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Thema | Umdenken - Querdenken | 6 Beiträge | ||
Autor | Hein8z F8., Solingen / NRW | 305440 | ||
Datum | 07.02.2009 12:59 MSG-Nr: [ 305440 ] | 3038 x gelesen | ||
Hey, z.Zt. laufen hier im Forum einige Beiträge insofern aus dem Ruder, als dass sie mit dem ursprünglichen Namen nix mehr zu tun haben. Ich will mal versuchen, sie unter einem neuen thread zusammenzufassen, da sie irgendwie ineinander laufen. Den üblichen Streit schwarz gegen weiss, gut gegen bösen lasse ich hier bewusst raus. Dafür seit ihr zuständig;-) Es ist nicht wegzuleugnen, dass sich das Eisenbahnhobby auf dem Rückzug befindet. Der Herr Regner hat schon recht - 20 Jahre halte ich für realistisch. Bis dahin wird es ein Überangebot an Gebrauchtware geben zu Spottpreisen. Seht euch die Anlage vom Koll. Weeger an (willkürlich rausgegriffen). So etwas macht jede Menge Arbeit und ist irgendwann ohne fremde Hilfe nicht mehr in Ordnung zu halten. Die Eisenbahnbranche (Modell- lasse ich hier bewusst weg) kränkelt. Zumindest hier in Europa. Um ein verschwinden so bekannter Marken wie LGB oder Märklin braucht sich wohl keiner Sorgen zu machen. Ein Kollege hier spach es schon in Verbindung mit Kiss an: Verkauf und Produktion auf Subskriptionsbasis. Bachmann macht's vor: ein Modell wird angekündigt, entsprechende "runs" werden produziert, wer's verpennt - Pech gehabt - den bestraft das Leben. Die Zeiten, als LGB jedes Modell aus dem Katalog innerhalb einer Woche lieferte, sind vorbei. Lagerleichen kann sich keiner mehr leisten. Hinter den Markennamen werden sich dann nur noch Handelsgesellschaften verbergen, die irgendwo in der Weltgeschichte produzieren lassen. Schaut mal in die Katalog e der deutschen und europäischen Hersteller - quer durch Maßstäbe und Spurweiten. Bei dieser Menge wird man blind und alles, im Prinzip, jederzeit lieferbar. Versucht mal, für 'ne Bachmann-Lok nach fünf Jahren Ersatzteile zu kriegen. Bei Märklin sind's 50 Jahre. Das wird sich in Zukunft auch ändern. Eine 200 Euro-Lok kann man nach fünf Jahren nur noch gut sauber machen und wegwerfen. Von daher sollte man bereits heute mehr auf Qualität als auf Quantität setzen. Anfangs hatte ich die 20 Jahre ins Gespräch gebracht. Wer von uns ist hardcore-Gartenbahner und krebst dann noch bei Wind und Wetter durchs Gelände? Ich nicht. Dazu kommt, eine Gartenbahn in einer Altenwohnung? - ich weiss nicht. Von einigen hier aus dem Forum weiss ich, dass diese Frage über kurz oder lang, zumindest in der vorgenannten Zeit, auf sie zukommt, mich eingeschlossen. Es wäre daher mal interessant zu erfahren, wer von euch zusätzlich zur Gartenbahn noch eine kleinere Spur fährt oder sogar mit dem Gedanken spielt, auf eine kleinere Spur anstelle der Gartenbahn umzusatteln. Es ist mir bekannt, dass das, was ich jetzt von mir gegeben habe Spekulation ist. Ob's eintritt oder nicht, wird die Zukunft zeigen. Gleichwohl hoffe ich, niemanden provoziert zu haben, denn das war absolut nicht meine Absicht. Gruss Heinz | ||||
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