Thema: LGB und Händler
Autor: uwe 8d.
Datum: 17.04.2007 12:03
tach zusammen,
die ganze branche erodiert, nicht nur die gartenbahnabteilung.
märklin baut nun doch nicht die weltgrösste H0 anlage, ihr vertriebsleiter ist schon wieder weg,
der händler, welcher bankgeld zurückzahlen muss und keine ware zum verkauf geliefert bekommt
verkauft vorhandene ware unter einkaufspreis oder die schnäppchen vom lgb festival an die, die nicht da waren. langfristig gesehen eine katastrophe.
weiter sterben langsam gartenbahner der ersten stunde weg oder geben das hobby altershalber auf. manchen bleibt wohl auch die (finanzielle) luft weg - in sinsheim sagt mir jemand, bevor er nichts oder fast nichts mehr kauft, verkauft er lieber alles.
apropos sinsheim: märklin mit spur 1 nicht da, aristo, bachmann, magnus und all die vielen kleinserienhersteller waren alle nicht da. pfiffikus verkauft seine reste über ebay, ist billiger.
wir haben in sinsheim erfahren, das smdv in konkurs ist, viele kunden erzählten, ihre örtlichen läden in berlin, köln, am Rhein irgendwo einer und im pott, in ulm und wer weiss wo hätten dichtgemacht oder seien drauf und dran . ob es tatsächlich so weit kommt kann man nicht sagen.
in deutschland wird meist ein deutscher fuhrpark gefahren, obwohl man bei us-modellen eine weit grössere auswahl hätte. ist aber logisch. trotzdem lässt sich das problem nicht ausschliesslich an lgb festmachen.
uns gehen die modellbahnerkollegen aus, den verbleibenden modellbahnern geht das geld aus,
den händlern die kunden und die lieferanten. hab ich was vergessen?
ach ja, vielleicht ein ausblick.
ich vermute, die lage wird sich beruhigen. weniger neuheiten, aber auch günstigere modelle, die einfacher ausgestattet sind und für den der kann hochwertigere modelle.
ist es nicht ok, wenn ich ein oder zwei superloks und viel einfachere zum supern oder fahren lassen habe? ich könnte damit leben.
kaufen wird man die sachen im internet oder im laden in 100 km entfernung.
gruss
uwe
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