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Forumbeitrag:
Thema: Blitzschutz bei Gartenbahnen
Autor: Ralf8 W.8
Datum: 15.04.2006 22:36

Hallo Knut,

Danke für das einstellen der Bilder, das macht das Thema doch ganz anschaulich. Die Schaltung zeigt Überspannungsableiter, die etwas gegen Überspannungen machen können, bis zu einer gewissen Leistung. Bei nahen Blitzeinschlägen sind diese zu schwach, und werden gerade so explodieren.



Ein Blitz kann 50kA liefern, in Worten 50.000 Ampere Strom. Wenn der Erdungswiderstand jetzt nur ein Ohm hat folgt aus U=R*I, dass 1 Ohm *50kA = 50kV. Das Erdpotential des Hauses nimmt 50.000 Volt gegen die umliegende Erde, d.h. Stromversorgung, Telefonleitungen etc an.



Man geht zum Schutz mehrstufig vor.

Als erste Stufe (früher Grobschutz) gibt es Funkenstrecken um das gröbste abzufangen, sprich die 50 kA abzufangen. Diese Funkenstrecken schaffen es aber nicht die Spannung auf erträgliche Maße runter zudrücken. Es muss dann eine zweite Stufe nachgeschaltet werden (früher Mittelschutz), die die Überspannung weiter reduziert.



Mit einer dritten Stufe kann die Spannung weiter reduziert werden (Feinschutz) so dass angeschlossene Elektronik zumindest Überlebenschancen hat.



Die Hubbrücke und die Trennung der Leitungen bleibt der sicherste Schutz, d.h. Abstand hilft.



Soweit

Grüße

Ralf













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