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Hey,
in einem Punkte gebe ich euch recht: Kinder müssen an die Eisenbahn herangeführt werden. Ich habe vier -zwei Jungen, zwei Mädchen- und alle waren wild begeisterte Mitspieler, solange sie klein waren.
Sie hatte sogat eigene Fahrzeuge.
Dann wurden Begehrlichkeiten geweckt, denn die Freunde hatten gameboy, PC, x-box und wie die Dinger alle heissen. Wer lässt sein Kind schon vor anderen hinten anstehen?
Mit einem Mal war die Bahn nur noch so lange interessant, bis von irgendwoher ein elektronischer \"Weckruf\" ertönte oder ein Monitor, war er noch so klein, aufflammte. Dann war die Bahn abgeschrieben.
Versuche, da gegenzusteuern, schlugen fehl. Zwingen sollte man nicht, denn es soll ja Freizeitbeschäftigung sein. Die Elektronik war ganz einfach stärker.
Das gleiche sehe ich im Eisenbahnclub. Die Kinder kommen regelmässig (mit Vater und/oder Mutter), sind sogar aktiv in der Jugendgruppe und, mit einem Mal sind sie weg. Da nützen auch keine sogenannten kindgerechten Einsteigerpackungen, mal gleichgültig in welcher Baugrösse. Die sind zu teuer, meist auch zu empfindlich und nur der evtl. beigefügte Schienenkreis kann niemanden fesseln. Kaufen wir noch ein paar Schienen, Weichen und \'nen Wagen dazu, fallen wir auf den Arsch, weil das bisschen teurer ist, als der ganze Einstieg.
Die Modellbahn wird nicht sterben, aber der Trend zeigt bei der Jugend in eine andere Richtung. Entweder springt der Funke über oder nicht. Vielleicht kommt\'s erst wieder mit forgeschrittem Alter...
Gruss Heinz