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Forumbeitrag:
Thema: Aster/LGB Hudson NYC
Autor: Wern8er 8H. 8B.
Datum: 29.04.2016 19:51

Hallo in die Runde,
nun zu meinen Fahrwerten mit meiner LGB/Aster Hudson:
Mit dem von mir eingebauten QSI Magnum Fahrdekoder (11A gesamt) läuft die Lok nun so wie sie nach meinen Vorstellungen laufen soll, nämlich zügig und ohne Sicherheitsabschaltungen irgendeines Elektronikteils wegen Überlast! Gemessen habe ich für die 2-motorige Lok max. 2,3A netto am Massoth Handy mit einem kanadischen Getreidezug mit 9 USA-Trains 4-bay Hopper Cars je 2,1kg Gewicht. Macht 18,9kg Gesamtgewicht dieses Zuges mit einer Gesamtlänge incl. Lok von 6,80m. Alle Wagen mit Metallrädern und sehr guten Rolleigenschaften. Bin gerade dabei eine genaue Federwage zur Zugkraftmessung zu besorgen. Nach einer bisher rel. ungenauen Zugkraftmessung dürfte der Wert dieses Zuges an meinen 3,25%-igen Steigungen bei ca. 0,5 bis 1kg liegen. Genaueres werde ich berichten.
Die 2-motorige Lok mit Bühlermotoren senkrecht über der 2. und 3. Treibachse stehend steuert äusserst direkt am Fahrregler! Denn QSI vertritt ein elektronisches Steuerungskonzept mit CV3 und CV4 (Anfahr- und Bremsverzögerung) jeweils gleich 0 als Default-Einstellung ab Werk. Dafür sind die 28 Fahrstufen über CV 67 bis CV 94 direkt Geschwindigkeitsbereichen von 0 bis 255 zugeordnet, was europäische variable Fahrkurven ersetzt wie wir sie in unseren Dekoder-Fabrikaten kennen. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber äusserst wirklichkeitsnah. Ferner ist zu erwähnen, dass diese LGB/Aster-Lok bergab kaum zu bremsen ist. Denn die Motoren bieten sehr wenig Drehwiderstand z.B. beim stromlosen Schieben der Lok. Auch das ist gerade bei einem schweren Zug bergab gewöhnungsbedürftig. Und dies v.a. wenn am Ende eines Gefälles eine satte Kurve wartet (bei mir allerdings nur max. R5!). Hängt der ganze Zug samt Lok an einer Steigung geht die Dampflok unter Last völlig praxisgerecht und im Sound schön hörbar bei gleichbleibender Reglerstellung in der Geschwindigkeit zurück. Da die Lok in der Spitze sehr schnell ist reicht eine Reglerstellung von 19 bis 22 am Berg und man kann dann noch den Regler höher drehen und der gesamte Zug beschleunigt sogar am Berg ohne mucken. Wohlgemerkt ich fahre keine Eisenbahnrennen bei mir im Garten. Aber dies zeigt eindeutige die Leistungsreserven des QSI Magnum ohne Abschaltgefahr irgeneines E-Bausteins! Die DCC-Zentrale muss natürlich ähnliche Reserven aufweisen (bei mir Massoth 1200Z mit 12A).
Aus meinen Ausführungen mag ersichtlich sein, dass ich nunmehr mit meiner digital gesteuerten LGB/Aster Hudson sehr zufrieden bin. Zum Sound möchte ich nur folgendes sagen: Ich nutze den QSI Sound nicht (ist ein ART SD45 Sound, den ich in D nicht ändern kann, da Drexler nicht mehr mit QSI kooperiert). Die Soundqualität ist bei QSI vom feinsten. Da meine Hudson aber eine Dampflok ist, habe ich mir einen Phönix P8 gegönnt (229?) mit einem zweiten Lautsprecher und Hall-Sensor-Steuerung aus der Lok. Kann nur sagen: Edel! Falls jemand Lust dazu hat kann er bei mir mal mit Kamera vorbeikommen und wir drehen ein Video zum im GBF einstellen.
So viel für heute. Ist lang genug geworden.
Grüsse
Werner H. Baier
Kapellenbahn





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