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Forumbeitrag:
Thema: Länge unserer Gartenbahnzüge
Autor: Helm8ut 8K.
Datum: 20.09.2009 12:09

Ich beginne diesen Thread mit einem Zitat:
Geschrieben von Oliver ZoffiUnd zum Thema \"vorbildlich lange Züge\":
Ich habe in Europa selbst noch nie so extrem lange Züge, wie diese in den USA offenbar üblich sind, gesehen. Ein Vergleich von US-Zügen mit europäischen Zügen ist imho so, als würde man Birnen mit Äpfel vergleichen ....
Davon abgesehen fahren selbst in den USA Züge mit nur einem Waggon ... was also auch absolut vorbildlich ist (vielleicht in üblich, dennoch nicht die seltene Ausnahme).

Und fünf 4achsige Personenwagen hinter einer V200, sind durchaus nicht unglaubwürdig - wo also ist jetzt das Problem?!


Ich stimme Oliver voll zu. Neben den vielen Kompromissen hinischtlich der Radien und Abständen zwischen zwei Bahnhöfen ist sicherlich das Zuglänge und damit Bahnhofslänge ein Thema.

Wir können uns da kaum akribisch an die exakte Umsetzungs des Vorbilds halten: das ist einfach eine Platz- und auch eine Geldfrage. Wir haben aber das große Glück, dass die meisten von uns sich eher an Vorbildern aus dem Schmalspurbereich halten, was die Kompromissnotwendigkeit ein wenig reduziert. Aber selbst wenn man das Thema RhB aufgreift - eine in Europa ziemlich untypische Schamspurbahn - können nur Modellbahner mit unüblicher Gartengröße da kompromisslos arbeiten: Züge von bis zu 14 (oder 16?) 4-achsigen Wagen auf der Albulabahn sind schon recht heftig. Selbst bei verkürzten LGB-Wagen ist die Zuglänge ca. 10 m. Der Bahnhof mit dem längsten Ausweichgleis ist Celerina mit 390 m.
Gut, also dann zwei Nummern kleiner: Die zur RhB gehörige Bernina Bahn. Aber - oh Schreck - auch da ist die Ausweichgleislänge beeindruckend: bis zu 200 m, was in 1:22,5 knapp 9 m entspricht (ohne Weichen).

Ganz klar heißt das für die Meisten von uns: heftige Kompromisse sind verlangt. Die maximalen Zuglängen sind zu lang. Ich plane jetzt meinen Bahnhof Arosa in Details: dabei gehe ich von einer Zuglänge von 5 verkürzten Wagen je 65 cm aus. Das gibt dann plus Zuglok eine Zuglänge von 4 m. Einzelne Züge dürfen 1,50 m länger sein. In meinem konkreten Falls bedeutet es, dass mein geplanter Bahnhof Arosa (dewegen so genannt, weil der Gleisplan sich aus dem Originalplan von Arosa ableitet) bei 12,5° Weichen von der ersten bis zur letzten Weiche ca. 10 m lang wird. Ich empfinde das schon als sehr großzügig. Bei der Planung war ich dabei auch schon ziemlich überrascht.

Das nur mal als Richtwerte für die Überlegung zu Zug- und Bahnhofslängen.





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