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Forumbeitrag:
Thema: vernickelte Schienen, Erfahrungsbericht
Autor: Elek8tro8n .8
Datum: 06.10.2010 10:49

Geschrieben von Oliver ZoffiSchlimm hingegen finde ich, dass derartiges (nicht das mit den Schnee ;) hier im Forum schon bis zum geht nicht mehr diskutiert wurde und es wirklich noch jemanden geben soll, der das nicht weis?! O
Nachdem, was man hier teilweise lesen kann...
Grüß Gott Oliver,
Ich denke, so einfach ist es nicht, wenn man sieht, wie oft besonders hier Strom und Spannung verwechselt werden.
O.K. mit der Parallelschaltung von Trafos bin ich vielleicht etwas über das Ziel hinausgeschossen, da das von der Art der parallelgeschalteten Spannung abhängt, wie Du ja bereits geschrieben hast.
Aber so wie es hier steht, macht es jemand nach, schaltet aber die Wechselspannungen parallel (Man kann ja nie genug Ampere haben und wer die meisten Ampere hat, ist der Größte) und dann passiert es.
Nächstes Beispiel.
Ich habe mal kurz eine LGB-Gleis gemessen:

Fuß 1,5 mm x 7 mm macht 10,5 mm²
Steg 4 mm x 2 mm macht 8 mm²
Lauffläche 3,5 mm x 2,5 mm , da abgerundet habe ich nur 3 x 2 angenommen, ergibt 6 mm²
Zusammengerechnet bekomme ich 24,5 mm² an Fläche heraus.

Frank Michael Pohl hat in diesem Forum nachgeschaut und für den spez. Widerstand von Edelstahl 1,4 gefunden. Das ist sofern nicht ganz richtig, da sich der Wert auf die Maßeinheit Ohm x m bezeiht. Eine Maßeinheit, die hier in diesem Forum erstmalig vom Gert by TXL mit einem Verweis auf Wikipedia eingebracht wurde.
Da ist aber beim Nachschlagewerk geschlampt worden, da man den spezifischen Widerstandswert immer in solchen Zahlen angibt, die den Widerstandswert des Materials für 1 mm² Querschnitt und einem 1 m entsprechen. Merkt man auf dieser seite gleich unten in der Tabelle.
Also muss der Wert von Frank-Michael in 0,15 geändert werden. Nachzulesen http://de.wikipedia.org/wiki/Spezifischer_Widerstand unten in der Tabelle.

R= spez.Widerstand x Länge / Querschnitt ergibt bei dem hier zu lesenden Beispiel einen Widerstand von 1,83 Ohm bei 300 m Schiene. Also das Doppelte, falls auf dem Gleis in 300 m Entfernung von der Einspeisestelle etwas steht.
Sollte jetzt in dieser Entfernung von 300 m ein Fahrzeug auf den Schienen (stehen) und es fließt 1 A, dann beträgt der Spannungsabfall auf einer Schiene
U= 1,83 Ohm x 1 A gleich 1,83 V. Am Fahrzeug liegen dann insgesamt 1,83 x2 = 3,6 V weniger an, da ja auch die Rückleiterschiene einen Spannungsabfall hat.
Und so kann sich jetzt jeder ausrechnen, wie groß der Spannungsabfall bei jedem eventuell fließenden Strom ist.
Also sind solche Angaben wie auf 300 m war ein Verlust von 0,5 V völlig unsinnig, da man dann auch wissen muss, wie groß der Strom gewesen ist.
In dem angebenen Beispiel bestimmt nicht 40 m A, sondern I = U/R = 0,5 V/ 3,66 Ohm = 130 mA. Da dürfte bei der Messung wohl nur das Meßgerät mit seinem Eigenverbrauch in 300 m Entfernung angeschlossen gewesen sein.
Und nun Oliver schau Dir die ganzen Strom/Spannungs/Spannungsabfallbeiträge an?.
Es grüßt ein Elektron, das unter Spannung steht, aber erst einen Strom bilden kann, wenn auch ein geschlossener Stromkreis vorhanden ist. Und falls ich mich verrechnet habe, dann war vielleicht nicht genug Spannung da.
Und wer Lust hat, rechnet das mal mit Messing durch, spezifischer Widerstand ist 0,07 Ohm x mm² / m





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