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RubrikElektrik allgemein zurück
ThemaAnalog oder Digital44 Beiträge
AutorOliv8er 8Z., Wien / Wien294827
Datum27.08.2007 17:19      MSG-Nr: [ 294827 ]33236 x gelesen

Servus Gerd!

Ich fürchte da hat jeder seine persönlichen Prioritäten ...
Was z.b. für Dich "ausreichend" ist, ist es für mich bei weitem nicht. Was für Dich "Spielkram" ist, ist vermutlich für mich essentiell ;-)
Das liegt einfach daran, dass halt jeder andere Vorlieben und einen anderen Zugang zur Modellbahn hat.
Der Eine will nur fahren, der Andere will alle möglichen Funktionen haben. Der Eine ist mit dem angebotenen Sound zufrieden, der Andere muss unbedingt in jeder Lok *seinen* Sound drinn haben ....
Der Eine will ein stationäres Bedienpult mit großen Display, der Ander einen Handregler, der via Funk seine Komandos an die Zentrale gibt.

Deshalb gibt es ja verschiedene Hersteller, die unterschiedliche Produkte anbieten, bei denen fast jeder sein Glück findet (so er weis, was er sucht ;-)

Zurück zum Ursprungsthema, ob Hersteller Decoder von Haus aus anbieten sollen:

Auch wenn ein "Billigdecoder" dem Hersteller im Grunde nichts kostet und vermutlich für viele Modellbahner ideal ist, wei sie die Lok ohne daran was umzubauen sowohl analog, als auch digital betreiben können, ist das ein Argument, das Modell teurer anzubieten (siehe LGB).
Ebenso beim Sound! Die LGB Loks mit Sound kosteten rund 300? mehr, als jene ohne Sound. Wobei ich als Kunde keine Wahlmöglichkeit hatte - die 2091 in rot hat es zb. nur mit Sound und Onboarddecoder gegeben ...
Der Preisunterschied zur Variante in der 2091.03 (zwei-färbig) nur mit Decoder war enorm!
Genauso bei Loks mit, oder ohne Decoder - auch zahle ich etwas mit, was ich gar nicht will.

Ich fände es also fairer die Fahrzeuge grundsätzlich ohne alles, eventuell mit Schnittstelle (mir persönlich ist *keine* Schnittstelle sowieso lieber, da ich bis jetzt immer alles neu verkabelt habe - ich will zb. die Führerstandsbeleuchtung getrennt schalten uvm.!) anzubieten.
Dann habe ich als Kunde die Wahl, ob und welchen Decoder, Sound etc. ich einbaue und muss vorher dazu nichts mühsam entfernen, dass ich dann für wenig Geld irgendwie verkaufen kann (oder auch nicht).

Aber: Hersteller, die ein Digitalsystem im eigenen Programm haben, werden ganz sicher dieses immer mit den Loks auf den Markt verbreiten - liegt ja schließlich im Interesse des Herstellers!
D.H. also, dass uns auch in Zukunft Fahrzeuge mit Decoder erwarten werden - weshalb sollte ein Hersteller gegen seine Interessen arbeiten ?!

Würde er seine Decoder nicht einbauen, würde er diese ja nicht verkaufen und vermutlich auch nicht sein System ... Wer würde schon freiwillig eine "ligth Variante" kaufen, wenn er um den gleichen Preis was Besseres bekommen kann?!

Warum nun jeder Modellbahnhersteller unbedingt glaubt ein eigenes System im Programm haben zu müssen ... vermutlich, weil es Kunden gibt, die gerne "alles aus einer Hand" kaufen wollen. Denen vermutlich nicht im Traum einfallen würde, einen *Fremddecoder* in ihre Lok (auch wenn sie das könnten, da ja durch eine Schnittstelle, der Aufwand minimal wäre) einzubauen.
Die kaufen auch nur die Ersatzlampen des gleichen Herstellers, weil die "besser" sind, als "noname Lampen" (die aber vom Gleichen Produzenden kommen ;-))

Es gibt ja auch Modellbahner, die wirklich alles von einem einzigen Hersteller haben - auf deren Gleisen wird man niemals nie nicht einen Waggon eines anderen Herstellers finden ...
Genau dieses Kaufverhalten nützen die Hersteller aus - würde ich vermutlich auch tun ;-)

Kundenfreundlichkeit hat halt leider nicht unbedingt etwas mit Geschäftstüchtigkeit zu tun ...

lg
Oliver



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