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Forumbeitrag:
Thema: GLeisspannung bei einer Außenanlage
Autor: Oliv8er 8Z.
Datum: 19.03.2007 12:43

Entschuldige, aber das Einzig Geistlose ist Deine Antwort - mit ZIMO hat das nix zu tun!
Lampen in Waggons (auch wenn DU soetwas nicht hast, gibt es das) werden bei 24 Volt und mehr deutlich höher belastet, als bei 20 Volt - oder willst Du das bestreiten?
Das so manche Lampe zu heiss wird und den Kusntstoff wenigstens anschmilzt ist Dir auch noch nie untergekommen?

Das Argument mit der höheren Spannung und dadurch höheren Endgeschwindigkeit ist genau HIER im Forum vor kurzem gefallen - war imho im Zusammenhang mit einer SD45 oder so ...

Die Norm besagt einmal 22 Volt - max 27. Das dies die Bauteile aushalten sollten - ja ok, nur tun es manche halt nicht - ist so!
Und weil es absolut nicht nötig ist mit mehr als 20 Volt zu fahren, frage ich warum genau DU es machst? Du hast mir bis jetzt kein einziges Argument genannt, was dies bringen soll!

Die Sache mit höherer Spannung, geringer Strom ist in diesem Fall in der Praxis blanker Unsinn!
Fakt: Ein RG (LGB 18Volt Typ) verbraucht bei 20Volt über 1A, bei 17Volt nur 500mA - der Rauch ist gleich dicht - weshalb also, wäre 24 statt 20 Volt besser?.
Übrigens es sind ja nicht nur Decoder mit Schaltreglern verbaut, sondern auch Linearregler, die bei höherer Eingangsspannung deutlich mehr Leistung verbraten müssen - auch das gibt es....
Im Übrigen ist nicht einzusehen, weshalb man als Pufferelko eine 35 Volt Typ verbauen muss, wenn ein 25Volt Typ reichen würde - wenn man halt nur mit 20 Volt am Gleis fährt (was unmittelbar mit der Baugröße zu tun hat ... gerade bei kleinen Loks, die aufgrund mieser Stromabnahme einen Pufferelko verlangen und eh keinen Platz bieten, macht das was aus!)

Ergo: Geringere Wärmeentwicklung, kleinere Bauteile - was genau spricht nun für 24 Volt statt 20?

Wie Du ja selbst geschrieben hast, wird man eh jede Lok mit CV5 in der Geschwindigekit drosseln - dafür braucht man also auch nicht die höhere Schienenspannung.

Und Einspeisungen hast Du also auch genug, somit auch keinen Spannungsabfall (oder wenigstens einen vernachlässigbaren), auch da ist die höhere Schienenspannung nicht besser.

Meine Fahrzeuge verbrauchen bei 20 Volt genausoviel (Bauteilbedingt sogar eher weniger - siehe RG), als bei 24 Volt - im Gegenteil, bei 24 Volt erreiche ich eher die Kurzschlussschwelle, als bei 20 Volt - warum also genau sind 24 Volt nun *besser*!?

Nur weil LGB, oder Massoth da nicht Normgerecht mit 24, oder mehr Volt arbeiten, ist das noch lange nicht gut und schon gar nicht das Maß aller Dinge!

Das LENZ ungeeignet sei für Großbahnen, sag doch all jenen, die schon seit Jahren LENZ dafür erfolgreich einsetzen ;-) - ja, sogar ohne geregelten Netzteil und auch nur mit max 24 Volt am Trafo - manche sogar nur mit 18 Volt ....

Ich sehe einfach keinen Sinn darin unnötig 24 Volt ans Gleis zu legen, wenn 20 Volt absolut ausreichend sind! Vorallem habe ich beides probiert - ich bin lange Zeit auch mit 24 Volt gefahren - es gab für mich bei 24 Volt keinen erkennbaren Vorteil und jetzt bei 20 Volt eben keinen erkennbaren Nachteil. Ausser, dass meine Kurzschlußschwelle nun später erreicht wird und mir nun KEIN Decoder mehr wegen Überlast gestorben ist (also eher ein Vorteil).
Ich kann somit nun alle verfügbaren Decoder (zb. billige H0 Decoder für das Schalten der Innenbeleuchtung eines Waggons) einsetzen - ohne Kunstgriffe, wie z.b. Dioden zum Verbraten der Überspannung, o.ä.

lg
Oliver





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