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| Thema | Gartenbahner sind anders? | 14 Beiträge | ||
| Autor | Otte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW | 287810 | ||
| Datum | 11.02.2007 21:57 MSG-Nr: [ 287810 ] | 8827 x gelesen | ||
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Moin, Geschrieben von Oliver Zoffi Bedenklich finde ich einzig, dass dies von den Medien derat hochgespielt wird ... gibt es sonst nix auf der Welt, das Berichtenswert wäre? Nu ja, von Hochspielen durch die Medien habe ich jetzt wieder nix mitbekommen. Ausser dem zweiffellos sehr gut gemachten Spiegel-Online Artikel von Herrn Kurbjuweit und den Forendiskussionen ist das Thema m. W.überhaupt nirgendwo angesprochen worden. Das es bei den Hobbyisten, egal in welcher Sparte, eigenwillige Käutze gibt, wird wohl niemand bestreiten. Manche davon tauchen sogar vermehrt in öffentliche Foren auf. Während aber Gartenzerg-Liebhaber oder Besenhaarfetischisten friedlich ihren Neigungen nachgehen, zeichen sich viele Modellbahner durch einen ausgeprägten Rechtfertigungsdrang oder permanenten Erklrärungsnotstand aus. Jemand der sich eine Modellbahnanlage baut, wird zwangsläufig auch die passende Umwelt und die Bewohner dazu beischaffen müssen. Da wird er sich an seinen Erfahrungen, seiner Umweltwahrnehmung und an seinen Phantasien orientieren. Meist kommt dann das dabei heraus, was er vom Alltag wahrnimmt, oder das nachdem er sich gerade sehnt. Manche mögen heile Welt mit Jodelhütten Architektur, Villa im Tessin grünen Wiesen, Schwarzwaldmädeln und Oberförstern, andere mögen halt lieber Gewalt, Mord und Totschlag, Erotik oder Porno. Solange da keine Gesetze, von Jugendschutz bis Volksverhetzung verletzt werden, ist da alles möglich. Volksverdummung dagegen ist immer noch nicht strafbar. Positiv anzumerken ist jedenfalls ein zunehmender Hang zu guter Gestaltung und Komposition auf Modellbahnanlagen. Der Betrachter erkennt meist auf den ersten Blick welche Zeit oder welche Infrastruktur dargestellt werden soll. Nazikapellen neben modernen Porsches und BMW, wie ich es vor ein paar Jahren noch auch einer (öffentlihen) IIm Anlage gesehen habe, sind die Ausnahme. Auf einer Feldbahn, die in den 20er Jahre angesiedelt ist, wird kein Adenauer oder keine GSG-9 Figur rumstiefeln. Es sei denn, es wird gerade "Back to the Future", Teil 22 gedreht. Bösewichter auf Anlagen, zumindest auf meinen, werden nur von ausgebildetem Personal resozialisiert:  Alle Photorechte: JZ Hier sind mal wieder ein paar Herren von einer kriminellen Vereinigung mit ihrer derzeitige Sozialarbeitern, Mitzi K. auf dem Gelände der Krähwinkler Stupidium Oxyd Mine abgelichtet. Da braucht man sich nicht zu wundern, wen die imer wieder eingeliefert werden. Irgendwie sehne ich mich gerade nach den guten alten Gewaltszenen zurück, die es bis vor ein paar Jahren noch auf Modellbahnanlaen gab: Atommülltransporte, Hausbesetzungen, Gefängnisausbrüche, erziehende Väter, Watschenmäner und natürlich mein absolutes Lieblingsstück: POLA´s Brennendes Finanzamt. Viel Spaß Otter 1 | ||||
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