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Forumbeitrag:
Thema: LGB in Frankfurt/M
Autor: Otte8r 18 ..8
Datum: 03.06.2006 11:39

Moin,



Geschrieben von Sigi PrehmDer Spielwarenhändler in der Fußgängerzone wird mit ?vernünftigen Preisen? nichts mehr verkaufen, der Service und die Beratung bleiben auf der Strecke. Der Familienvater (oder Einsteiger) findet keine Anfangspackung beim Spielwarenhändler, bei dem, für die Wirtschaft, dringend nötigen Weihnachtseinkauf



Preis hin oder her, ich gehe selten in Einkaufsmeilen der Städte einkaufen. Allein die Parksituation und Preise der Parkhäuser können tiefe Löcher in den Geldbeutel reissen. Für die Spesen kann ich mir mein Material fast aus Übersee einfliegen lassen.

Ich bin durchaus Nutzer von Fahrrad und öffentlichem Nahverkehr. Aber Anfangspackungen schleppe ich bestimmt vorerst nicht damit durch die Gegend. Anfangspackungen wären bei Aldi oder beim Baumarkt vermutlich besser aufgehoben.



Geschrieben von Sigi PrehmWas er allerdings nicht beachtet, sind Garagenhändler und Schwarzverkäufer, welche mit ?Schweinepreisen? dem Händler die Existenz zerstören.



Eigenartigerweise kenne ich selber überhaupt keine Garagenhändler und Schwarzverkäufer mit "Schweinepreisen". Ich halte das für ein Gerücht, wie das von den arbeitsunwilligen Arbeitslosen. Von wem werden die Schwarzhändler denn beliefert? Die Hersteller werden doch wohl nicht den Fachhandel unterlaufen.



Ich kenne allerdings einige fähige Fachhändler, nicht nur in der Modelleisenbahnbranche, die einen Großteil ihres Umsatzes auch mit dem Versandgeschäft erzielen. In der Zeit, in der andere Händler auf die zufällige Laufkundschaft warten und über wegbleibende Kunden jammern, beschäftigen die sich mit Werbung und dem Packen von Paketen.



Andere Händler haben rechtzeitig gemerkt, nur mit einem einzigen Produkt von Hersteller xy sind sie irgendwann mal in eine Sackgasse und in Abhängigkeiten geraten und haben das Angebot entsprechend erweitert. Die ziehen dann neue Kunden in den Laden und verkaufen die "Massenware" dann eher nebenbei noch mit.



Ich meine, das Einkaufsverhalten von Kunden ist einem steten Wechsel unterworfen, auf das der Händler reagiert oder halt nicht. Von jedem Arbeitnehmer wird Flexibilität erwartet, warum nicht von Händlern.



Versandhandel ist nicht unbedingt eine Notlösung oder Erfindung heutiger Tage. Noch vor Jahrzehnten war das die einzige Möglichkeit, Kunden auf dem flachen Land mit Waren zu versorgen. Ich erinnere mich noch an meine Kinderzeit in der tiefen Provinz. Da war das Eintreffen des neuen Neckermann Kataloges einer der Höhepunkte des Jahres.



In USA war bis in die 4oer Jahre der SEARS Katalog wichtiges Ausstattungstück des häuslichen Plumpsklos. Da ging ein Sturm der Entrüstung durchs Volk, als die plötzlich anfingen, auf glattem Kunstdruckpapier zu drucken.



Die Parole " Geiz ist geil " klingt zwar recht putzig, aber eigentlich müsste inzwischen jeder gemerkt haben, das jedes Produkt seinen Preis hat.

20% Rabatt funktioniert eigentlich nur, wenn ich den Preis vorher um 40% erhöht habe. Und Geldverdienen macht natürlich auch Spaß. Jeder von uns steht mehr auf gute Bezahlung, als auf schlechte Behandlung (frei nach Karl Valentin)



Grüße



Otter 1









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