Thema: Erfahrung mit THIEL-Gleis
Autor: Hein8z F8. Datum: 11.10.2006 13:15
Hey,
Zun Thiel kann ich nichts sagen. Ich habe mal TDV Revalda ausprobiert
so als alternatives Nirosta-Gleis.
Die selbsthaltenden Weichensteller, so praktisch sie auf den ersten
Blick sind, setzen sich sehr schnell mit Schmutz zu. Die Reinigung
vor Ort ist 'ne ziehmliche Wurschtelei. Jetzt, nach ca. zwei Jahren
im Freien, fangen die Schwellenroste an, zu brechen und - zum verrecken
frage ich mich seit geraumer Zeit, woher die Rostflecken an den Gleis-
flanken kommen.
Ich bin also wieder zu LGB-Gleis zurückgekommen. Gleispflege muss
auch bei anderen Systemen sein. Die alten Schwellenroste waren elastischer
und nicht so plastikhaft spröde und glänzend wie die neuen. Langzeit-
erfahrung habe ich damit noch nicht. Ob die Messinglegierung geändert
wurde, kann ich nicht festellen.
Meine Entscheidung basiert nicht zuletzt auf der bisher zufriedenstellen-
der Qualität, sondern auch auf die bisher ständige Verfügbarkeit vor
Ort auch in kleinen Mengen.
Prinzipiell stehe ich auf NS-Gleis von Peco. Dieses Material würde
ich sofort für eine -hm- wettergeschützte Anlage verwenden. Ist mir
aber für MEINE Aussenanlage zu empfindlich. Nach einem Jahr Dauerregen (ist hier im Bergischen normal) verschwindet das Schotterbett langsam
im Erdreich. Sieht echt gut aus. Die etwas höheren Profile garantiern
trotzdem ein Höchstmass an Betriebssicherheit. Tja, und wegen der
Oxidation vom Messing fällt die Höhe kaum noch auf.
Gruss Heinz
|