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Hallo zusammen,

denkt man an Gartenbahn, denkt man üblicherweise groß... großer Maßstab, großer Platzbedarf und große Kosten. Ja klar, wenn man Vorbilder, wie z.B: die RhB im Garten in 1:22,5 umsetzten möchte, mag das zutreffen. Es geht aber auch anders, was ich an meiner Rumple zeigen möchte. Vorausschicken möchte ich dabei, dass ich Spielbahner bin und meine kleine Welt keinem Vorbild entspricht. Vorbilder engen ein, zumindest mich und machen die Modelle messbar. Die Welt ist sowieso schon angefüllt mit Vorschriften und Normen, da brauch ich das beim Hobby gabz sicher nicht.

Zu meiner Phantasielok Rumple: Vor einigen Jahren hat mir mein Freund Martin aus einem Getriebemotors eines ausrangierten Nadeldruckers, Bachmann-Achsen, Fischertechnik-Zahnräder und Abfallholz eine kleine Lok gebaut. Erstaunlich was man Winziges auch auf die 45mm-Spur setzen kann. Mehr als 9V-Blockbatterie und Vorwärts-Stop-Rückwärts-Kippschalter braucht's nicht für Antrieb.



Irgendwann bin ich dann auf den Gedanken gekommen Rumple, so habe ich das Lökchen getauft, einen Aufbau zu spendieren. Diesen habe ich als Ausschneidebogen konzipiert.



Rumple mutierte mit der Zeit zu einem Zwischending aus Dampflok und Feldküche, was wiederum einen Schlepptender für Feuerholz und Wasser notwendig machte.



Während des lustigen Fabulierens kam ich auf den Gedanken mal bei Rowland Emmett zu blättern, um weitere Inspirationen zu erhalten. Und prompt springt mir in seinem Buch "The Early Milk Train" dieses Bild ins Gesicht.



Rumple braucht also noch einen passenden Speisewagen, evtl. im Heywood-Stil, seitliche Laufbretter, Köche und Kellner und, und, und... Hauptsache es macht Spaß!

Macht's gut
Michael