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Thema | LGB 21930 ausgeliefert | 74 Beiträge | ||
Autor | Igor8 P.8, Berlin / | 314235 | ||
Datum | 10.02.2011 07:54 MSG-Nr: [ 314235 ] | 98504 x gelesen | ||
Moin, das gefällt mir: auf der einen Seite ein "altes Getriebekonzept" bemängeln Geschrieben von Heinz Franzbonenkamp Allgemein, wenn man sich die Antriebskonzepte bei den meisten Herstellern so ansieht: 60er/70er Jahre. Früher wurde da mechanisch mit Schwungmassen kaschiert, heute ist's die Elektronik. Wer baut vernünftige Getriebe? Bei den "Lasten", die unsere Loks ziehen müssen, wäre ein Strinradgetriebe sinnvoll, keine Schnecken, um auf der anderen Seite mit einem noch älteren Konzept zu kontern Geschrieben von Heinz Franzbonenkamp Statt der Kraftübertragung vom Motor auf's Getriebe mit Schnecke, einfach zwei Kegelräder benutzen, wünschenswert (sofern platzmässig machbar) noch 'ne Schwungmasse. Damit hebst du die Selbsthemmung des Getriebes auf, die Loks haben sogar noch Auslauf und, bei serienmässiger Fertigung, auch nicht viel aufwändiger und teurer. War in den 60ern bei H0 Standard und die Dinger hielten ewig Wer schon einmal Getriebe kontruiert hat, der weiß, daß bei einem Kegeltrieb 3 Maße (jeweils das Einbaumaß beider Kegelräder und die Achsebenen) für die korrekte Funktion entscheidend sind und bei einem Schneckentrieb (in LGB-Ausführung) nur ein Maß (der Achsabstand) toleranzbehaftet ist. Warum ein anständig aufgebautes Schneckengetriebe den Anforderungen des rauen Gartenbahnbetriebes nicht gewachsen sein soll, kann ich nicht verstehen - warum soll das Sirnradgetriebe das Allheilmittel sein? Eine Schnecke ist getriebtechnisch auch nichts anderes als ein Stirnrad (allerdings nur mit einem Zahn, wenn eingängig und mit extrem großen Schrägungswinkel beta). Wie man allerdings mit einer Schwungmasse die Selbsthemmung eines Getriebes aufheben kann, hätte ich gerne einmal gewußt. Die Schwungmasse ist doch nichts anderes, als ein Energiespeicher, der an Stelle des Motors weiter ein Drehmoment für eine bestimmte Zeit einleitet - hat aber mit der Selbsthemmung gar nichts zu tun. Die Selbsthemmung eines Schneckengetriebes hängt allein von dem Reibwert der Flankenpaarung und dem Steigungswinkel der Schnecke ab. Ist der Steigungswinkel der Schnecke größer als der Reibwinkel (allg. arctan 0,1), dann ist eine Momentenrichtungsumkehr auch beim Schneckengetriebe möglich. Diese Tatsache hat LGB mit der 994633 anschaulich demonstriert. Na mal sehen, was die Betroffenen sagen, wenn die Idee mit den Kegelrädern aufgegriffen wird und die Loks dann wie jaulende Kreissägen über die Anlage semmeln fragt sich Igor | ||||
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