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Thema: Brawa G 4/5, der Antrieb
Autor: Roge8r K8.
Datum: 03.12.2005 18:42

Hallo Matthias



Dieser Test macht durchaus Sinn. In der Ebene hat die Lok die grösste Haftreibung. Wenn hier die Lok durchdrehen kann, dann kann Sie das auch den Berg hinauf, weil dort die Haftreibung kleiner ist. Ob jetzt die Lok noch Wagen ziehen muss, spielt keine Rolle, da ich mit dem Aufhalten der Lok sehr schwere Wagen simuliere. Ich hab übrigens auch mal eine 10% Steigung simuliert und auch da konnte die Lok trotz aufhalten ohne Probleme anfahren, sodass die Räder durchdrehten. Muss ja von der Physik her auch so sein.



Mit diesem Test kann man natürlich keine Aussage treffen, ob die Lok genügend Kraft hat, die Wagen eine 4% Steigung hochzuziehen, ohne eine Geschwindigkeitseinbusse zu haben. Aber auf jedenfall müssten die Räder dann durchdrehen und nicht einfach stehen bleiben. Wenn die Lok in der Ebene durchdreht, so ist die Lastregelung prinzipiell genug stark. Wenn also deine Lok im Digitalbetrieb in der Ebene nicht schleudert, so ist die Lastregelung mit dem MX-69 nicht optimal eingestellt: Die wichtigsten Werte von mir: CV9= 0, CV56= 92, CV57= 200, CV58= 255, CV112=67 CV123= 11.



Dass die Lok mit Decoder bei gleicher Spannung weniger Zugkraft besitzt ist normal. Zum einen geht etwas Spannung durch die Gleichrichtung und die Endstufen verloren und zum anderen muss die Lastregelung die Ansteuerung für kurze Zeiten unterbrechen, um die EMK Spannung zu messen. Beim MX-69 ist dies bei der Default Einstellung 200mal pro s bei Langsamfahrt, da kommt also schon etwas zusammen. Versuch mal die CV9 auf 1 einzustellen, damit wird die Abtatsung auf 64/s eingestellt, was eine Zugkraftsteigerung mitsichbringen sollte, aber möglicherweise ein ungleichmässiger Lauf zur Folge hat.



Die Taktfrequenz selber ist wahrscheinlich nicht der Grund, dass dem Motor die Puste ausgeht, sondern der Anzahl der Austastlücken. Keine Anhnung wie die bei niedrig Frequenter Ansteuerung gewählt werden, bei Hochfrequenz ist es durch die CV9 einstellbar.





Gruss



Roger



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