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Thema: LGB : Nürnberger Zeitung / Nbg. Nachrichten
Autor: Matt8hia8s K8.
Datum: 13.04.2007 14:28

Was gibt es da \"nicht zu verstehen\"?

Die Deutsche Bank als Führerin des Bankenkonsortiums will eine Million Euro mehr für das Grundstück haben als es eigentlich gerechtfertigt ist. Dass das Angebot von der Wöhrl/ LGBoA korrekt ist hat ja selbst die Sparkasse schon bestätigt.

Also geht es der DB jetzt darum Geld zu verdienen und nicht darum \"schlechtem Geld noch gutes hinterherzuwerfen\" (Zitat Otter1). Sie würden das Grundstück zu einem realen Preis verkaufen, wenn sie darauf eingehen würden, nicht zu einem schlechten Preis! Der andere \"Investor\" will die Pacht bezahlen für 2 Jahre und das ist der DB lieber, als das Grundstück jetzt für ein korrektes Angebot zu verkaufen. Wer zwei und zwei zusammen zählen kann, der wird auch in der Tatsache, dass der eine Investor das Grundstück kaufen will und der andere lieber pachten doch heraus lesen können, dass der eine ein langfristiges Engagement plant (wozu sonst kaufen, wenn pachten auch geht) und der andere den laden dicht macht, sobald die Leiche gefleddert ist.

Und darüber soll man sich dann nicht aufregen? Wenn Ihr mich fragt (ich bin selber Bankkaufmann gewesen), der ganze Shareholder- Gedanke wird alles ruinieren (nicht nur LGB). Das kann auf Dauer nicht aufgehen.

1Million mehr jetzt bekommen, das ist auf 100 Arbeitsplätze umgelegt 10.000 Euro. Lässt die DB das Geschäft deswegen platzen, dann ist das für mich gleichbedeutend mit: Der DB ist ein Job weniger als 10.000 Euro wert. Wobei die DB nicht die Million bekommt, sondern das Bankenkonsortium. Das bedeutet, für die DB geht es um deutlich weniger als 1 Million (vielleicht die Hälfte? Wir wissen es nicht...).

Warum also sollte man da \"seinen Mund halten\" und nicht die Verantworlichen mit einer eMail belästigen. Klar interessiert das niemanden aber dieses ewige \"man kann da sowieso nichts machen, weil das keinen interessiert\"- Gelabere kotzt mich (mit verlaub gesagt) tierisch an. Kommt mal bisl hoch mitm Allerwertesten und sagt was ihr denkt und nicht nur am Stammtisch oder im Forum. Wenn einem was nicht gefällt muss man das sagen... Passivität wird *immer* als Zustimmung gedeutet. Würden da mal paar Leute mehr schreien, dann könnte die ganze Aktion nicht stillschweigend ablaufen.

Was denkt Ihr wohl, welch ein Aufschrei durch die Medien ginge, wenn statt LGB Ferrari oder Lamborghini in dieser Situation wäre und ein Bankenkonsortium sperrt und blockiert alles, bis nur noch der Tod des Patienten festgestellt werden kann? Natürlich ist es für das öffentliche Interesse wichtig, was ein Betrieb produziert. Sind es Nägel oder Schrauben lässt sich der Verlust wirklich auf die Arbeitsplätze reduzieren und 100 Arbeitsplätze sind dann wirklich nichts (wo andernorts tausende abgebaut werden...). Aber hier gehts nicht um Nägel oder Schrauben, es ist kein austauschbares Produkt und es ist keine austauschbare Firma. Wenn LGB geht, dann fehlt etwas... sogar Otter würde was fehlen :-)





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