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RubrikRollmaterial - Loks zurück
Thema5 Kuppler29 Beiträge
AutorMax 8M., Germany / 318884
Datum31.08.2013 20:54      MSG-Nr: [ 318884 ]27054 x gelesen

Tach,

Blei oder anderes Gewicht ist nicht immer der Weisheit letzter Schluss.

Das die Schienenschleifer mit einem gewissen Druck auf die Schiene drücken, oder halt andersrum bei zu grossem Druck die Lok hochheben ist schon mal richtig. Diese zu demontieren ist aber nicht unbedingt notwendig.

Der eigentliche Grund liegt hier wo anders. Die Federn, welche die Vor- und Nachlaufachse auf die Schiene drücken sind der eigentliche Grund. Diese erzeugen über die Hebelwirkung einen einen grossen Druck, welcher das gesamte Fahrwerk vorne und hinten hochhebt. Die Schienenschleifer verstärken das ganze nur.
Als Abhilfe kann mann auch die Druckfedern der Vor-/Nachlaufachse kürzen, oder durch zwischenlegen von Scheiben entspannen (Scheiben und längere Schraube). Mann sieht das sehr schön, wenn die Lok auf dem Tisch steht, mann von oben auf die Kupplung drückt und loslässt. Die 2. und letzte Treibachse kommen nicht wieder auf das Gleis und hängen in der Luft. Nachteil der Aktion ist ein verminderter Anpressdruck der Vor- / Nachlaufachse, was kein sicheres Aufschneiden von weichen mehr zulässt.

Wichtig ist auch, alle bewegten Stellen gut zu fetten (kein Öl, harz und säurefreies Fett), und damit meine ich stellen wie das Gelenk des Knickrahmens, die Auflager des hinteren Fahrgestellteiles...... .
Im weiteren bringt es auch noch was, die Schraube welche das hintere Getriebeteil im Rahmen hält (im inneren der Lok unter dem Gewicht), auch ca. 2mm zu verlängern. das endet aber mit einer Totalzerlegung.

Bei der aktuellen Serie hat MLGB auch eine Feder an einem Steg unter dem vorderen Kesselteil hin zum Fahrwerk verbaut (sieht mann seitlich hinter den Zylindern). Der Sinn davon erschließt sich mir aber noch nicht.

Es gibt noch eine weitere kleinere Maßnahmen, um der Lok ordentliche Manieren beizubringen. Das ist aber alles der R1-tauglichkeit der Konstruktion geschuldet. Hätte mann das Fahrwerk auf R3 ausgelegt, sicherlich wären da ein paar Dinge anders geworden. (ja, es gibt Sie noch, die R1 Fahrer)

Aber, das ist kein Verschulden von Märklin, es sind alles noch Dinge, welche in der guten alten Zeit in der Saganer Strasse von LGB verbrochen worden sind.

Mir tun aktuell nur die Händler leid, welche noch eine gealterte 222 (26812) ohne potenziellen Kunde dastehen haben. Die nicht gealterte Version (26811) ist, ohne Ankündigung seitens Märklin (warum auch ??) ausgeliefert worden. Sie schaut um Welten besser aus und ist einiges günstiger.

Max



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