie die 118, 200er, 106er zu verdanken, genauso wie die V200 oder die V100 und V160 und V60 der DB geschätze Loks sind/waren.



Ich denke, da spielt oft die "Liebe" zu den Fahrzeugen aus der eigenen Jugend eine Rolle, weil man die immer gesehen hat und nun nicht mehr. Mir gehst so z. B. mit der 212, 216 und dem VT08 und >ETA 515, welche ich aus Kindheitstagen kenne...



Gruß

Alexander

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
Autor ., HBS / 44680
Datum17.03.2005 12:402562 x gelesen
Hallo Alex,

meine Bemerkung sollte auch etwas "überspitzt" sein. Warum will ich jetzt nicht darlegen.



Übrigens habe ich gerade im neuesten EK gelesen, dass die Blue Tiger den verkehr auf der Rübelandbahn übernehmen sollen. Also die Loks, deren Lärmpegel Lutz sehr schon beschrieben hat.



cu

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
Autor ., Landau / 44690
Datum18.03.2005 15:202606 x gelesen
Ein Vereins-Kollege ist Mitgleid bei den Ulmer Eisenbahnfreunden und organisiert regelmäßig Sonderfahrten.

Eine dieser Fahrten führte vor Jahren von Heilbronn und Baden-Baden aus nach Neustadt und dann über die Grenze und durch das Elsaß nach Saarbourg (Waldbahn Abreschviller). Ich habe die Vorbereitungsphase immer wieder mitbekommen und im Verein von den Schwierigkeiten erfahren. Über ein JAhr Planung gingen der Fahrt vorraus. Das fing damit an, daß im Grenzbahnhof Wagen ausgetauscht werden mußten, da keine Zulassung für Frankreich vorhanden waren, bis hin zu Problemen, daß der Kamin der Lok zu hoch gewesen wäre und der Sicherheitsabstand zur Fahrleitung nicht gewährleistet war.



Dazu kommen die Zahlreichen unvorhergesehenen Probleme.

- Wasserfassen in Sinsheim klappte nicht weil Feuerwehr nicht da war. folge war, das der Fahrplan nicht mehr eingehalten werden konnte.

- Bei der Einfahrt im Grenzbahnhof hat die Zuglok einen Lagerschaden erlitten. Da eine Luxemburigsche Lok übernahm war das erstmal nicht schlimm, sorgte aber für Verzögerungen.

- Ankunft in Saarbourg, als Abfahrt hätte sein sollen.

- Bangen um eine Ersatzlok für die Rückfahrt ab Grenzbahnhof

- Bangen ob um 1 Uhr nachts die Strecke Neustadt-Karlsruhe noch offen ist (Streckenruhe zwischen 1 und 4)



Der Zug war bis an die Grenze besetzt. Eine Fahrkarte mit Besuch bei der Museumsbahn (Kaffee und Kuchen wurde vom Verein in Abreschviller gesponsert... Ein echt tolles Erlebniss) lag damals bei um die 180,- DM, sprich 90 Taler.



Es gab von den gut 500 Fahrgästen zwei Beschwerden wegen Verspätung !!!

Der Rest war trotz einer Verspätung von über 8 Stunden (!!) mit der Fahrt voll auf zufrieden.



Wer Plandampf annähernd kostenlos sehen will, der sollte Anfang Oktober in die Pfalz kommen. 150 Jahre Max-Bahn wird gefeiert... Mehr Infos demnächst auf http://www.150-jahre-maximiliansbahn.de/



Gruß vom Gerd

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
Autor ., HBS / 44691
Datum18.03.2005 15:422432 x gelesen
Hallo Gerd,

ein schönes Beispiel als zusätzliche Ergänzung stand gestern in unserer Zeitung. Ein Rechtsverdreher hatte an einer Dampfsonderfahrt teilgenommen, die sich um 2 Stunden in der Ankunftszeit verspätete. Daraufhin verpaßte er ein Klassikkonzert in einer großen süddeutschen Stadt. Darum hat er den Verein verklagt und wollte die Hälfte des Fahrpreises (rund 14 Euro) zurück haben.

Hat aber nicht geklappt, da das Gericht der Meinung war, man müsse damit rechnen und Dampfsonderzüge sind nicht zum pünktlichen Ankommen, sondern zum Fahren mit einer Dampfzuglok da.

Das sind Dinge, womit man den Vereinsleuten die Lust noch mehr vermasselt. Der Rechtsverdreher organsiert garantiert nicht solch ein Ereignis.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
Autor ., Bous / 44886
Datum29.03.2005 15:102510 x gelesen
Die Lok war bei einer Modellbahnausstelung am 20.9.02 zu Gast im Weltkulturerbe"Völklinger Hütte".Sollte sie ingendwo in der "Welt"verschwinden,so habe ich wenigstens noch schöne Fotos zur Erinnerung.

Gute Zeit

HJ

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 

 ..
zurück


Gartenbahn-Forum / © 1996-2016, www.jmayer.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt