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Thema | Import aus USA: ´Strafzölle´? | 46 Beiträge | ||
Autor | Albert-F. Probst, Borex / CH / | 41937 | ||
Datum | 22.11.2004 09:10 MSG-Nr: [ 41937 ] | 21670 x gelesen | ||
Hallo HJ, Richtig. Die WTO hat es in der Tat der EU freigestellt, in welcher Weise bzw. auf welche Produkte die Strafzölle erhoben werden können. Nur der Gesamtbetrag wurde limitiert. Der Einfachheit halber wird nun einfach jede Ware, welche irgendwie mit den USA in Verbindung steht, mit Strafzoll belastet, selbst wenn sie aus China kommt und in den USA lediglich "umgepackt" wurde. Früher wurde Zoll entsprechend dem Fertigungsland der Ware erhoben, heute eher nach Domizil des Versenders. Selbst wenn auf der Warenrechnung die sogennante Ursprungserklärung aufgeführt ist. Eine weitere Folge der Globalisierung ? Der grosse "Krieg" zwischen der EU und den USA betrifft momentan zwei Produkte : Stahl und Bananen. Man versucht die heimische Produktion zu schützen und belegt sich gegenseitig mit Strafzöllen und die Ansätze schrauben sich regelmässig in die Höhe. Wie nun die Modelleisenbahn hier dazwischen passt sei dahingestellt. Solange sich bei den beiden momentan bei der WTO vorliegenden Dossiers keine Einigung findet, kann an eine Abschaffung von Strafzöllen leider nicht gedacht werden. Bleibt also nur die Möglichkeit des Imports durch ein Drittland oder eines der schon erwähnten Offshore Länder. Doch welcher US Modellbahnhändler hat eine Niederlassung z.B. auf den Bermudas ? Oder lohnt sich der Umweg über Kanada ? Herzliche Grüsse Albert | ||||
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