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Moin,

Geschrieben von Beat H. SchweizerMal abwarten, was die Lasergang für Erfahrungen macht, wenn die gängisgsten Modelle (oder auch evreinzelte Spetzalitäten) alle auf den Geleisen stehen.

Die Lasergang hat insofern gute Karten, als sie die meisten Bausätze erst nach Bestelleingang fertigt. Aufwenige Kapitalbindung oder Lagerkosten fallen kaum an. Entsprechend flexibel kann man dort auf den Markt oder auf Kundenwünsche reagieren.

Die Werbung läuft bisher über das Internet, durch Präsenz auf Veranstaltungen und durch gelegentliche Produktvorstellungen / Bauberichte in Fachzeitschriften (Print / Online).

Ich denke, gerade im Bereich von Produktvorstellungen und Tests kommt den Zeitschriften eine wichtige Funktion und Verantwortung zu. Der ehemalige Ladenhandel ist weitgehend zu einem Versandhandel geworden. Kunden bekommen ihre Prodkt-Informationen und Kaufimpusle zum überwiegenden Teil aus gedruckten Zeitschriften, auf Veranstaltungen und aus dem Netz.

Zum Thema Pläne in Zeitschriften. Ich muss gestehen, die sehe ich mir auch immer wieder gerne an. Wenn ich allerdings mein eigenes Modellbauverhalten kritisch ansehe, dann fällt mir auf, ich habe höchstens zwei oder drei Modelle nach Plänen aus Fachzeitschriften gebaut. Normalerweise haben mich Bauberichte, in denen von Techniken oder Materialien die Rede war, mehr motiviert, als irgendwelche Pläne. Da finde ich Service Angebote, Pläne gegen Rückporto oder von mir aus auch gegen moderate Gebühren zu bestellen, für mich meist interessanter. Das geschieht sowieso höchsten 2 oder 3 Mal im Jahr.

Ich lese in Fachzeitschriften meist zuerst die Werbung und dann erst freue ich mich an Berichten von schönen Modellen oder gestalteten Anlagen. Dabei ist es mir dann gleichgültig, ob die aus Spritzgussmaschinen gepurzelt oder an Küchentischen zusammengezimmert worden sind.

Von einer Fachzeitschrift erwarte ich primär Nachrichten vom Hersteller und Zubehör-Markt und eine Übersicht der Veranstaltungen. Eigene Recherche würde mich wesentlich mehr Zeit und Geld kosten, als jedes Abo. Im Idealfall können mich Berichte über die Angebote des Marktes sogar vor teuren Fehlkäufen bewahren.

Da es für den Bereich 0, 1, und 2 meines Wissens nach keine eigene Zeitschriften gibt, gebe ich einer solchen Publikation durchaus reale Marktchancen. Letztendlich muss dann jeder Käufer / Leser selbst entscheiden, ob er \"seiner Zeitschrift\" über den weg traut oder nicht.

Gemessen an den Preisen für die Modellbahn-Hardware sind die Abopreise von Fachzeitschriften eher Trinkgeld. Da am falschen Ende zu sparen kann für Kunden und Hersteller wesentlch teurer werden. Aber letztendlich muss jeder selber wissen, was für ihn richtig ist. \"Geist ist geil\" ist jedenfalls eine griffige Parole zum Thema. Imformation ist alles.

Viel Spaß

Otter 1