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Thema: Es werde Licht....
Autor: Knut8 S.8
Datum: 31.08.2007 23:17

Hallo Pius -

Tut mir leid, aber ein paar Sachen die du geschrieben hast stimmen entweder nicht oder sind Mißverständnisse bzl. LEDs wie diese geschaltet werden müssen.

wenn LED\'s angeschlossen werden sollte immer kontroliert werden ob nicht ein vorwiederstand benoetigt wird. die formula um den wiederstand zu berechnen ist eigentlich sehr einfach. wichtig ist zu wissen dass aeltere LED\"S weniger strom ziehen so um etwa o.01A. die neueren extrem hellen LED\'s ziehen hingegen 0.02A.

Bei einer LED muß der Strom immer begrenzt werde, das hat Michael schon geschrieben. Entweder durch einen Widerstand oder die LED kann an eine Stromquelle angeschlossen werden. LEDs ziehen keinen Strom wie eine Glühbirne zum Beispiel, wenn ich ein 5 Volt Birnchen (die Variante die von LGB angeboten wird) an eine 5 Volt Spannungsquelle anschliesse, dann \"zieht\" dieses Birnchen 40ma Strom; wenn ich eine LED (ohne Widerstand oder Strombegrenzung) an die gleiche 5 Volt Spannungsquelle anschliesse ist sie in kürzester Zeit kaputt.
Die 0,01 Ampere( oder 0,02 Ampere) von denen du redest sind ist der typische Strom für spezifische LEDs um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten und genügens Helligkeit zu erzeugen - diese Stromstärke muß man durch einen Widerstand oder eine Stromquelle einstellen - nur eine LED allein begrenzt den Strom nicht auf einen 10 oder 20 ma Wert.

Hinweis: LED\'s muessen immer an gleichstrom angeschlosse werden,
Du kannst LEDs auch an Wechselstrom anschliessen wenn entweder die Sperrspannung der LED höher als der Spitzenwert der Wechselstromspannung ist oder wenn man eine Diode in Reihe (oder mit umgekehrter Polarität parallel) schaltet.
Die LEDs von denen hier die Rede ist haben eine Sperrspannung von je 5 Volt - 3 LEDs in Reihe geschalten wie sie hier eingesetzt werden, haben eine Sperrspannung von mindestns 15 Volt und können dadurch mit Wechselstrom bis zu 10,5 VRMS betrieben werden.

dieser teil muss mit dem positiven pol angeschlossen werden (CATHODE).
Bei einer Diode und LED heißt der positiver Pol Anode, der negativer Pol Kathode

LED\'s haben einen chip, das material aus dem der chip gemacht ist heisst \"gallium arsenite\".......
Gallium Arsenite ist nur ein Material aus dem LEDs hergestellt werden - das sind die der ersten Version; die ganz hellen LEDs von denen hier die Rede ist werden aus InGaN (Indium Gallium Nitride) hergestellt.

hier die formula zur berechnung des wiederstandes:

erstes beispiel mit einer 0.02A LED:
vorhandene spannung gleichstrom 18Volt
LED stromverbrauch 0.02A
18V: 0.02= 900 Ohm 1/4 watt


Bei der Berechnung des Vorwiderstandes muß du erst den Spannungsabfall der LED abziehen. Gerade bei den extra hellen ist das wichtig weil der Spannungsabfall ziemlich hoch ist - typisch 3,6 Volt; bis zu 4,0 Volt maximum. , manche sogar etwas mehr.
Wenn drei dieser LEDs in Reihe geschalten sind wie bei der Lichtleiste die hier diskutiert wird ist die Formel
(18 Volt - 3x3,6Volt)/0,02 oder 360 ohm, nicht 900 ohm.

zwei LED\'s formula:
18Volt: 0.04= 450 ohm 1/4 watt
drei LED\'s formula:
18Volt : 0.06 = 300 Ohm


Hier beschreibst du zwei (und drei) LEDs die parallel geschaltet sind mit einem einzigen Widerstand als Strombegrenzung. Solltest du nie machen, jede parallel geschaltete LED muß ihren eigenen Widerstand haben (warum ist etwas kompliziert zu beschreiben); wenn die LEDs in Serie geschalten sind dann genügt ein Widerstand.

Ich dachte immer LEDs sind sehr einfach zu benutzen aber Mißverständnisse scheint es da doch zu geben.

Zu der Lichtleiste selbst - von dem was ich darüber im Net gefunden habe scheint da kein Vorwiderstand eingebaut zu sein der den Strom begenzt. Wenn man die in Dreiereinheiten teilt braucht man entweder einen Vorwiderstand oder eine Stromquelle.
Und für analogen Betrieb eignet sich diese \"Drei Einheit\" LED auch nicht sehr gut da man mindestens 12 Volt oder mehr braucht damit die drei in Reihe geschalteten LED\'s überhaupt leuchten

Gruß Knut





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