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RubrikRollmaterial - Loks zurück
ThemaProblem v 200 gefunden35 Beiträge
AutorPius8 J.8, Arizona / USA309360
Datum14.10.2009 17:10      MSG-Nr: [ 309360 ]22945 x gelesen

Hi Tobias,

Du schreibst: ich glaube, du hast das mit den Schleifern nicht verstanden.Es geht nicht darum, wie viel zusätzliche Reibung diese Schleifer erzeugen, sondern dass sie den gesamten Antriebsblock von den Schienen heben.

Ich wuerde nie behaupten dass jeman was nicht versteht, und wie schon beschrieben gibt es nicht nur eine ursache fuer abbrand oder schlechte zugkraft. Sicherlich ist am schleifschuh reibung vorhanden, und sicherlich entlasten die schleifer etwas vom raddruck. However, miss mal das gesamtgewicht deiner lok und miss wieviel druck die federn im schleifschuh haben. Eine orginal Stainz lok wiegt 1.8Kg die federn druecken gemessene 50gr, auch wenn die federn im schleifschuh mit 100gr die lok anheben sind immer noch 1.7Kg vorhanden welche die raeder sicherlich auf dem geleise halten.
Nun meine beschreibung ist wieder mal so ein theoretischer wert, ich bin mir bewusst dass eine lok manchmal wegen verwundenem geleise nur mit drei raedern am geleise kontakt macht, wer weiss was dann die schleifer machen.

Du schreibst: Wobei starr gelagerte Achsen relativ wenig Reibung erzeugen

Wenn ich das achsspiel im getriebe einer LGB lok anschaue, wuerde ich das nie als starr bezeichnen, an meinen loks sehe ich immer bis zu 0.8mm weg and den raedern.
So als alter mechaniker wuerde ich behaupten dass die Reibung immer im achslager vorhanden ist, gefedert oder nicht macht keinen unterschied. Nur kugelgelagerte achsen haben weniger reibung.
In meiner sammlung habe ich eine lok mit federung. Meine dreiachsige Regner hat in der mitte eine gefederte achse. wenn ich ein rad der gefederten achse sanft anhebe, beobachte ich dass die ungefederten achsen gleichzeitig auch abheben. Es ist nicht so einfach eine sauber arbeitende federung zu konstruieren. bei dampfloks mit kuppelstangen wirds dann nochmals extrem schwieriger. Versuch dir vorzustellen was da passiert wenn bei einer dreiachsigen lok nur eine achse angehoben wird, die geometrie geht verloren, aber distanzen an der kuppelstange bleiben immer fix.
Eine lok mit gefederten achsen toent sehr gut, aber ich denke es ist viel einfacher das geleise wirklich flach zu verlegen, so dass niemals eine lok nur auf drei raedern steht. Wenn alle raeder auf dem geleise kontakt machen, hat man eine saubere strom aufnahme und die best moeglichste traction.

Wie immer moechte ich darauf hinweisen dass man immer versuchen sollte das grosse bild zu sehen, alle zusammenhaenge zu erkennen. Wenn man sich nur auf ein detail fokusiert kann es geschehen dass man sich verliert.

gruss Pius



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