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Thema: Rapid Prototyping
Autor: Matt8hia8s K8.
Datum: 29.04.2007 12:05

Diese Entwicklung verfolge auch ich schon seit geraumer Zeit. Eine wirklich faszinierende Technologie. Ich arbeite privat/ im Hobbybereich bereits mit Kunstharzen und Gewebematten (gemein hin als \"glasfaserverstärkte Kunststoffe\" und in der edleren Variante auch als \"Carbon\" bekannt). Derzeit ist die Produktion von Kunststoffteilen in der heimischen Garage/ dem Hobbykeller aber immer noch extrem schwierig und vor allem langwierig, da man selbst per Hand Prototypen erzeugen muss (welche mit einer perfekten Oberfläche \"glänzen\" müssen). Davon dann anschliessend Formen abnehmen (mit nicht minder perfekter Oberfläche) und erst davon dann die erwünschten Teile.

Teile, die so erzeugt werden haben allerdings einen (sehr großen) Vorteil gegenüber solchen Teilen, die nur aus Harz bestehen (wie hier im verlinkten Artikel beschrieben): Sie sind leichter und dabei auch um ein vielfaches stabiler/ belastbarer.

Der Nachteil wie oben schon erwähnt die lange Zeit zur Erstellung eines Prototypen und einer Form. Für mich wäre allerdings schon sehr viel gewonnen, wenn ich einen Prototypen mit einer gewissen Präzision ausdrucken könnte, dessen Oberfläche ich dann nachträglich händisch veredle und von dem ich dann die Form für meine GFK/CFK Teile abnehmen kann. Daraus ergäbe sich eine viel höhere Genauigkeit bereits ab Prototyp (der jetzt ja noch vollständig Handarbeit ist) und es wäre kein Problem mehr, Teile auch gespiegelt zu produzieren.

Ich denke, wenn die ersten Home-Fabber kommen und wirklich Resultate erzielen, bin ich vorne mit dabei. Ein Selbstbau käme für mich aber für 2000 Dollar nicht in Frage (denke ich). Die Schmerzgrenze liegt da schon eher bei 1000 Euro bzw. bei einem fertigen Produkt (wie im Artikel erwähnt) etwa bei 1500 Euro. Wichtig dabei wäre mir allerdings auch die Größe des ausdruckbaren Objektes. Ein Würfel von etwa 30cm kantenlänge müsste das schon mindestens sein.

Ach ja: Weil dauernd darauf hingewiesen wurde: Mit Enterprise hat das noch sehr sehr wenig zu tun. Bei Enterprise wird Energie in Materie umgewandelt... davon ist man sicher noch einige hundert Jahre entfernt (ich zweifle aber nicht daran, dass dies irgendwann zumindest mit Maschinen in der Größe einer Fabrik möglich sein wird).

Und noch eines: wer sich für das GFK/CFK Thema interessiert kann auch auf meiner Homepage da bisl rein lesen, hier der Deeplink: Startseite GFK/CFK Auf der linken Seite finden sich dann die Buttons für Prototyping, Formenbau usw.. Übrigens gibts da auch unter \"Persönliches\" auf der zweiten Seite einen Link auf meine Innenbahn (Bilder sind allerdings nicht mehr aktuell, habe inzwischen auf R3 und andere Platten umgebaut und es sind einige Fahrzeuge dazu gekommen).





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