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Thema: Kiss Mallet Fahrbericht
Autor: Pius8 J.8
Datum: 10.04.2006 18:21

Hallo Lutz,

wie jedes jahr haben alle mitglieder des AZBTO an einem bestimmten wochenende den garten offen fueer das publikum. ( Arizona Big Train Operator) http://www.geocities.com/~azbigtrains/

fueer mich war das eine motivation die HGe4/4 II von kiss endlich auf die gleise zu bringen. diese kiss lok habe ich vor drei jahren gekauft, und weil die lok einen transportschaden hatte, ist sie fueer drei jahre einfach im gestell gestanden.

nachdem all die abgefallenen teile und die farbschaeden wieder behoben waren, habe ich einen 5A digitrax decoder eingebaut.

am tag vor der show habe ich die lok auf meiner anlage ausgetestet, und ich war erstaunt ueber das resultat.

auf ebener strecke ohne irgend welche wagen faehrt die lok nicht schlecht, probleme gibts in R2 kurven, die kuppler streifen irgend wo, wenn das motor chassis gedreht wird. ich denke das kann ich beheben.

am schlimmsten ist es wenn irgend welche kurven und steigungen zusammenkommen, das drehgestell hatt dann echt muehe. die kardanische aufhaengung der kiss lok ist nicht gut genug, das motorchassis hat meiner ansicht nach einfach zu wenig bewegungsfreiheit.

leider waren die probleme mit dem motor chassis nicht das ende, als ich LGB wagen anhaengen wollte musste ich feststellen dass dies nicht so einfach geht, weill die kuppler unterschiedliche hoehen haben. irgendwie macht das fuer mich einfach keinen sinn. wenn eine firma schon die LGB kuppler 1:1 kopiert, koennte man auch die hoehe genau gleich einhalten.

das naechste problem das mir aufgefallen ist war das ruckelnde anfahr verhalten. auch bei langsahmer talfahrt sieht man dieses ruckartige fahrverhalten. ich denke mir dass die beschreibung von lutz sehr aehnlich ist. meine ansicht ist dass das spiel im getriebe einfach viel zu gross ist. bei meiner lok koennen die raeder 1/3 umdrehung gedreht werden bevor man den wiederstand des motors fuehlte. als alter mech habe ich einfach muehe zu verstehen wiso eine tolle lok, so viel spiel im getriebe hat.

die naechste ueberraschung war dann als die lok eine 3 bis 4% steigung machen sollte. die lok hat einfach keine zugkraft, und sobald auch nur ein wagen angehaengt wird ist nicht mehr viel los. werden 4 wagen angehaengt bleibt die lok in der steigung stecken, der motor wird ueberladen. gruende fueer dies sehe ich in dem hohen eigengewicht. ich kann mir auch vorstellen dass die lok nicht gebaut wurde mit der idee, dass jemand irgend einmal ein DCC decoder einbaut. die standart 18-20V in DCC systems sind einfach nich genug. here again, ich habe muhe mit dem bild dass eine ZAHNRADLOK schon in der kleinsten steigung haengenbleibt, keine zugkraft hat steigungen zu machen.

zusammengefasst, die lok ist wunderschon detailiert hergestellt, leider wurde nich der selbe aufwand gemacht, als das getriebe und der antrieb konstruiert wurden. die lok is sehr schoen zum anschauen, aber da ist kein fahrvergnuegen drin.



gruss pius



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