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ThemaSteigungsstrecken/gefaked´ter Zahnradbetrieb4 Beiträge
AutorThom8as 8J., München / Bayern286461
Datum02.01.2007 23:45      MSG-Nr: [ 286461 ]8283 x gelesen

Hallo in die Runde,
hier also der neue Thread zum Thema ruckelfreier Zahnradbetrieb.
Ich fang gleich mit ein paar Fotos an:


Hier schiebt Lok Nr.10 (=auch eine Fake-Zahnrad-Diesel) ihre Holztrucks vorsichtig abwärts (leichtes Gefälle/noch kein Zahnstange erforderlich!) rückwärts in den Spitzkehrenbahnhof. - Im nächsten Bild zieht sie bereits vorsichtig in den (hinten liegenden) steilsten Gefälle-Abschnitt ein (7,5% / das Schild ist reine Improvisation, es gibt sicher genauere Vorbilder für sowas), dort beginnt auch die Zahnstangenstrecke abwärts (wobei das manche Bahnen wie die Bernina-Linie ja auch noch locker ohne schaffen...), also die Lok fährt mit ihrem Zahnrad soeben in die Zahnstange ein.

Aus etwas anderem Blickwinkel sieht das so aus:

Hier nochmal die Trucks, und auf dem nächsten Bild das Zugende:



Langsam zieht der Zahnraddiesel seine Holzladung die 7,5%-Rampe abwärts, eine knappe Zuglänge weiter verschwindet sie damit im ersten* Tunnel (* =und einzigen der Steilrampe: eine weitere knappe Zuglänge weiter endet die Fahrt verdeckt in der erreichten Wandecke, wo der Lokpuffer auf einen an die Wand geklebten Flaschenkorken trifft... Aber imaginär geht´s natürlich weiter bergab zur Verladestation...)

So, und nun zu guter letzt die (für euch) bös-gemeine Überraschung: Ein Blick auf die freie Strecke (leider unscharf, aber deutlich genug): Selbst die Zahnstange war gefaked, nein nicht mal das, sie war rein vorgeschwindelt! Aber ich brauch sie auch nicht einmal zu installieren, weil die Anlage als "Regalbahn" auf ca. 160 cm Augenhöhe an den Wänden entlangführt, und besagte Steilrampe hinten am wandseitigen Anlagenrand abwärts führt, und bei gezeigter Partie mit der Einfahrt in die Zahnstange diese hinter der Böschung verdeckt liegt, wenn man das Ganze von vorn und nicht erhöht wie der Fotograf vom Hocker aus betrachtet.

Noch ein Wort dazu, wie´s überhaupt zu der abwärtsführenden Steilrampe kam: Als ich den Kellerraum zum Arbeitszimmer herrichtete (=Altbau aus den 50er´n, erstmal die Wände verputzen, Korkboden verlegen...) und dann die Idee reifte, auf den Regalen/Kommode an etwa 2einhalb Wänden entlang die Augenhöhe zu nutzen für eine Regalbahn, die ansonsten die übrige Zimmernutzung kaum stört, sondern das Ambiente nur hebt, ergab sich, dass ich das 2,90m lange 3teilige Ikea-Bücherregal
gehörig von der feuchtigkeitsgefährdeten langen Außenwand vorziehen musste. Das hab ich dann gleich auf ca. 15cm Abstand gebracht, und damit war genug Raum, dass eine 7,5%-Rampe auf ca. 3m Länge abwärts unter die oben übergreifende Bergstrecke ziehen konnte auf eine (mögliche) tiefere Ebene (auf ca. 150cm Höhe, die aber nicht weiter realisiert wurde bisher, weil dazu wegen Platzmangel hinter dem Regal aus dem letzen untersten Rampenstück noch ein Hebewerk fabriziert werden müsste... Ideen dazu habe ich zwar schon, allein... Da könnte dann unten am dort mittlerweile aufgegebenen PC-Arbeitsplatz unter der Spitzkehre ein kleiner Schiffsanleger entstehen, nach dem Muster Prien/Stock am Chiemsee...).
Bei Gelegenheit lege ich noch ein paar Bilder nach. Soviel erstmal zum neuen zahnrad- und -stangenlosen ruckelfreien Steilrampenbetrieb.


Servus aus München, Thomas

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 02.01.2007 23:45 , München
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