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Thema: Meine Anfänge im Gartenmodellfahrzeug(um)bau
Autor: Otte8r 18 ..8
Datum: 03.05.2006 00:20

Moin,



Geschrieben von Heinz FranzbonenkampWieso braucht man einen Maschinenpark? Ich mache meine Um- und Neubauten am "Küchentisch" mit Säge, Messer, Kleinbophrmaschine etc



Die Geschichte von dem aufwendigen Maschinenpark als Voraussetzung zum Selbst- oder Umbau halte ich auch für ein Ammenmärchen.



Natürlich ist gutes Werkzeug hilfreich und kann einem die Arbeit erleichtern. Aber ich brauche bis heute weder Sandstrahlkabine oder CAD Fräsen noch aufwendige Airbrushanlagen, um meiner Art von Modellbau nachzugehen.



Meine erste Arbeit in größerem Maßstab ist hier. Eine LGB Porter aus einer Anfangspackung. Ca 1992 oder 1993 gebaut.





Alle Photorechte: JZ



Meine ersten Modellbahnimpulse kamen durch Bilder von rumänischen Waldbahnen. Der gepflegte Gammel und die Improvisation mit verlottertem Material gefiel mir.



Meine Porter Lok habe ich zerlegt, mit der Laubsäge (genauer : einer Juweliersäge) die Fächer aus dem Führerhaus gesägt und duch Holzleisten ersetzt. Mit einer alten Säge die Balken "nachgraviert" bzw. mit einer Struktur versehen. Das Dach mit Teerpappe belegt, Zurüstteile von OZARK und PRECISIOB SCALE montiert.



Der Tender ist aus Leisten auf einem LGB Drehgestell aufgebaut. die Metallbeschlagteile aus Graupappe in die mit einem Körner Nieten eingeprägt worden sind. Heute weiß ich, es müssten eigentlich Schrauben sein.



Aufwendiger waren die ersten Malversuche. Verwendet wurden vorwiegend zerstossene Künstlerkreiden und Schminkpinsel, fixiert mit Klarlacken. Aber erst nach der 12 - 16 Schicht hatte ich die Dreidimensionalität erreicht, die mir vorschwebte. Zwischenschichten mit Airbrush-Technik schienen mir zu flach. Seitdem habe ich nie wieder eine Airbrush verwendet.

In der Zeit, wo ich die Spritzgriffel aufgebaut und gereinigt habe, habe ich schon zwei, drei Schichten per Pinsel und Farbpigmenten aufgetragen und mit dem Föhn getrocknet.



Vorher hatte ich mich meist damit beschäftigt, aus Wiking-Autos die Türen und Motorhauben herauszusägen um damit kleine Dioramen zu basteln. Von Eisenbahnen hatte ich überhaupt keine Ahnung. Als Kind hatte ich keine. Modell-Eisenbahnen die monoton im Kreis durch Sägespänelandschaften fuhren fand ich zu langweilig.



Heute ist Modellbau für mich vergleichsweise einfach geworden. Ich weiß, wo ich welches Zubehör bekommen kann und wen ich bei Bedarf um Hilfe bitten kann. Bessere Zeischriften und das Internet können gelegentlich auch hilfreich sein.



Neueinsteigern wüde ich manchmal die diversen Vereine empfehlen. Dort werden ab und zu sogar Seminare zu verschiedenen Themen angeboten oder an gemeinsamen Projekten gewerkelt.Hier Z.B.:



http://www.lgb-rheinsieg.de/de/seminare.htm.html



Es gibt aber auch überall im Lande Gruppen, die sich regelmässig statt zum Stammtisch, zum aktiven Modellbau treffen. Das kann gesellig und inspirierend sein.



Grüße



Otter 1



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