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Forumbeitrag:
Thema: Neues LGB 1.2m Geleise mit Problemen
Autor: Max 8M.
Datum: 31.07.2020 14:21

Moin.

Sehr hypothetisch abgehandelt, aber am Ende doch völlig unnötig.

Bei den Massoth Verbindern reißen eher die Schrauben ab als das da das Gewinde nachgibt. Zumindest ist das meine Erfahrung mit den knapp 500 Stück welche verbaut wurden.

Auch das klemmen, arretieren vom Profil und vor allem die Leitfähigkeit sind bei richtiger Montage nicht zu toppen. Wichtig ist nur, das beim Zusammenbau kein Krümelchen Dreck drinnen ist.
Ein bisschen von der Graphitleitpaste drunter, hält ewig....

Auch kann das aufgrund der Schrauben wie diese das Profil halten geringfügig arbeiten..

Und wenn doch mal nach tausenden Monden es häkelt, einfach mit dem Schraubendreher den Dreck aus dem Schlitz kratzen und ne viertel Umdrehung nachziehen. Das ist egal was man da nimmt, Buntmetall schwimmt mit der Zeit weg.

Auch wenn ich den Massoth Produkten ansonsten sehr skeptisch gegenüber stehe, die Verbinder sind uneingeschränkt zu Empfehlen.

Im übrigen noch folgende Anmerkung:
Mit dem LGB (u.a.) Gleisprofilen kann man so viel Strom transportieren, da wird selbst ein Atomreaktor neidisch. Spannungsverlust auf 300meter ist ein Witz.
Ich gehe auch mal von einem Ring aus, da erübrigt sich jegliche Diskussion dazu.
Da reicht EINE Einspeisung völlig aus.

Warum: Weil die meisten Leute nur denken sie haben ein Spannungsproblem!!!
Fängt an zu ruckel... Spannung reicht nicht....
Wir setzen mal voraus, das der Rad/Schiene Kontakt sauber ist und im Fahrzeug die Verbindung Rad/Decoder auch.
Häufigste Ursache hier sind falsch eingestellte Reglerwerte in den Decodern und /oder Rückwirkungen der Motorregelung in das Gleis.
Wer sich damit mal eingehend beschäftigt, kann bei manchem Booster-Schweisorgien-Verbau nur verzweifelt mit dem Kopf schütteln.

Ich habe am Anfang selbst auf Leitprobleme auf meiner Anlage getippt. Aber nach unzähligen Messungen unter verschiedensten Bedingungen musste ich feststellen, das der Verlust auf der 100m Ringbahn, wo nur eine Einzige Einspeisung (mit 2,5mm2) und die noch auf einem 10m Stichast vorhanden ist, am entferntesten Punkt mit Maximallast nur 0,25 Volt pp Verlust auftraten.
Sowas lässt sich natürlich nicht mit nem Baumarkt Messgerät feststellen. Oszi hilft da wesentlich weiter.
Aber was festzustellen war, das Gleissignal selbst wurde regelrecht verseucht , je nach Decoderhersteller bzw Fahrzeug(Motor). Also mal die Decoder bissl bearbeitet und entstört bis das Gleissignal sauber war und der Spuk war extrem minimiert.
Für alle die es interessiert, DIMO - Digitale Modellbahn, im Zeitschriftenhandel.

Der nächste Punkt waren die Reglereinstellungen in den Decodern. Nur zur Information, schlechte bzw. falsche Reglerparameter können den Strombedarf massiv steigen lassen.

Als letztes das Ergebnis:
Ringbahn, ca. 100m, 4 Loks (a2 Motore) gleichzeitig im Kreis fahrend mit je 7 oder 8 vierachsige Wagen, Spitzenlicht ein, Sound aus, Gefälle/Steigung 2,5% macht in der Summe 1,2Ampere insgesamt im Mittel!!!

So, das musste jetzt mal zu dem Thema hier raus.

Allen anderen viel Spaß beim Schweißen .
Max

(Nur reiche Leute können sich billige Lösungen auch wirklich leisten)

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