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Forumbeitrag:
Thema: Es werde Licht....
Autor: Oliv8er 8Z.
Datum: 03.09.2007 11:03

Lieber Gerd, ich habe schon verstanden worum es geht ...
Mich stören nur die dogmatischen Aussagen, die zwar alle in der Theorie ihr Richtigkeit haben, in der Praxis beweise ich bis her ALLEN supergscheiten Theoretikern, dass die ach so falschen Schaltungen nun schon seit Jahren einwandfrei funktionieren ;-)

Wenn man eine LED verwenden will, genügt in der Regel die Formel:

Versorgungsspannung - LED-Spannung / LED Strom = Vorwiederstand

Sowohl die benötigte Spannung, als auch den Strom erfährt man jeweils im zuständigen Datenblatt! Als Faustregel kann man aber bei rote/gelb/grünen LEDs 1,6Volt mit 15 - 20 mA annehmen. Weisse LEDs brauchen rund 3Volt mit 20 - 30mA.

D.h. in der Praxis, dass ich zb einen LED-Scheinwerfer für 22-24Volt mit 8 weissen LEDs in SERIE OHNE Vorwiederstand realisiert habe, der problemlos funktioniert, obwohl mir einer der erwähnten Theoretiker gesagt hat, dass dies nicht funktionieren könne, weil ja die LED quais unendlich viel Strom \"zieht\" ....

Ebenso die Geschichte mit der Sperrdiode ... ich habe noch NIE eine solche verwendet und immer hat man mir gesagt, warum das nicht funktionieren kann was sie ja gerade in Funktion sehen ....

Daher traue keiner Theorie, die Du nicht praktisch wiederlegt hast ;-)

Mein *praktischer* Tipp lautet also:

LEDs immer einzeln, oder in Serie geschaltet an einen Vorwiederstand und nie prallel. Sollen mehrere LEDs unterschiedlich angesteuert werden, für jede einen eigneen Vorwiederstand, sonst werden diese mit ziemlicher Sicherheit unterschiedlich hell leuchten.
Für eine Wagenbeleuchtung LEDs am Besten in Serie schalten (braucht weniger Strom).
Bei Wechselstrom eine Sperrdiode - wer sich damit sicherer fühlt (ch habe noch nie eine benötigt).
Soll der Strom/Spannung gepuffert werden, dann einen Gleichrichter (auch bei Gleichstrom) und an den +/- Anschlüssen des Gleichrichters den Elko und dann die LED-Kette.Kommt bei der Berechnung eines Vorwiederstandes ein Wert heraus, den es so nicht gibt, dann besser den nächst höheren verwenden.
Der Einsatz eines Gleichrichters empfiehlt sich eigentlich eh immer. Man braucht dann keine Sperrdiode, auch bei Gleichstrom ist es egal wie herum ein Fahrzeug auf der Schiene steht und gepuffert kann die Beleuchtung auch werden (Flackerschutz).

Bei DCC sollte man aber wenn möglich schnelle Dioden (Schotky) verwenden - das kann in der Masse u.U. der Grund sein, weshalb eine DCC-Anlage funktioniert, oder nicht (bei Einsatz von normalen Silizium-Dioden).

So betreibe ich meine LED Beleuchtung in Z, N, H0 und G und das seit X Jahren problemlos.

lg
Oliver





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