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Moin,

im Zusammenhang mit dem Burgruinen-Thread und auch sonst schon mehrmals, wurde die Yoghurt-Moos-Methode erwähnt.

Beim Rundgang durch den eigenen Garten entdeckt man manchmal einen grünlichen Belag auf Gebäuden, Steinen, Hölzern. Vorwiegend auf Flächen, die nach Norden hin ausgerichtet sind oder an schattigen Plätzen.


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Ob es sich da im Einzelfall um Moose, Flechten oder Algen handelt, kann ich nicht beurteilen.
Flechten wachsen in unseren Breiten nur noch dort, wo die Umgebung sehr sauber und sauerstoffreich ist. Vorwiegend in Parks und auf Friedhöfen.

Für den Einen ist der Bewuchs ein Ärgernis, andere Leute verwenden es als naturnahes Gestaltungsmittel. Wenn man genug Zeit mitbringt, , also einige Jahre, kommt er von alleine.

Man kann die Begrünung immens beschleunigen, in dem man sich eine Paste aus Yoghurt oder Buttermilch mit Moosen herstellt. Einfach im Verhältnis von ca. 50 : 50 bei Zimmertemperatur mit dem Pürrierstab herstellen und per Pinsel oder Spachtel auf geeignete Untergründe auftragen. Eine gute Zeit dafür ist im Herbst und zum Winterende. Nehmen Sie Moos, welches in ihrem Garten oder beim Nachbarn vorkommt.

Welcher Untergrund geeignet ist, müssen Sie leider selber herausfinden. Glas oder frische Nitro-Farbe ist meist ungeeignet. Manche Kunststoffe dünsten jahrelang Lösungsmittel oder Weichmacher aus, die jegliches organische Leben auf den Oberflächen verhindern. Im Zweifelsfall kann man einen dünnen Zwischenanstrich mit Fliesenkleber aufbringen. Auf Gips hält erstaunlicherweise kein Moos. Zumindest in meinem Garten nicht.


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Falls sie schöne Moosflächen haben oder ihre Züchtungsversuche erfolgreich sind, stellen sie unbedingt Bilder davon hier ein.

Viel Spaß

Otter 1