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Thema: NQD Fichtelbergbahn-Wagen aus China-Sachsen
Autor: Max 8M.
Datum: 24.06.2014 11:01

Moin,

Geschrieben von Karl GroteTL hat begonnen Rollmaterial industriell zu produzieren, welches es bist dato nur vereinzelt im Selbstbau gab.
Mann hat zwar Rollmaterial aufgelegt, aber hier ist der Nahme auch eher Begriff, es \"rollt\", oder eben bei machen Sachen eher nicht. Und das ist auch schon alles, was es mit \"Modell\"bahn gemeinsam hat.

Geschrieben von Karl GroteJedermann konnte sich nun HSB Rollmaterial zu erschwinglichen Preisen kaufen und sofort losfahren.
Nun, erschwingliche Preise ist ja ein weit dehnbarer Begriff, aber sehen erstmal anders aus (wobei mir der Preis selbst nicht so wichtig ist, das Preis-Leistungs-Verhältnis muss passen). Hier genügt ein Blick zu Piko, das ist erschwinglich und der Preis passt durchaus zu dem gebotenen.
Da hat eher jemand die etablierten alt-LGB Preise im Blick gehabt und darauf spekuliert, die so am Markt weiter nutzen zu können getreu dem Motto, der dumme heimatlose LGB-Getreue kauft eh alles. Würde der ja auch machen, wenn \"LGB made in Nürnberg\" drangestanden hätte.

Im übrigen gibt es für den Selbstbau gegenüber der industrieller Produktion kein Alleinstellungsmerkmal. Selbstbauer sind Individualisten, welche ihren Spass daran haben, etwas selbst zu erschaffen. Es wird nie eine Konkurenz zur Industrie darstellen. Sie waren früher keine klassischen LGB-kunden und werden sicherlich auch keine in Bünde, Göppingen oder sonst wo werden.

Was mann anerkennen muss, ist sicherlich das Wagnis, solche Produkte in der heutigen Zeit in eine Art industrielle Produktion zu überführen. Da gehört auch ein gewisses Risiko dazu.
Aber: Man muss es dann schon richtig machen und nicht so halbherzig wie es gemacht wurde! Da gehört eben mehr dazu als sich ein paar Formen bauen lassen, eine Spritzgussmaschiene in die Garage zu stellen und sich Modellbahnhersteller zu nennen. Das alleine sichert keinen langfristigen Erfolg.


Bei der Umsetzung der Produkte wurden signifikante Fehler gemacht, welche ohne Mehraufwand hätten vermieden werden können. In dem nach der Alt-LGB Pleite entstandenem Vakuum wurden die Dinge natürlich trotz der Mängel wie von einem trokenem Schwam erstmal aufgesogen. Ist dieser aber erstmal wieder feucht, wird sich die Aufnahme ganz schnell verringern. Ist dann die bereitgestellte Feuchtigkeit noch mangelhaft, ist es bis zum Schimmel und dem Verfall nicht mehr so weit hin. So etwas kann schneller gehen als mann manchmal denkt.

Und nochmal, die Welt dreht sich weiter. Seit der Alt-LGB Pleite hat sich der Markt verändert. Die Kunden kaufen nicht mehr alles, wie es vom Hersteller vorgesetzt wird. Entweder der Preis stimmt (soll heisen billig) wie Piko die Schiene fährt oder aber es sollen qualitativ hochwertige Produkte sein (und damit ist auch die möglichst korrekte masstäbliche Umsetzung gemeint) welche dann auch etwas mehr kosten dürfen. Die Oberliga der Edelhersteller in feinster Messingkleinserie ist da aber noch nicht berücksichtigt.


Geschrieben von Karl GroteUnd wer eine Einladung von TL zum Firmenjubiläum am vergangenen Wochenende erhalten hatte, konnte wie Hunderte von anderen Gästen aus Europa an der laufenden Spritzguss-Maschine staunend erleben, wie erfolgreich TL mit dieser Idee geworden ist.
Ich hoffe mal, das bis dahin auch der Name des alten Nutzers der Gebäude entfernt wurde und nicht wie im Spur-G-Blog Interview noch vom Himmel strahlte. Gehört irgendwie auch zu einem seriosen Geschäftsmodell, erstmal vernünftig den eigenen Name an die Tür kleben (oder wenigstens den alten entfernen) und dann die Presse einladen.....
Videolink auf Youtube, Quelle: Spur-g-Blog

Ähh, mit welcher Idee, Spritzguss?? Das machen viele Firmen mit verschiedenen Produkten. Es soll sogar Modellbahnhersteller wie Märklin, Roco, Brawa... geben, die dieses Verfahren anwenden.

max





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