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Thema | Schleuderreien in Schkeuditz | 22 Beiträge | ||
Autor | schl8eud8erj8oe 8., in der Gießerei / | 315439 | ||
Datum | 26.06.2011 11:23 MSG-Nr: [ 315439 ] | 12694 x gelesen | ||
Wer in den vergangenen Tagen die Großbahnveranstaltung in Schkeuditz besucht hat, ist voll auf seine Kosten gekommen. Es war für jeden etwas vorhanden. Die Freunde des Maßstabes und auch die Spiel- und Vereinsmeiereigartenbahner dürften zufrieden sein. Es gab sehr viele verschiedene Themengebiete, die gezeigt wurden. Das ging von mehreren Feldbahnanlagen über realistische Verladung von Kies an einem mehrere Tonnen umfassenden Splittberg, über besonders maßstabsgetreue Anlagen und Modelle der Spur II zu einer Eisenbahnanlage im etwas exotischen Maßstab 1:17,5 zu den Schmalspuranlagen im Maßstab 1:22,5 mit den verschiedensten LGB-Modellen und vielen hervorragenden Eigenbauten. Man kann nur sagen, wer nicht dort war, hat etwas verpasst. Dort ist das ganze Spektrum unseres Hobbys vorhanden und diese Veranstaltung schlecht machen, kann eigentlich nur ein notorischer Nörgler, bei dem diese Verhaltensweise wohl schon pathologisch ist. Vergessen habe ich in meiner Aufzählung bisher die vielen Kleinserienhersteller, die unheimlich zur Bereicherung der Szenen beitragen und wer das nicht sieht, sollte einmal sein Brett vor dem Kopf entfernen. Besonders beeindruckt hat mich das umfangreiche Sortiment der sächsischen Schmalspurloks der Firma Schug. Schon an der Aufreihung der Modelle hat auch der Lokhistoriker seine Freude, gibt es doch nirgend solch eine kompakte Übersicht über diese Lokomotivreihen der sächs. Schmalspurbahnen. Besonders bemerkenswert ist aber ein Experiment, welches gestern dort mit einer IIK ausgeführt wurde. Wie schrieb Maik Fischer aus Hoyerswerda-Weinböhla vor einigen Tagen hier im Forum: ?Wenn ich mich richtig erinner, macht Frey Kunststoffschleuderguss. Ist etwa der Stehkessel so ausgebildet. Würde "prima" zum Metallmodell passen.? Nun. Gestern wickelte man um eine der Metall IIK eine Schlinge aus einem starken Strick und schleuderte diese waagerecht um sich herum im Kreis. Eine weitere Person versuchte dabei flüssigen Kunststoff in das fliegende Modell einzubringen, welcher sich durch die Fliehkräfte zu einem Hinterkessel ausbilden sollte. Fast wäre dies auch gelungen, aber leider riss der Strick und das schwere Metallmodell flog unkontrolliert durch die Halle. Nur mehreren Zufällen ist es zu verdanken, das keine Besucher am Kopf getroffen wurden. Danach wurde das Experiment im Stand wiederholt und der durch Kunststoffvakuumguss gefertigte Hinterkessel eingebaut. Wie man aus dem Foto erkennen kann, ein doch recht gelungenes Verfahren. Damit ist man in der Lage, Echtdampfer und ?Elektrodampfer? gleichermaßen mit solch schönen Modell der sächsischen Schmalspurloks zu versorgen. Und was den Materialmix angeht: Lieber Lutz-Maik Fischer-Liebig aus Hoyerswerda-Weinböhla. Schau Dir bitte deine heißgeliebte IV K von LGB an. Bestehen z.B. die Radsätze nicht auch aus einem Kunststoff-Metallmix? Du darfst Dir gern ein Teil der Steuerung vornehmen und einmal daran feilen. Nachdem der harte Metallüberzug weg ist, kommt Kunststoff darunter zum Vorschein. Und dann gibt es noch verschiedene Kunststoffe untereinander, teilweise sogar nicht einmal klebbar. Lutz. Was Du hier absonderst ist mittlerweile nur noch peinlich. Vielleicht solltest Du doch einmal eine Person deines Vertrauens einbeziehen und auf einem Sofa in aller Ruhe deine Hassgefühle analysieren lassen. Danke an Bahnrolli und seinen Mitstreiten für die Organisation der gelungenen Veranstaltung. Es grüßt Schleuderjoe | ||||
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