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Moin zusammen,

Mattias, das geht einfacher als du glaubst, die Konstruktion macht das Programm,
wenn das ausgedruckt ist kannst du schon loslegen. Der Ausdruck ist sehr genau,
wichtig ist das du dein verwendetes Schienenprofil genau eingibst, also Schienenfußbreite und Kopfbreite. Der Kritische Punkt ist bei einer Weiche mit großem Radius die Länge der Herzstücklücke.
Die Baumethode ist bei mir von innen nach außen, also zuerst die spitzen kurzen Stücke im Herzstück.
Ach ja der Untergrund, 1mm Balsa, darauf die Zeichnung mit Ponal aufleimen, dann eingespannt trocknen lassen, sonst wird das Ding krumm. Dann die Schwellen sägen, meine sind von Hegob und mit Ponal aufleimen. Dann die ersten Teile auf den Schwellen befestigen, man kann auch Platten nehmen oder mit Schienennägel , bei mir ist das geklebt.
Die beweglichen Teile sind Spur 0 Profile, die Schienenstühlchen darunter sind aus Holz.
Das kann man alles mit Puksäge und Feile selber basteln.
Die Kosten sind sehr gering , ein paar Profile und Schwellen. Sowas kostet bei Hegob etliche hundert Euros, wobei ich jetzt keinen direkten Vergleich machen kann.
Der Zeitfaktor spielt bei mir keine Rolle, der Zuschnitt für die doppelte Bogenweiche hat einen Abend gedauert.
Das herstellen der Profile ist auch nicht schwierig. Die Bogenstücke werden in der Hand so lange geformt bis sie Spannungsfrei passgenau auf der Zeichnung liegen.
Werkzeuge sind ein paar Spurlehren aus Holz und ein paar Gewichte zum beschweren der Verklebung.