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Thema | LGB-Motorbock mit Schwungmasse | 40 Beiträge | ||
Autor | Alex8and8er 8S., München / | 299700 | ||
Datum | 06.03.2008 15:01 MSG-Nr: [ 299700 ] | 42495 x gelesen | ||
Es ist mir bis heute ein Rätsel, wie LGB eine Gartenbahn entwickeln konnte und dabei auf eine Schwungmasse im Motorblock bis heute verzichtet. Schwungmassen haben den Sinn, daß sie den Motor (möglichst lange) weiterdrehen, im Falle eines (kurzen) Stromausfalls. Nun kommt es gerade im Gartenbetrieb ständig zu Stromunterbrechungen zwischen Schiene und Rad, da das Gleis im Garten auch bei regelmäßiger Säuberung ständig von der Natur beschmutzt wird. Das ist nicht zu ändern. Zu ändern wären jedoch die einheitlichen Motorblöcke von LGB. Einen siebenpoligen Motor (LGB) oder einen Maxon-Motor oder einen Faulhaber-Motor braucht kein Mensch, wenn er eine ordentliche Schwungmasse am Motor hat. Ein einfacher, billiger und kräftiger drei- oder fünfpoliger Motor mit kräftiger Schwungmasse ist jedem anderen Motor weit überlegen im Fahrbetrieb. Da machen dann auch Weichenherzstücke oder Staub oder kleine Blätter auf dem Gleis nicht viel aus, die Lok rollt einfach weiter. Unzählige Beispiele für die Vorteile der Schwungmasse kann man in den neueren HO-Loks finden. Nur bei LGB nicht. Da man bei Märklin/LGB sicherlich nicht in die Qualitätsverbesserung investieren wird, sondern die von LGB übernommenen Entscheider die alte (gescheiterte) LGB-Philosophie auch bei Märklin weiter beibehalten werden, werden wir von LBG auch in naher Zukunft keine zeitgemäßen Antriebe in den (neuen) Loks finden, es wird alles beim alten bleiben - leider. Von daher ist der Zubehör-Markt gefordert und kann aus der Schlafmützigkeit von Märklin/LGB einen Vorteil ziehen: Die Entwicklung eines MOTORBLOCKS MIT SCHWUNGMASSE FÜR LGB-LOKS. Das heißt es muß ein Motorblockgehäuse aus Kunststoff oder Metall angeboten werden, das einen einfachen aber mit Schwungmasse versehenen Motor beinhaltet. Die Räder mit Achse und Zahnrad müssen gar nicht dabei sein, denn die können ja aus dem LGB-Motorblock einer Lok mit samt Gestänge übernommen werden: LGB-Block aufschrauben, Räder mit samt angeschraubten Gestänge entnehmen und in den neuen Motorblock mit Schwungmassen einlegen, Deckel wieder draufschrauben und fertig. Ein Blockgehäuse (aus Metall?) mit Schrauben, Motor mit Schwungmasse und den drei Anschlußdrähten können doch nicht so viel kosten in der Herstellung? Wenn es so einen fertigen Motorblock mit Schwungmasse unter 80 Euro gäbe (ohne Räder) würde ich alle meine LGB-Loks sofort damit ausrüsten. Denn LGB-Block mit dem so gerühmten siebenpoligen Bühlermotor werfe ich dann gleich in die Mülltonne. Denn gerade die kleinen 2-Achser (Stainz, Mixnitz-E-Lok, Schöma-Diesellok, Kastendampflok...) stottern ja dank des Gummirings im 4. Rad bei jeder Weiche und bei jeder kleinsten Gleisverschmutzung. Diese Loks stehen mehr als das sie fahren. Und das nervt, ständig die Loks anzuschieben. Die Schwungmasse sollte so ausgelegt sein, daß die Lok bei 15 Volt noch mindestens 15cm nachrollt. Dann macht das Gartenbahnern richtig Freude. Kennt jemand einen Zubehörhändler, der solche Blöcke liefert oder entwickelt? Zeit wäre es ja, denn LGB schläft weiterhin... Alex. | ||||
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