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Thema: Radsynchronisation - vieviele Auspuffschläge?
Autor: .
Datum: 02.03.2005 08:18

Moin Holger,



so ganz komme ich da nicht mit.

"1. Zylinder von Dampfmaschinen bzw. Lokomotiven haben doppelt wirkende Zylinder" Warum muß den jede Dampflok doppeltwirkende Zylinder haben? Es gibt bzw. gab Loks mit Dampfmotoren (also Dampfmaschinen mit nur einseitig beaufschlagtem Kolben, analog zum Verbrennungsmotor). Die bekanntesten Vertreter waren die s.g. Omnibuslokomotiven (oft als 1A ausgeführt, z.B Schichau) und die 191001 (eine 1'Do1' von Henschel).



"2. Bei Zweizylinder Verbundlok liegt es etwas anders....hat diese Loktype im Betrieb nur zwei Auspuffschläge pro Radumdrehung" gilt nur für Lokomotiven mit Dampfmaschine (als Dampfmaschine werden bei Lokmotiven die Aggregate bezeichnet, bei denen der Kolben beidseitig beaufschlagt wird).

Eine zweizylindrige Dampfmotorlok mit Verbundwirkung hat demzufolge nur einen Außpuffschlag pro Radumdrehung.

Beispiel ist die bayrische Gattung ML2/2, Baujahr 1906, Nürnberg.



"3. Bei Zweizylinderdampfmotoren gilt das oben Gesagte analog je nachdem, ob es sich um Hochdruck- oder Verbundmaschinen handelt." ist etwas verwirrend. Werden nicht diejenigen Lokomotiven als Hochdrucklokomtiven bezeichnet, deren Dampfdruck signifikant über 16bar (also im Bereich 60 bis120bar) liegt?

Ist hier nicht die Unterscheidung in Maschinen mit einfacher Dampfdehnung und in Maschinen mit Verbundwirkung gemeint?



Warum waren denn die "Zweizylinderverbundmaschinen (wurden nur bis Ende 19. und Beginn 20. Jahrhundert gebaut, weil sie) den Hochdruckmaschinen leistungsmäßig hoffnungslos unterlegen"?



Fragt sich Tilmann



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