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Forumbeitrag:
Thema: Analog oder Digital
Autor: Karl8 G.8
Datum: 27.08.2007 17:52

Hallo,

wäre ich Gesellschafter bei Märklin, würde ich folgende Strategie fahren:

1. kurzfristig Profit maximieren - nicht zu viele Modelle, aber für diese exklusive ein sehr hoher Preis, der einen entsprechenden Deckungsbeitrag liefert. Es gibt ja Nachholbedarf bei den Anhängern - fast nun ein Jahr - da ist Geld angespart.
Dabei rühig die Sonderserien von LGB mit den alten Formen neu auflegen, die gut gelaufen sind (z.B. die Modelle, die im Internet am teuersten gehandelt werden (Santa Fe A und B Unit, Blaue Krokodile, HSB Loks, etc. ...). An die quantitativen Verpflichtungen aus Sonderserien, denen sich LGB unterworfen hat, braucht man sich nun nicht mehr zu halten. Diese Loks mit Decodern etc. fix und fertig liefern. Damit kommt Geld in die Kasse ...!

2. mittelfristig - langfristig: neue (junge) Käuferschichten erschliessen, günstige Modelle (aber keine Coca Cola und Micky Maus Loks), die aufrüstabr sind - mit entsprechenden einfachen Schnittstellen.

Bloss nicht proprietär, jeder sollte sein Decoder System ankoppeln können - Stichwort INVESTITIONSSICHERHEIT. Ähnlich wie bei Flugmodellen, bei denen man die billige Steuerung rausschmeissen kann und mit teuren digitalen Anlagen hochrüsten kann.

Langfristig müssen die High Tech Systeme offen sein, proprietäre Systeme gehen kaputt, das war in der High Tech Industrie schon immer so. Warum ? Ganz einfach: Bei offenen Systeme denken alle mit, bei proprietären nur die eigenen Entwickler ... und soviel Geld kann man gar nicht in R+D reinstecken, um gegen die offenen Entwicklungen anzukommen. Das kriegt mittlerweile sogar Microsoft zu spüren ...!

Grüsse





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