Thema: Welcher Kleber?
Autor: Otte8r 18 ..8
Datum: 21.02.2006 10:31
Moin,
Geschrieben von Erich Beckes kommt immer wieder vor, dass an einem Wagen oder Lok ein kleiner Schäden am Gehäuse oder an den Anbauteil entsteht ( besoders Abbrüche von vorstehenden Teilen ).
Leider schreibst Du nicht, aus welchem Material Deine schadhaften Teile sind. Ich nehme an, Du beziehst Dich auf LGB.
Gehäuse sind meist aus Luran S. Das lässt sich mit Ruderer, Isarplast oder technicoll 8008 kleben. Erhltlich in Läden für Architekturmodellbau oder manchen Händlern (Hilpert, Champex, Heyn etc.)
Trittstufen und Geländer enthalten haben einen Weichmacher. Da hält kaum ein Kleber. Man kann einen dünnen Draht als Stift anbringen und vorsichtig mit einem Lötkolben "verschweißen"
Für ungeeignet halte ich die meisten Sekundenkleber. Die verspröden nach relativ kurzer Zeit und die Klebestellen lösen sich bei Temperaturschwankungen. Das gilt übrigens auch für viele handelsübliche Plastikkleber, wie jährlich tuasende von Plstikmodellhäusern auf Gartenbahnanlagen zu beobachten ist. Mit 2 Komponenten Harzklebern, z.b. Uhu plus, habe ich recht gute Langzeiterfahrungen gemacht
Im Handel gibt es verchiedenen verdunstungskleber, die manche Kunststoffe anlösen und für eine dauerhafte Verbindung sorgen. Die können bei unsachgemässer Handhabung hochgradig gesundheitsgefährdend sein. Die gibt es z.b. bei Krafthöfer oder in Läden für Architekturmodellbau-Zubehör.
Aben wenn Ihnen in drei Jahren nach Verwendung von solchen Chemikalien die Ohren abfallen, dann möchte ich keine Klagen hören.
Für Teile, die nur geheftet werden sollen, verwende ich elastische Kleber, z.B. Fixogumm oder Fotokleber. Pattex würde es auch tun.
Frohes Kleben
Otter 1
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