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Also, lieber Maik,

damit Du es jetzt auch verstehst - noch einmal:

Das Smartphone steuert die Lok direkt - eine Zentrale ist obsolet. Allenfalls kommt (wie bei WLAN-Netzen üblich) ein Router in die Mitte der Anlage. Netter Nebeneffekt, die Reichweite verdoppelt sich von nominal 100 Meter auf nominal 200 Meter (maximale Entfernung von zwei Punkten auf einem Kreisumfang)! Damit kann man über 200 Loks von einem Smartphone oder von mehreren Smarties gleichzeitig steuern. Und natürlich im Router Betrieb auch die Zubehörartikel - anders als bei RC, wo standardmässig immer nur eine Peer-to-Peer Verbindung exisitiert und per Binding hergestellt werden muss (vorausgesetzt, sie passen zueinander): Beispiel \"Binding\"

Für diejenigen, die ihren DCC Decoder nicht ausbauen wollen (weil schon sauber verdrahtet ... oder sonstige Gründe) generiert die WLAN - Steuerung in der Lok auf Wunsch anstelle der Motor-PWM DCC-Signale (das ist software-seitig vom Smartphone aus konfigurierbar), mit der der optionale DCC Decoder angesteuert wird. Diese Option programmiere ich gerade. Der Ausgang des WLAN-Boards wird dann mit dem Eingang des DCC-Boards verbunden. Das ist zwar von hinten durch die Brust (das DCC-Board ist ja überflüssig) ... aber warum nicht!

Aber nix mit DCC vom Gleis - wozu das ??? Es gibt allerdings auch Anfragen, ob beides möglich ist - Signale wahlweise über WLAN oder über Gleis- DCC. Mit Sicherheit nur, wenn ich einmal Langeweile haben werde ...! *** LOL ***

Signale über Funk und nicht mehr über die Schiene macht ja Uhlenbrock mittlerweile auch, wobei allerdings das Funkie mit der Zentrale funkt und die Zentrale wiederum an die Lok funkt - hier auch kein DCC mehr über\'s Gleis! Die Zentrale erübrigt sich also in zweifacher Hinsicht nicht! Sie muss ja zusätzlich zum Funk auch noch weiterhin die DCC-Zubehörartikel (über DCC) steuern. Aber man muss nicht mehr die Schienen mit mehreren Ampere DCC Power versorgen, einfacher Gleich- oder Wechselstrom reicht. Man braucht also maximal 1 - 2 Ampere DCC-Strom, um die Zubehörartikel zu steuern, keinen Booster für die Versorgung der Loks.

Beim WLAN - System steuert der WLAN-Router (in der Mitte der Anlage) die Zubehörartikel - (entweder analog (1) oder über Zweidraht DCC (2) entlang der Anlage - was der jeweilige Modellbahner gerade präferiert). Da die Analalogfahrer zuerst adressiert werden, ist die Lösung (1) zuerst entwickelt worden und geht nun in den Handel. Ebenso die WLAN-Steuerung für Analog-Fahrer fertig, d.g. die Loks bleiben analog, das WLAN-PLC-Board speist PWM in die Schiene ein und steuert so immer die Loks über Blockstrecken samt Weichen, Signalen etc. - also der klassische Analogbetrieb, wie man ihn kennt - nun aber alles per Smartphone angesteuert.

Da es ja immer noch Leute geben soll, die meinen, WLAN sei bei sich bewegenden Objekten unzuverlässig:

Die Automobilindustrie bastelt fleißig an Car2Car Communication auf Basis WLAN (entgegen anders lautender Gerüchte, sie fokussiere RC-Funk *** LoL*** )!

IEEE 802.11p ist der Standard, an dem gerade geforscht wird.

OSI Level 3 (IP) und 4(TCP/UDP) bleiben gleich, Ebene 2 (LLC/MAC) muss dem Traffic Demand angepasst werden.

Traffic Demand spielt aber auf Modellbahnanlagen (bei \"nur\" 250 Loks) gar keine Rolle (MiWULa mit 2.500 + Loks mal ausgenommen).

Und will man nicht IEEE 802.11 \"g\", \"n\" oder sogar \"a\" fahren, sondern demnächst vielleicht sogar \"p\", dann tauscht man einfach die USB-Antennen in seiner Anlage (die enthalten nämlich das PHY Layer (2.4, 5 oder 5.9 GHz) und das MAC/LLC Layer.

Das macht natürlich nur dann Sinn, wenn die Smartphones auch 802.11p können. Und bis dahin tut es sogar 802.11 \"b\" oder \"g\" für unsere Bedarfe bei weitem - wie zahlreiche zufriedene Kunden mittlerweile berichten - und gestern beim Sommerfest Renken sogar zahlreiche Kinder begeistert ausprobiert haben - bis die Smartphone-Akkus nach 10 Stunden leer waren ... :-)

LG vom Karl ;-)