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Thema: Orient-Express-Lok zum 3ten
Autor: Wolf8 R.8
Datum: 25.01.2009 16:39

Hallo OE-Fans,

auch wenn ich, siehe mein Beitrag ?Am6/6 lookalike?, mit dieser Diesellok inzwischen über einen annehmbaren Vorspann für meinen schönen LGB-Orient-Expresszug verfüge, habe ich die ganze Zeit über das Projekt einer OE-Schlepptender-Lokomotive nicht ganz aus dem Auge verloren.
Irgendwann in den letzten fünf Jahren hat sich dabei mein Wunsch in folgenden Kriterien konkretisiert:

(1) eine Schlepptender-Mallet, da ich noch gar keinen solchen Loktyp besitze
(2) offenes Führerhaus mit nostalgischen halbrunden seitlichen Führerhausöffnungen
(3) mindestens drei- ggf. auch vierachsiger Tender

Glücklicherweise stolperte ich dann bei Claude Jeanmaire (Swiss Steam, Bild Nr. 534a) über die Mallet Lokomotive Nr. 179 der Schweizerischen Centralbahn SCB. Das war das Vorbild, das ich mir schon immer gewünscht hatte.
Zwar Regel- und nicht Schmalspur. Ich fabuliere aber einfach mal, dass, wenn die Schweizer nicht so verdammt früh schon elektrifiziert hätten, möglicherweise eine dementsprechende Lok vor dem MOB-Luxuszug zwischen Montreux und Zweisimmen anstatt der E-Triebwagenloks zum Einsatz gekommen wäre.

Das folgende Bild zeigt meinen aktuellen Bauzustand:



Natürlich wird es bei mir wieder kein perfekt maßstäbliches Modell werden, also eher eine SCB-179 lookalike, aber was soll?s, siehe Fußzeile.

Wenn ich auf die angeregte und produktive Diskussion in 2002 mit Euch zurückblicke, gab es für mich am Ende als Lokomotive für den LGB-Orient-Express nur noch folgende Alternativen:

(1) Die SAR-Schlepptender-Mallet MJ1 von Werninghaus (werninghaus.de), auf dessen Sondermodelle mich Micheal Sättler hingewiesen hatte, überstieg damals meine finanziellen Möglichkeiten, obwohl ich mir ehrlicherweise eingestehen muss, dass ich sie mir heute kaufen könnte, wenn ich nicht fünf Jahre lange sinnloserweise Lotto gespielt hätte.
(2) Die von mir letztlich gewählte SCB-179.
(3) Ein Totalumbau der LGB-Brohltal-Mallet, d.h. nicht nur simpel eine andere Lackierung und Anhängen eines drei- oder vierachsigen Tenders, sondern zumindest Beseitigung der Wasserkästen an der Lok und neuer Schnellzugführerstand, wahrscheinlich auch noch ein größerer Kesseldurchmesser.
(4) Vielleicht wäre es aber noch besser gewesen, der Empfehlung von Patrick Grube zu folgen und meine Nase in das Buch ?Mis pequenos Trenes? von Miguel Campestany zu stecken oder das baskische Technikmuseum in Bilbao zu besuchen, um eine geeignetere, echte Schmalspur-Schlepptender-Lokomotive aus Spanien oder Portugal für meinen Orient-Express zu finden. Hat vielleicht irgendjemand anderes einen solchen Nachbau unternommen oder einen Link auf Bilder derartiger span./port. Mallets oder Mikados?

Nicht zuletzt, wenn LGB oder ein Kleinserien-Hersteller vor zwei oder drei Jahren die MOB Triebwagen (Gepäcklokomotiven) FZe 6/6 für den Golden Mountain Pullman Express zwischen Montreux und Zweisimmen herausgebracht hätte, hätte ich wahrscheinlich heftig erwogen, den Selbstbau sein zu lassen (Faulheit lass nach oder ich hol den Meister) und meine Orientexpress-Waggons wieder zu verkaufen und stattdessen diesen authentischen Luxuszug aus dem Jahre 1932 ganz neu zu erwerben. Denn eigentlich gilt auch für mich nach wie vor: Meterspur und 1:22,5 ist immer noch die beste Lösung. In meinem Falle gibt es aber jetzt, nachdem ich doch schon einige Mühe in meine Schlepptender-Mallet gesteckt habe, keinen Weg mehr zurück.

Ich halte Euch bei Gelegenheit (es kann sich nur wieder um Jahre handeln)
auf dem Laufenden,
Gruß Wolf



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