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Servus!
Der Kondensator soll im Grunde einem Prellen vorbeugen. Wenn es feucht wird, können da schon einmal Kriechströme entstehen...
Was bei vorgesehenen Einsatz, um Weichen, o.ä. *analog* zu stellen absolut egal ist. Bei Digitalbetrieb können solche \"Fehlströme\" so gut wie alles durcheinander bringen ;-)

Ein Reed-Kontakt ist im Grunde die sicherste Möglichkeit einen Kontakt zu schalten, da der Kontakt an sich gekapselt ist. Nur leider wird dies durch die restlichen elektronischen Bauteile und im Speziellen deren Verbauung relativ zu nichte gemacht ...

Um dem Vorzubeugen sollte man die Platine mit den Dioden etc. mit Plastikspray einsprühen, um den Kontakt vor Feuchtigkeit zu schützen.

U.U. kann es auch sinnvoll sein, die Anschlusskabel *anzulöten* und nicht die Schraubklemmen zu nutzen, dann erst alles konservieren!

Dann wird es auch keine Kriechströme u.ä. mehr geben ;-)

Übrigens bei Reedkontakten, an die ich die Kabel angelötet und dann alles mit einem Schrumpfschlauch gekapselt habe, habe ich keinerlei Kriechströme - jedenfalls keine, die mein MX1 irritieren würde (ABA-Kontakte).

Apropos vor Feuchtigkeit schützen:
Egal wie gut ein Decoder verpackt ist, es kann immer in der Verpackung kondensieren. Diese Feuchtigkeit hat mir schon so manchen Decoder ins Jenseits befördert.
Anfänglich habe ich die Decoder aus der Verpackung (Schrumpfschlauch) gelöst, sie mit Silikonspray eingesrpüht, etwas abtrockenen lassen und neu in einem Schrumpfschlauch gekapselt - hält bis jetzt schon einige Jahre wunderbar.
Seit neuestem verwende ich erwähnten Plastikspray - den kann man sogar \"durchlöten\" wenn es sein muss. Könnte ich gewährleisten, dass die Decoder keinerlei mechainschen Beanspruchung ausgesetzt sind, könnte man sogar den Schrumpfschlauch einsparen - ich gehe aber auf nummer Sicher und verpacke die Decoder hinterher auch noch ...

Plastikspray:
http://www.conrad.at/goto.php?artikel=820560