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Thema: Traditionszugwagen bei Tröger erschienen
Autor: Oliv8er 8Z.
Datum: 30.01.2006 16:33

Hallo!

Das ein Modell, dass aus wenigen verschraubten (sehr zähen) Kunststoffteilen, die zudem auch noch durchgefärbt sind, mit weniger Detailierung, robuster ist, als ein aus vielen Teilen zusammengesetztes Modell mit hoher Detailierung, liegt irgendwie auf der Hand - oder?

Mit *Maßstäblichkeit" ansich, hat das aber nichts zu tun - höchstens mit dem Detailierungsgrad ;-)



Bei Bausätzen, die man selbst zusammenbaut ist man damit auch selbst für deren Detailierung und somit Robustheit verantwortlich.



Die von mir bisher zusammengebauten gelaserten Holzbausätze der Lasergang halten sehr wohl einen *normalen* Gartenbahnbetrieb aus. Stürze vom Tisch, oder gröbere Entgleisungen leider nicht (was aber durchaus vorbildgerecht wäre, denn ein echter Waggon schaut bei einem Sturz aus ~150 Metern auch eher zerknittert aus ...)



ABER: In den Kunststoffmodellen befindet sich in der Regel auch kein echtes Glas, das halt einmal bei einem Sturz bricht ... und diverse Zurüstteile, die beim Industriemodell nur angespritzt sind (wenn überhaupt), brechen halt einmal leicht ab (zb. die nur angeklebten Zettelhalter - da löst sich einfach der Kleber) ... Nur der Lack hat bis jetzt noch nie wirklich Schaden genommen (Lexanfarbe hält unwahrscheinlich viel aus ...)



Davon abgesehen, glaube ich, dass man ein Modell um zb. 70 Euro anders behandelt, als eines um 700 ... (das Eine ist ein "Spielzeug", dafür konzipiert, dass sich ein Kind auch einmal drauf setzen kann, das Andere ein *Finescale* Modell, dass man mit Sorfalt behandelt und das auch dafür konzipiert wurde!).



Trotzdem muss auch das Finescal-Modell Freilandbetrieb aushalten und somit auch Fahrten durch Schnee und bei (leichtem) Regen. Meine Bausätze haben diese Anforderungen bislang überstanden. Daher kann es schon sein, dass manche Zurüstteile unmaßstäblich grob ausfallen (ich will ja nicht ständig nach irgendwelchen Griffstangen suchen ...)



Übrigens, dass Modelle aus Holz, feuchtigkeitsemfindlicher sind, als jene aus Kunststoff, ist auch klar?! Wenn man das Holz aber entsprechend vorbehandelt (da empfiehlt sich ein Blick zu den Schiffsmodellbauern!), dann könnte man die Waggons sogar im Pool schwimmen lassen, ohne, das sich diese hinterher auflösen ;-)



Alles in allem bin ich mit den gelaserten "Holzbaukästen" mehr als zufrieden - es ist unwahrscheinlich was man mit dem Werkstoff Holz alles machen kann!



lg

Oliver



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