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Thema: USA-Trains Rauchentwickler in LGB-ALCO-Dieselloks
Autor: Oliv8er 8Z.
Datum: 16.01.2009 08:36

Servus!
Das Einzige, dass funktionieren könnte, ohne dabei zu groß zu werden und zu viel Wärme zu entwickeln, sind Dioden. Wobei ich hier grob die Spannung mit Z-Dioden reduzieren würde.
geht natürlich nur, wenn der Motor wenige mA benötigt.

Also z-Diode in Serie zum Motor - jeweils 2 antiparallel.

Dir muss aber klar sein, dass bei einer nominalen Motorspannung, die normal bis zu zb. 20 Volt beträgt, Du kaum einen Regelbereich haben wirst, wenn Du davon z.b. 15Volt durch Dioden \"verbraten\" willst.

Wenn es nur darum geht, dass sich der Motor dreht, reicht das.

Wobei im Falle des Lüftes müsstest Du die Anfahrspannung (also CV2) so einstellen, dass bei Fahrstufe1 schon die \"Diodendurchbruchspannung\" erreicht wird.
Wenn Du also mit Dioden besagte 15 Volt verbrätst, muss die Anfahrspannung kurz darüber liegen. Bei PWM ist das ziemlich schwer zu messen - das kann man nur unter Last (es muss also wenigstens eine Lampe oder eben gleich der Motor dran hängen).

Vermutlich wird das alles den Nachteil haben, dass sich der Lüftermotor von Fahrstufe 1 bis Fahrstufe 20 gleich langsam dreht und dann erst im letzten 1/4 schneller wird.

Ist aber alles auszuprobieren - SO habe ich damit keine Erfahrung!

Ich habe damit bisher lediglich die *Anfahrspannung* reduziert. Manche Motore benötigen eine sehr kleine Anfahrspannung. Jetzt ist es in manchen Konstelationen nicht möglich - obwohl CV2=1) die Anfahrspannung des Decoder weiter zu verringern. Der Motor dreht zu schnell und das Modell fährt dadurch in FS1 zu schnell. Wenn ich jetzt die Regelung zurücknehme und zb. eine ~2Volt Z-Diode (antiparallel in Serie zum Motor) einschleife, kann man das alles etwas verbessern. Du willst aber die *maximale\' Motorspannung reduzieren - leider ist das ohne Reduktion der Anfahrspannung imho nicht möglich.

Ich habe dies ähnlich für meinen Kran realisiert. Der Getriebemotor zum Drehen des Krans verträgt nur ~9Volt.
Da ich einen ZIMO MX64 nutze, kann ich auf erwähnte CV 57 zurückgreifen. Womit ich schon einmal keine Dioden brauche (und die damit ev. Probleme nicht habe).
CV 57 wurde also so konfiguriert, dass maximal 9 Volt anliegen
Der Motor soll nur drehen und muss nicht, oder kaum zu regeln sein.
Deshalb wurde CV1 und CV5 so konfiguriert, dass über den ganzen Regelbereich ab Fahrstufe 1 in etwa die gleiche Spannung anliegt.
Ausserdem wurde CV3 und 4 auf 1 gesetzt, da eine Masseverzögerung hier nur hinderlich ist (wird in Deinem Fall für den Lüfter auch so sein - der soll ja möglichst apprupt ein/ausschalten).

Eine Spannungsreduktion mit Dioden verwende ich nur bei konstanter Versorgungsspannung. Mein Kran verfügt natürlich auch über Getriebemotoren für das Seil und den Ausleger. Diese vertragen überhaupt nur 3-5 Volt. Bei 5 Volt (versorgt mit 7805) drehen die Dinger aber zu schnell, also habe ich wie schon beschreiben mit Z-Dioden (in Serie um Motor eingeschliffen) die Spannung um 2,5 Volt reduziert - DAS funktioniert so wunderbar!

Den \"Diodentrick\" verwendet man übrigens auch bei analogen Loks. Hier soll schon eine Grundspannung anliegen, damit z.b. die Lampen leuchten, *bevor* sich der Motor zu drehen beginnt. Meist handelt es sich hier aber nur um ~5Volt - welche dann einmal wie gewünscht \"unten\" fehlen und natürlich auch \"oben\". Da die meisten Modelle eh immer zu schnell fahren, ist das eher positiv.

Ich fürchte also, dass die Sache mit den Dioden, Dich nicht wirklich befriedigen wird - aber versuche es.



lg
Oliver

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